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  3. Irak: IS-Miliz zeigt Video mit Enthauptung des US-Reporters James Foley

Irak
20.08.2014

IS-Miliz zeigt Video mit Enthauptung des US-Reporters James Foley

Der amerikanische Journalist James Foley wurde 2012 in Syrien vermutlich gekidnappt. Jetzt soll er tot sein - enthauptet von der Terrormiliz IS.
2 Bilder
Der amerikanische Journalist James Foley wurde 2012 in Syrien vermutlich gekidnappt. Jetzt soll er tot sein - enthauptet von der Terrormiliz IS.
Foto: Nicole Tung dpa

Die Terrormiliz Islamischer Staat hat ein Video veröffentlicht, das die Tötung eines amerikanischen Fotografen zeigt. Geheimdienste überprüfen die Echtheit. Obama ist schockiert.

Ein Video über eine Enthauptung schockiert Washington. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) will einen US-Fotografen als Vergeltung für den amerikanischen Militäreinsatz ermordet haben. Die Terroristen drohen an, weitere Reporter zu töten.

Aus Rache für die amerikanischen Luftschläge im Irak hat die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) nach eigenen Angaben einen US-Journalisten enthauptet. Die Gruppe veröffentlichte am Dienstag ein Video im Internet, das die Tötung des Fotografen James Foley zeigen soll. Der Reporter wird nach Angaben seiner Unterstützer seit 2012 vermisst. Er habe sich zuletzt in Syrien aufgehalten. 

IS-Terroristen haben Journalisten aus Vergeltung ermordet

Die Terroristen gaben laut der "Washington Post" an, Foley aus Vergeltung für die Militäroffensive gegen sie umgebracht zu haben. Es handele sich um "eine Botschaft an Amerika". Sollte Washington seine Luftschläge nicht einstellen, würden weitere Reporter sterben. In dem Video erscheint laut der Zeitung auch ein anderer US-Journalist, der ebenfalls während der Berichterstattung in Syrien verschwunden war.

Echtheit des Enthauptungs-Videos noch nicht bestätigt

Die Echtheit des Videos wurde zunächst nicht von unabhängiger Seite bestätigt. "Die Geheimdienste arbeiten so schnell wie möglich, um die Authentizität festzustellen", sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates von US-Präsident Barack Obama. "Falls es echt ist, dann sind wir entsetzt über die brutale Ermordung eines unschuldigen amerikanischen Journalisten." Obama wurde noch auf dem Rückflug in den Urlaub an Bord der Air Force One vom stellvertretenden Sicherheitsberater Ben Rhodes über das Video informiert.

Foley gilt als renommierter Fotograf, der als freier Journalist für verschiedene Redaktionen arbeitete. Zahlreiche seiner Kollegen äußerten sich in sozialen Medien bestürzt über seinen möglichen Tod. Unterstützer riefen dazu auf, das Video nicht anzuschauen oder zu teilen, um den Terroristen keine Genugtuung zu verschaffen. 

US-Luftwaffe setzte Angriffe auf IS-Miliz fort

Die US-Luftwaffe setzte ihre Angriffe auf die Terrormiliz fort. Auch Dank des US-Einsatzes gelingt es kurdischen Kämpfern und den irakischen Streitkräften die Dschihadisten allmählich zurückzudrängen. Die USA rechnen jedoch nicht mit einem baldigen Ende ihrer Militäroperationen in dem ölreichen arabischen Land.  

Nach der Rückeroberung des Staudamms von Mossul begann am Dienstag eine Militäroffensive zur Vertreibung der Dschihadisten aus der Stadt Tikrit. Die Armee meldete wenige Stunden später erste Erfolge. 

Irakische Soldaten rückten Sicherheitskreisen zufolge in Begleitung von Kampfhubschraubern nach Tikrit vor und schlugen sunnitische Extremisten in die Flucht. Staatliche Medien meldeten, dass Regierungstruppen das Gebäude der Provinzregierung von Salaheddin zurückeroberten. Auch einige Universitätsgebäude und ein Krankenhaus wurde laut Sicherheitsbehörden unter die Kontrolle der Armee gebracht. 

Tikrit liegt rund 170 Kilometer von Bagdad entfernt. Die schwer bewaffneten IS-Kämpfer hatten die Geburtsstadt des früheren Herrschers Saddam Hussein im Juni erobert. Mehrere irakische Versuche, die Stadt zurückzuerobern, waren bisher gescheitert.

Kurden werden im Kampf gegen den IS von US-Kampfflugzegen unterstützt

Im Norden des Landes werden die Kurden im Kampf gegen den IS von US-Kampfflugzeugen unterstützt. US-Präsident Barack Obama stellt sich auf einen längeren Militäreinsatz ein. "Es wird Zeit brauchen", sagte Obama am Montag (Ortszeit) in Washington. "Es sollte keinen Zweifel daran geben, dass das Militär der Vereinigten Staaten weiterhin die begrenzten Einsätze ausführen wird, die ich gebilligt habe."

Es gehe weiter darum, die Extremisten zurückzudrängen, um Amerikaner und US-Einrichtungen zu schützen. Zugleich stellte Obama klar: "Wir schicken nicht Tausende US-Truppen zurück auf den (irakischen) Boden.""Den Vorstoß kurdischer Kämpfer zum strategisch wichtigen Mossul-Staudamm lobte Obama als wichtigen Schritt. Ein Bruch des Staudamms würde Tausende Menschenleben sowie die große US-Botschaft in Bagdad gefährden. Obama drängte den designierten irakischen Ministerpräsidenten Haidar al-Abadi, eine neue Regierung unter Einschluss aller Volksgruppen zu bilden. "Der Wolf steht vor der Tür", sagte er über den Vormarsch des IS im Irak. 

Nato-Einsatz steht nicht zur Debatte

Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sagte dem WDR/NDR-Studio Brüssel: "Das sind Terroristen. Die werden eine Bedrohung darstellen. Und zwar nicht nur für den Irak, sondern für die ganze Welt, wenn wir deren Vormarsch nicht aufhalten." Ein Nato-Einsatz im Irak - vergleichbar dem in Afghanistan - stehe aber derzeit nicht zur Debatte.

Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR will neue Hilfslieferungen für rund eine halbe Million Menschen in den Nordirak bringen. Ab Mittwoch sollen Lufttransporte sowie Lieferungen über Land und über das Meer aus der Türkei, Dubai und Jordanien in die Krisenregion kommen. Rund 1,2 Millionen Iraker sind seit Anfang 2014 wegen der heftigen Kämpfe in ihrem Land und dem Vormarsch der IS-Miliz auf der Flucht. dpa/AZ

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