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Prozess gegen Ex-Wulff-Sprecher
07.01.2014

Gratis-Urlaube von Glaeseker: Heruntergekommene Finca statt Luxus-Herberge

Olaf Glaeseker (r.) und der Mitangeklagte Manfred Schmidt (l.) stehen seit heute in Hannover vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft Glaeseker vor, bestechlich gewesen zu sein.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Im Glaeseker-Prozess schildern Zeugen, wo der Ex-Wulff-Sprecher die Gratis-Kurzurlaube verbracht hat. Luxuriös scheinen die Urlaube demnach nicht gewesen zu sein.

Im Korruptionsprozess gegen den langjährigen Vertrauten von Ex-Bundespräsident Christian Wulff, Olaf Glaeseker, haben die ersten Zeugen detailliert die diesem zur Last gelegten Gratis-Urlaube beschrieben. Der Ex-Hausmeister des mitangeklagten Partymanagers Manfred Schmidt schilderte am Dienstag vor dem Landgericht Hannover den desolaten Zustand einer spanischen Finca, wo Wulffs ehemaliger Sprecher mit seiner Frau mehrere kostenlose Kurzurlaube auf Einladung Schmidts verbrachte.

Staatsanwaltschaft wirft Glaeseker Korruption vor

Damit hat sich Glaeseker, damals niedersächsischer Regierungssprecher, nach Ansicht der Staatsanwaltschaft korrupt verhalten. Er soll von Schmidt die Gratis-Urlaube und -Flüge angenommen und diesem im Gegenzug bei der Sponsorensuche für eine Promi-Party geholfen haben. Die Ex-Verlobte von Schmidt bestätigte den heruntergekommenen Zustand der Finca.

Der am vierten Prozesstag befragte frühere Hausmeister hatte Ende 2011 eine Zeitschrift auf Glaesekers Kurzurlaube auf der Finca aufmerksam gemacht. Als Motiv nannte er seinen Unmut über fehlende Mittel für die Renovierung der Finca. Das bei Barcelona gelegene Anwesen sei ein einziges Chaos gewesen, sagte der Mann. Baden im Pool sei wegen der mangelhaften Elektrik lebensgefährlich gewesen. Das Ehepaar Glaeseker sei damals zweimal im Jahr zu Besuch gewesen, ein Aufenthalt habe bis zu vier Nächte gedauert. Beide hätten sich morgens meist selbst versorgt "und dann ihr Ding gemacht".

"Ein privater Rückzugsort, wo man in Ruhe geschäftliche Interessen beraten konnte"

Schmidts Ex-Verlobte äußerte sich auch zum Verhältnis der beiden Angeklagten. "Herr Glaeseker war für Manfred Schmidt eine sehr wichtige Person, keine Frage. Ich hatte den Eindruck, er war einer der bevorzugtesten Gäste, die Herr Schmidt hatte." Schmidt habe auf der Finca Geschäftskontakte gepflegt. "Die Finca war ein privater Rückzugsort, wo man in Ruhe geschäftliche Interessen beraten konnte", sagte die 58-jährige gebürtige Spaniern, die jetzt in Köln lebt.

Glaeseker und Schmidt streiten die Korruptionsvorwürfe ab und führen die kostenlosen Urlaube des früheren Wulff-Sprechers auf langjährige Freundschaft zurück. Zudem handele es sich bei Schmidts Häusern in Spanien und Frankreich nicht um Feriendomizile, sondern um dessen jeweilige Wohnorte. Darüber hinaus sei die Sponsorensuche im Landesinteresse erfolgt. Wulff soll Anfang Februar als Zeuge befragt werden. Für den Prozess sind Verhandlungstage bis Mitte April angesetzt. (dpa)

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