In Mossul verletzte französische Journalistin gestorben
Die französische Journalistin Veronique Robert hatte sich mit Reportagen aus Krisengebieten einen Namen gemacht. Nun starb sie nach einer Minenexplosion in Mossul.
Die französische Kriegsreporterin Veronique Robert ist an den Verletzungen gestorben, die sie bei einer Minenexplosion in der umkämpften irakischen Großstadt Mossul erlitten hatte. Das teilte die französische Fernsehgesellschaft France Télévisions am Samstag mit. Bei der Explosion am Montag war auch Roberts kurdischer Kollege Bachtiar Haddad umgekommen, der französische Fotoreporter Stephen Villeneuve erlag später in einem US-Hospital seinen Verletzungen.
Veronique Robert arbeitete an Reportage über Irakkrieg
Robert hatte sich mit Reportagen aus zahlreichen Konfliktgebieten im Nahen und Mittleren Osten einen Namen gemacht. Sie arbeitete zuletzt an einer Reportage für den Sender France2 über den Irakkrieg. Dafür hatte sie mit ihren beiden Kollegen irakische Sondereinheiten in der Schlacht um die Altstadt von Mossul begleitet, die noch von Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gehalten wird.
Nach der Minenexplosion war die schwer verletzte Robert zunächst nach Bagdad gebracht worden, wo sie operiert wurde. In der Nacht zum Freitag wurde sie nach Frankreich geflogen und kam in das Militärkrankenhaus Percy bei Paris.
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