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Staatsbesuch
17.02.2017

Justin Trudeau: Der Anti-Trump mit dem Herz eines Boxers

Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt Justin Trudeau, Premierminister von Kanada, in Berlin.
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

Kanadas Premier Justin Trudeau und Angela Merkel gehen im Kanzleramt auf Kuschelkurs. Weshalb Trudeau ein wichtiger Verbündeter für die Kanzlerin werden könnte.

Ein nordamerikanischer Regierungschef sorgt in Berlin für Begeisterung, ein anderer ist Thema besorgter Gespräche: Mit dem kanadischen Premier Justin Trudeau hat der angeblich „attraktivste Politiker der Welt“ Angela Merkel besucht. Deutschland und Kanada, so das Fazit eines offensichtlich von Harmonie geprägten Treffens, wollen enger zusammenrücken. Das hat auch mit der Politik von Donald Trump in Kanadas mächtigem südlichen Nachbarland USA zu tun.

Justin Trudeau – sein berühmter Vater Pierre war mit kurzer Unterbrechung von 1968 bis 1984 kanadischer Premier – wirkt wie der krasse Gegenentwurf zu Donald Trump. Der 45-Jährige aus Ottawa, seit 2015 im Amt, gilt als liberal und weltoffen, als Feminist gar, hat er doch die Hälfte seines Kabinetts weiblich besetzt. Justin Trudeau hat gerade seinen ersten Besuch bei Donald Trump hinter sich und betont, dass er auf gute Beziehungen zu den USA allergrößten Wert legt.

Trump will Mauer - Trudeau will Einwanderer

Doch viele von Trudeaus Positionen stehen in völligem Gegensatz zu denen Trumps. Als der neue US-Präsident Einreiseverbote und den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko ankündigte, versprach Trudeau, Kanada werde weiter Einwanderer und Flüchtlinge aufnehmen. Trump hat erklärtermaßen für die Europäische Union nichts übrig, Trudeau lobte sie eben in Straßburg über den grünen Klee. Zusammen mit Merkel kündigte er an, weiter den Klimawandel zu bekämpfen, der für Trump noch nicht einmal existiert.

Während der neue US-Präsident Verhandlungen zu Freihandelsabkommen stoppt, haben Kanada und die EU sich auf das Ceta-Abkommen geeinigt. Merkel und Trudeau sprechen unisono von einem beispielhaften Abkommen, das auch Arbeiterrechte und den Umweltschutz berücksichtige. Von Ceta würden die Bürger beider Länder „wirklich profitieren“, so Trudeau. Während die Welt mit Sorge auf Trump blickt, gewinnt der Kanadier überall die Herzen – auch bei Angela Merkel scheint ihm das zu gelingen.

Die Regierung des neuen US-Präsidenten hat mit einer Reihe vom Problemen zu kämpfen.
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Ein Monat Donald Trump: Eine Bilanz in Bildern
Foto: Evan Vucci (dpa)

Beim Promi-Boxen macht sich Trudeau einen Namen

Doch hinter dem Hype um den jugendlichen Premier steckt mehr als gutes Aussehen und ein berühmter Name. Das vermeintliche Jüngelchen kann austeilen, und das sogar im wörtlichen Sinn. Denn seine politische Karriere nahm erst mit einem Boxkampf so richtig Fahrt auf. 2012 willigte er ein, damals noch einfacher Abgeordneter, beim Promi-Boxen zugunsten der Krebsforschung gegen den muskelbepackten konservativen Senator Patrick Brazeau anzutreten. Der Kampf wurde zur Entscheidungsschlacht zwischen Konservativen und Liberalen im Ring stilisiert.

Das ganze Land erwartete, dass der belächelte Jungpolitiker sich gegen den erfahrenen Kampfsportler eine Tracht Prügel abholen würde. Der eher schlaksige Trudeau aber hatte eisern trainiert. Anfangs musste er harte Treffer einstecken, dann wendete sich das Blatt. Trudeau vermöbelte seinen Gegner regelrecht und gewann den Kampf durch technischen K.o. Nicht nur Brazeau mit seinem geschwollenen Auge hörte in diesem Moment auf, Justin Trudeau zu unterschätzen. Auch auf der internationalen Bühne hat er Kanada in seiner kurzen Amtszeit immer wieder selbstbewusst positioniert – notfalls auch gegen die mächtigen USA.

Trudeau - Ein wichtiger Verbündeter für Merkel?

Für Angela Merkel könnte der Liberale zum wichtigen Verbündeten werden, sollte Donald Trump mit seinen Abschottungsplänen Ernst machen. Wenn er und die Kanzlerin von „gemeinsamen Überzeugungen und Ansichten“ sprechen, wenn sie einen weiteren Ausbau der ohnehin schon guten Beziehungen ankündigen, dann klingt das nicht wie die üblichen Sätze, die bei solchen Gelegenheiten eben gesagt werden. Sondern herzlich und echt.

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