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Nahost-Konflikt
10.07.2014

Immer mehr Tote bei israelischer Offensive - Kernkraftwerk im Visier

Angehörige bringen einen getöteten Fünfjährigen zur letzten Ruhe. Die massive israelische Offensive im Gazastreifen fordert immer mehr Opfer.
2 Bilder
Angehörige bringen einen getöteten Fünfjährigen zur letzten Ruhe. Die massive israelische Offensive im Gazastreifen fordert immer mehr Opfer.
Foto: Mahmud Hams

78 Tote, über 500 Verletzte: Die massive israelische Offensive im Gazastreifen fordert immer mehr Opfer. Derweil gehen die Raketenangriffe auf israelische Städte ebenfalls weiter.

Am Tag 3 der Bombardements stieg die Zahl der getöteten Palästinenser am Donnerstag auf 78. 20 weitere Menschen seien lebensgefährlich verletzt, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit. Mehr als 500 Menschen seien seit Beginn der Luftangriffe in der Nacht zum Dienstag verletzt worden. Unter den Opfern sind auch Frauen und Kinder. Auslöser der jüngsten Krise war der gewaltsame Tod dreier jüdischer Teenager  und der mutmaßliche Rachemord an einem palästinensischen Jungen.

Es sind die schwersten Auseinandersetzungen seit dem Gaza-Krieg im November 2012. Damals hatte Ägypten nach einem achttägigen Schlagabtausch eine Waffenruhe zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden radikal-islamischen Hamas ausgehandelt. Hamas lehnt Israels Existenzrecht sowie eine Friedensregelung ab und sieht sich als Speerspitze im Kampf gegen die israelische Besatzung der Palästinensergebiete. Die USA, Israel und die EU stufen die Hamas mit ihren Milizen als Terrororganisation ein. Israel sieht die zweitgrößte Palästinenserorganisation aber zugleich als Ordnungsmacht im Gazastreifen.

Nach neuen israelischen Bombardements setzten radikale Palästinenser am Donnerstag ihre Raketenangriffe auf israelische Städte fort und nahmen dabei auch den einzigen Atomreaktor des Landes ins Visier. Nach Medienberichten wurden am Mittwoch und Donnerstag mindestens drei Raketen in Richtung der Wüstenstadt Dimona abgefeuert, die in der Nähe des Atomkraftwerks liegt. Mindestens eine Rakete wurde den Berichten zufolge vom Abwehrsystem Eisenkuppel in der Luft abgefangen.

In der Küstenmetropole Tel Aviv heulten am Morgen wieder die Sirenen. Es war eine Serie dumpfer Explosionen zu hören. Menschen eilten in Schutzräume. Das israelische Fernsehen berichtete, fünf Raketen seien im Umkreis der Metropole von der Raketenabwehr in der Luft abgefangen worden. Polizeisprecher Micky Rosenfeld dementierte Angaben, wonach zwei Raketen in offenem Gebiet in Tel Aviv eingeschlagen sein sollen. Tel Aviv ist mit mehr als 400 000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Israels nach Jerusalem.

Israel wägt nach den Worten von Armeesprecher Peter Lerner noch die Vor- und Nachteile einer Bodenoffensive im Gazastreifen ab. Ziel ist es, den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen zu unterbinden. Eine Bodenoffensive im Gazastreifen sei jedoch die "letzte Option", betonte der Sprecher. Dafür seien 20 000 Reservisten eingezogen worden. Die israelische Regierung hatte die Mobilisierung von insgesamt 40 000 Reservisten gebilligt.

Die USA stellen sich im jüngsten Nahostkonflikt hinter Israel, fordern aber zugleich Israelis und Palästinenser zur Mäßigung auf. "Es ist ein großer Unterschied zwischen Raketenangriffen einer Terrororganisation in Gaza und dem Recht Israels, sich zu verteidigen", sagte Außenamtssprecherin Jen Psaki in Washington.

Der UN-Sicherheitsrat wollte am Nachmittag (16.00 MESZ) in New York zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen. Zunächst werde UN-Generalsekretär Ban Ki Moon das mächtigste UN-Gremium über die explosive Situation im Nahen Osten informieren. Danach werde der Rat hinter verschlossenen Türen beraten. Mehrere arabische und islamische Staaten hatten das Krisentreffen beantragt.

UN-Generalsekretär Ban sprach im Vorfeld von "einer der entscheidendsten Krisen der Region in den vergangenen Jahren". "Gaza steht auf Messers Schneide", sagte Ban vor Journalisten in New York.

Der bewaffnete Hamas-Arm fordert als Bedingung für eine neue Waffenruhe ein Ende der Blockade des Gazastreifens durch Israel und Ägypten, ein Ende der israelischen Militäraktionen gegen die Palästinenser sowie die Freilassung von Hamas-Mitgliedern. Israel fordert vor einer Einstellung seiner Luftangriffe ein Ende der Raketenangriffe und eine Wiederherstellung der Ruhe.

Die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen sind nach den Worten von Armeesprecher Lerner intensiver als im letzten Gaza-Krieg im November 2012. Binnen 48 Stunden habe die Armee 750 Ziele angegriffen. Im Vergleich dazu seien vor knapp zwei Jahren binnen acht Tagen 1450 Ziele angegriffen worden.

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