Kampf gegen IS: Bundeswehr stellt erste Waffenlieferung zusammen
In der kommenden Woche liefert Deutschland die ersten Waffen in den Irak, die beim Kampf gegen die Terrormiliz IS helfen sollen. Doch was schickt die Bundeswehr den Kurden genau?
Im zentralen Bundeswehr-Depot im mecklenburgischen Waren liegen nun die 8000 Waffen für eine erste Lieferung an den Irak bereit. In der kommenden Woche werden sie in die Kurden-Haupstadt Eibl geflogen. Dort sollen sie beim Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) helfen.
Unter anderem gehören mehrere Tausend Pistolen und Gewehre zu der ersten Waffenlieferung. Deutschland schickt den Kurden aber auch 20 Panzerabwehrwaffen und 120 Panzerfäuste.
Bundeswehrsoldaten zeigen Kurden die Bedienung
Bereits am Freitag fliegen sieben Bundeswehrsoldaten in den Nordirak. Sie sollen den Kurden zeigen, wie sie mit den Waffen umgehen können.
Insgesamt will Deutschland die Kämpfer im Irak mit drei Waffenlieferungen im Wert von etwa 70 Millionen Euro bei ihrem Widerstand gegen den IS unterstützen. Am Ende sollen die Kurden insgesamt 16.000 Gewehre und 500 Panzerabwehrraketen bekommen. Die Munition wird aus Gründen der Sicherheit extra verschickt. AZ, dpa
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