„Hassreden führen zu Diskriminierung“
Amnesty beklagt Rhetorik vieler Spitzenpolitiker
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International macht hasserfüllte Reden führender Politiker für die zunehmende Diskriminierung von Minderheiten weltweit verantwortlich. Im vergangenen Jahr hätten „prominente Führungsfiguren eine albtraumhafte Vision einer von Hass und Angst verblendeten Gesellschaft“ propagiert, sagte Amnesty-Chef Salil Shetty am Mittwoch bei der Veröffentlichung des Jahresberichts der Organisation.
Shetty prangerte konkret die Staatschefs von Ägypten, Venezuela und der Philippinen, aber auch den russischen Präsidenten Wladimir Putin, den chinesischen Staatschef Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump an. „Das Schreckgespenst von Angst und Hass bildet sich in der Weltpolitik deutlich heraus und es gibt wenige Regierungen, die sich in diesen unruhigen Zeiten für Menschenrechte einsetzen“, beklagte er. Positiv hob er hervor, dass die Proteste gegen Ausgrenzungstendenzen zunehmen.
Der Jahresbericht beleuchtet die Menschenrechtslage in 159 Ländern. Für dessen Vorstellung wählte die Organisation Washington aus. Damit will Amnesty auch ein Zeichen gegen die Politik Trumps setzen. „Trumps Rückschritte in Menschenrechtsfragen sind ein gefährlicher Präzedenzfall für andere Regierungen, die folgen könnten“, sagte Shetty. Er nannte den Anfang 2017 von Trump verhängten Einreisestopp für Menschen aus muslimisch geprägten Ländern als Beispiel für einen „hasserfüllten Schritt“.
Amnesty wies darauf hin, dass auch nach der Freilassung des deutschtürkischen Journalisten Deniz Yücel noch mehr als 100 Journalisten in der Türkei in Haft sitzen. Auch die Situation von Flüchtlingen spielt im Bericht wieder eine große Rolle. Fast 3000 Menschen seien bei dem Versuch, über das Mittelmeer in die Europäische Union zu flüchten, ums Leben gekommen. Gleichzeitig kritisierte Amnesty, dass Ungarn den Zugang für Flüchtlinge weiter eingeschränkt habe. (dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.
AI braucht man nicht mehr ernst zu nehmen; einseitiger geht es nicht. Die iranisch-islamischen Vernichtungsreden gegen Israel werden nicht genannt, aber Trumps verunglückter Einreisestopp schon.
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Islamistische Gewalt bleibt ungenannt, aber Ungarn ist böse. Eine Lachnummer !
AI braucht man nicht mehr ernst zu nehmen; einseitiger geht es nicht. Die iranisch-islamischen Vernichtungsreden gegen Israel werden nicht genannt, aber Trumps verunglückter Einreisestopp schon.
Wenn jemand schon längst nicht mehr ernst zu nehmen ist, dann Sie. Dass sich ausgerechnet die Rechtsbraunen neuestens als die großen Beschützer Israels zu verkaufen suchen, ist an Heuchelei nicht zu überbieten. Auch ihre geistige Nähe zum Lügen- und Hass-Präsidenten der USA spricht für sich.
Dass Trump und Ungarn erwähnt werden, hat nachvollziehbare Gründe. Immerhin gehörten die USA und Ungarn bis vor nicht allzu langer Zeit zu den Staaten, die sich christlich-abendländischen Werten und den Menschenrechten verpflichtet fühlten. Damit verträgt sich ganz sicher nicht, mit menschenverachtender Gleichgültigkeit zuzusehen, wie Tausende im Mittelmeer ertrinken. Diese Abkehr von Empathie und Menschlichkeit und die Zerstörung der Demokratie in beiden Staaten sind neu in der westlichen Welt.
Der unglaubliche Hass fast der ganzen moslemischen Welt auf Israel ist uralt und wurde von AI oft genug kritisiert. Doch Israel ist daran nicht ganz unschuldig. Siehe seine provokative Siedlungspolitik.
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Islamistische Gewalt bleibt ungenannt, aber Ungarn ist böse. Eine Lachnummer !
Ich gehe davon aus, dass AI auch künftig darauf verzichten wird, seine Stellungnahmen vor Veröffentlichung bei Peter P. einzureichen.
Allerdings muß auch mal gesagt werden dürfen! Das es den Moslems in den christlich geprägten Ländern wesentlich besser geht, als den Christen in den Islamländern. In Nahost wurden die letzten 20-30 Jahre die Christen systematisch vertrieben. Dort waren mal 20 % der Bevölkerung Christen, heute sind es noch 5 % mit Tendenz zu Null. Ich erwarte, dieser Bericht wird nicht wieder als Hetze ausgelegt.
Ich erwarte, dieser Bericht wird nicht wieder als Hetze ausgelegt.
Als Hetze nicht. Aber als Selbstverständlichkeit. Denn uns Christen hat die Aufklärung zum Glück den christlichen Fundamentalismus, den es auch mal gab und in kleinen Dosen noch gibt, weitgehend ausgetrieben.
(edit/mod)
Ist daß Alles, was sie dazu zu schreiben haben!
Auf den Schmarren, den Sie verzapfen, lohnt es sich nicht, einzugehen, tut mir leid.
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Allerdings muß auch mal gesagt werden dürfen! Das es den Moslems in den christlich geprägten Ländern wesentlich besser geht, als den Christen in den Islamländern.
"Auge um Auge, Zahn um Zahn", wäre Ihnen lieber! Oder, was wollten Sie damit sagen?
(edit/mod)
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