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Bayern
07.08.2012

Gewalt gegen Polizisten: "Es wird bespuckt, geschlagen und getreten"

Polizisten müssen bei einem Aufmarsch in München linke und rechte Krawallmacher trennen. Immer öfter geraten die Beamten bei solchen Einsätzen selbst ins Visir der Randalierer. 2011 wurden zehn Prozent mehr Beamte Opfer von Gewalt als 2010.
Foto: dpa (Archiv)

Die Gewalt gegen Polizisten nimmt zu: Fast jeder dritte wird inzwischen Opfer von Übergriffen. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) spricht gar von Todesangst bei einigen Beamten.

In 6909 Fällen sind Polizisten in Bayern im vergangenen Jahr Opfer von Gewalt geworden. Das ist eine Erhöhung um zehn Prozent gegenüber 2010. Den Bericht "Gewalt gegen Polizeibeamte 2011" stellte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag in Nürnberg vor. "Der Respekt vor der Polizei schwindet", stellte er fest.

Der Trend zu immer häufigeren und schwereren Übergriffen habe sich fortgesetzt. Fast jeder dritte Beamte sei betroffen gewesen. Herrmann kündigte verstärkte Maßnahmen zum Schutz der Polizisten an und forderte zugleich eine schnellere Verurteilung von Straftätern durch die Gerichte.

Es werde "beleidigt, bespuckt, bedroht, geschlagen, getreten und mit dem Kopf gestoßen", berichtete Herrmann. In einigen Fällen hätten die Beamten Todesangst gehabt.

Augsburger Polizistenmord zeigt, wozu Straftäter fähig sind

Die Zahl der Angriffe mit Messern und anderen Stichwaffen sei im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Fünfmal sei versucht worden, einen Beamten zu töten. Der Mord an dem Augsburger Polizisten Mathias Vieth im Oktober 2011 habe gezeigt, wozu Straftäter fähig seien, sagte Herrmann.

Fingerkuppe abgebissen

In einem Fall sei einem Beamten eine Fingerkuppe abgebissen worden, berichtete Landespolizeipräsident Waldemar Kindler. Im Vergleich mit anderen Bundesländern stehe Bayern aber noch ganz gut da. Das bundesweite Lagebild solle in den kommenden Wochen vorgestellt werden, fügte Kindler hinzu.

Im Freistaat waren 72 Prozent der Gewalttäter betrunken oder hatten Drogen genommen. Meist handelt es sich bei den Delikten um Beleidigung (40 Prozent), Widerstand gegen die Staatsgewalt (20 Prozent) und Körperverletzung (30 Prozent).

19 Fälle pro Tag

Mehr als 14.000 Beamte - und damit 13,4 Prozent mehr als 2010 - waren von physischer und psychischer Gewalt betroffen. Im Schnitt wurden demnach 19 Vorfälle pro Tag registriert. 1918 Polizisten wurden im Jahr 2011 verletzt - ein Plus von 17,1 Prozent im Vergleich zu 2010.

Die Täter waren meist junge Erwachsene

Mehr als 80 Prozent der Täter waren deutsche Staatsangehörige. Die Angriffe der meist jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren ereigneten sich besonders häufig während des Streifendienstes sowie auf Straßen und Plätzen. Vor allem am Wochenende und in den Nachtstunden sind die Beamten in Gefahr.

Augsburg und Memmingen gefährlicher als München

Beamte in den Großstädten München und Nürnberg waren nicht so häufig betroffen wie Polizisten in Städten wie Straubing, Augsburg oder beispielsweise Memmingen. Eine Erklärung konnte Kindler noch nicht geben. Das müsse zunächst analysiert werden.

Neue Helme und spezielle Westen

Die Intensität der Gewalt gegen Polizisten sei "nach wie vor erschreckend", sagte Herrmann. "Wir müssen die schützen, die uns schützen." Um dies künftig besser zu schaffen, stelle die Landesregierung 2012 eine Million Euro für eine bessere Ausrüstung bereit. Davon sollten neue Helme und spezielle Westen gekauft werden.  dpa/AZ

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