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Berlin
29.07.2014

Joachim Gauck würdigt die Freundschaft zu Polen

Bundespräsident Joachim Gauck sprach bei der Eröffnung der Ausstellung «Der Warschauer Aufstand 1944» über die Geschichte Polens und das Wunder der deutsch-polnischen Freundschaft.
Foto: Maurizio Gambarini, dpa

Bundespräsident Gauck hat eine Ausstellung eröffnet, die den Warschauer Aufstand in die Erinnerung der Menschen zurückrufen soll. Dabei würdigte er die Freundschaft zu Polen.

Bundespräsident Joachim Gauck hat gemeinsam mit seinem polnischen Kollegen Bronislaw Komorowski in Berlin eine Ausstellung zum Warschauer Aufstand vor 70 Jahren eröffnet. Die Ausstellung in der deutschen Hauptstadt sei "notwendig, vielleicht überfällig", sagte Gauck in seiner Rede zur Eröffnung der Schau in der Topographie des Terrors in Berlin-Mitte. Er hob die "spezifisch polnische Perspektive" der Ausstellung hervor. Diese helfe zu verstehen, "welche besondere Rolle der Warschauer Aufstand in der polnischen Geschichte spielt".

Über 170.000 Menschen verloren beim Warschauer Aufstand ihr Leben

Am 1. August 1944 hatten sich die Bewohner der polnischen Hauptstadt gegen die deutschen Besatzer erhoben. Die Widerstandskämpfer hofften auf die Unterstützung der vorrückenden Alliierten-Truppen, doch die Hilfe blieb aus. Nach mehr als 60 Tagen wurde der Aufstand niedergeschlagen, mehr als 170.000 Warschauer zahlten den Widerstand mit ihrem Leben. In Polen ist der Warschauer Aufstand bis heute ein Symbol für den Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit. Auch die Gewerkschaft Solidarnosc ließ sich davon inspirieren.

In Deutschland ist das historische Ereignis weniger präsent, wie Gauck in seiner Rede ausführte: Der deutsche Überfall auf Polen am 1. September 1939 habe sich als Beginn des Zweiten Weltkriegs tief in das Bewusstsein der Deutschen eingegraben. Die anschließende, gut fünfjährige Besetzung Polens werde im kollektiven Gedächtnis hingegen oft überlagert vom Krieg gegen die Sowjetunion und vom Völkermord an den Juden. "Es ist deshalb kein Zufall, dass der Aufstand im Warschauer Ghetto im Frühjahr 1943 in Deutschland bekannter ist als der Warschauer Aufstand im Spätsommer 1944", sagte Gauck.

Gauck: Ein Wunder, dass Deutschland und Polen Freunde sind

Gauck würdigte zugleich die Fähigkeit der Polen zu vergeben, "als Deutsche Reue zeigten". Abgesehen von einem Teil der Tschechoslowakei sei kein anderes Land länger von der Wehrmacht besetzt gewesen als Polen, kein anderes Land sei so systematisch durch Verschleppung und Mord entvölkert worden. Auf polnischem Boden habe das NS-Regime die meisten Konzentrationslager errichtet, in denen Millionen europäischer Juden ermordet wurden, erinnerte Gauck.

Angesichts der Ereignisse der Vergangenheit "grenzt es für mich an ein Wunder, dass Polen und Deutsche heute nicht nur Nachbarn sind, die sich vertragen, sondern Freunde, die sich mögen". Heute seien Deutsche und Polen in gemeinsamen politischen und militärischen Bündnissen verbunden. "Heute wollen wir Frieden und Demokratie gemeinsam schützen."

Die multimediale Ausstellung, die unter anderem das nach dem Zweiten Weltkrieg in Ruinen liegende Warschau in einer Computeranimation rekonstruiert, ist bis zum 26. Oktober zu sehen. Das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors in Berlin steht auf einem besonderen Gelände. Bis 1945 befanden sich dort die Reichsführung-SS und die Gestapo-Zentrale. In der Umgebung lagen die Schaltstellen des Nazi-Regimes, der Beschluss zur völligen Zerstörung Warschaus wurde dort gefasst. afp

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