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  3. Katholische Kirche: Gerechtigkeit für Missbrauchsopfer: Meint es der Papst ernst?

Katholische Kirche
23.01.2017

Gerechtigkeit für Missbrauchsopfer: Meint es der Papst ernst?

Papst Franziskus: Revolution oder Lippenbekenntnis?
Foto: Evandro Inetti/ZUMA Wire, dpa

Papst Franziskus will Gerechtigkeit für Missbrauchsopfer. Es klang nach einer Revolution. Doch es bleiben Zweifel.

Kein Papst ist mit Missbrauchstätern in der katholischen Kirche so hart ins Gericht gegangen wie Franziskus. Er nannte die Pädophilie im Klerus eine „Monstrosität“, verglich Missbrauch mit einer „schwarzen Messe“. Bischöfe, die sexuellen Missbrauch durch Priester verheimlichen, sollten zurücktreten, forderte der Papst. Franziskus richtete eine Kommission ein, die den Kinderschutz in der Kirche fördern soll. Und er kündigte ein Tribunal an, in dem Bischöfe für Vertuschung zur Rechenschaft gezogen werden sollten. Es klang wie eine Revolution.

Nur was ist daraus geworden? Tatsächlich hat es Fortschritte gegeben. Ein echtes Vatikangericht für Bischöfe wurde zwar nicht geschaffen. Aber seit September gibt es zumindest eine rechtliche Handhabe gegen Bischöfe, die ihre Sorgfaltspflicht verletzen. Die Entscheidungen darüber fällen Kardinäle und letztendlich der Papst hinter verschlossenen Türen. Entlassungen infolge des neuen Gesetzes sind seither allerdings nicht bekannt geworden. Im Gegenteil. Der italienische Enthüllungsjournalist Emiliano Fittipaldi weist in seinem neuen Buch „Lussuria“ (Unzucht) darauf hin, dass die Kirche weiterhin ein Glaubwürdigkeitsproblem hat.

Immer noch schützen viele Bischöfe lieber die Täter, als zur Aufklärung beizutragen. Und wenn es um geschätzte Mitarbeiter geht, legt Franziskus andere Maßstäbe an. Noch immer ist die Liste der einflussreichen Vertuscher lang und wirft vor allem eine Frage auf: Will der Papst wirklich ein neues Kapitel bei der Bekämpfung des Missbrauchs in der katholischen Kirche aufschlagen? Von einem Rückgang der Missbrauchsfälle in der Kirche kann jedenfalls nicht die Rede sein. 1200 Anzeigen sind laut Fittipaldi in den ersten drei Amtsjahren von Franziskus bei der römischen Glaubenskongregation eingegangen – doppelt so viele wie von 2005 bis 2009. „Dieser Trend zeigt, dass das Krebsgeschwür keineswegs entfernt worden ist“, schreibt Fittipaldi.

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24.01.2017

"Krebsgeschwür": ich befürchte, es handelt sich bei der priesterlichen Missbrauchstradition um eine Art Kitt. Dazu https://www.lettre.de/beitrag/%C5%BEi%C5%BEek-slavoj_vom-geistigen-tierreich Der Klerus hat im Laufe der Zeit eine Möglichkeit gefunden, sein Unrechtsbewusstsein darauf abzustimmen. Heißt konkret: es ist gar nicht vorhanden. Darum wird zwar nach außen hin viel versprochen, aber nichts Wirksames installiert. Sogar sein Präventionskonzept ließ man sich von Anderen finazieren. In diesem Fall vom Deutschen Staat, durch Forschungsmittel. Die damals zuständige Ministerin sitzt als Botschafterin im Vatikan. Etwas überspitzt ausgedrückt gilt für die katholische Priesterschaft: 1. Strafe verdienen Täterpriester, die zulassen, dass die Presse über sie berichtet oder Behörden eingeschaltet werden 2. Die Opfer haben es nicht besser verdient. Trotzdem sorgt die Kirche lebenslang für sie, mildtätig wie sie ist. Wenn die Betroffenen spuren und tun, was man von ihnen erwartet Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, eine von 9 Millionen Erwachsenen in Deutschland, die in ihrer Kindheit und/oder Jugend Opfer von schwerem sexuellen Missbrauch wurden