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Asylverfahren
14.08.2017

Klagewelle von Flüchtlingen: Gerichte völlig überlastet

Eine Statue der Justitia: Die Verwaltungsgerichte in Deutschland sind am Limit.
Foto: David-Wolfgang Ebener/Archiv (dpa)

Die Verwaltungsrichter schlagen Alarm. Sie werden derzeit von einer Klagewelle von Flüchtlingen überrollt. Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Verwaltungsrichter fordert: Dringend mehr Personal.

Wegen der immer weiter steigenden Zahl von Asylverfahren sind die Verwaltungsgerichte in Deutschland am Limit. "Man kann sagen: Die Lage ist dramatisch. Es knarzt jetzt an allen Ecken und Enden", sagte der Vorsitzende des Bundes Deutscher Verwaltungsrichter, Robert Seegmüller, der Deutschen Presse-Agentur.

In diesem Jahr werde sich die Zahl der Verfahren auf rund 200 000 verdoppeln. Bereits im vergangenen Jahr hatte es bei den Klagen von Flüchtlingen eine Verdopplung gegeben: Von 50 000 (2015) auf 100 000 (2016).

Immer mehr Flüchtlinge klagen gegen ablehnende Bescheide des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) - oder auf den vollen Flüchtlingsstatus. Zwar sei die Zahl der knapp 2000 Richter in den vergangenen anderthalb Jahren signifikant erhöht worden. "Die Gerichte finden aber gar nicht so viele geeignete Bewerber wie wir bräuchten", sagte Seegmüller, der Richter am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ist. "Die Situation momentan ist einfach sehr, sehr belastend."

Beispiel Rheinland-Pfalz: Hier hat sich am landesweit für Asylsachen zuständigen Verwaltungsgericht Trier die Zahl der Asylverfahren in den ersten sieben Monaten dieses Jahres fast verdreifacht: Von 3350 in 2016 auf 9500. "Die Arbeitsbelastung ist extrem hoch", sagte Gerichtspräsident Georg Schmidt der dpa. Er forderte "rasch und dringend" mindestens zwölf zusätzliche Richterstellen. Eine Abnahme der Arbeit sei nicht in Sicht: Der Stapel der noch nicht bearbeiteten Verfahren belaufe sich auf knapp 10 000 Asylsachen.

An manchen Gerichten gibt es laut Seegmüller allmählich auch ein Raumproblem. Zudem sei "nicht-richterliches Personal" unzureichend vorhanden. Kurzfristig helfe derzeit nur: "Möglichst viel Personal einstellen, genügend Räume und finanzielle Ressourcen zur Verfügung stellen und so gut wie möglich versuchen, das Thema abzuarbeiten."

Aber: Um die Situation zu entschärfen, müsse man auch prüfen, wie man "gleichförmige tatsächliche und rechtliche Fragen" schneller beispielsweise durch das Bundesverwaltungsgericht entscheiden lassen könne, sagte der Richter. "Da muss der Gesetzgeber mal nachdenken, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, im Wege eines gesonderten Vorlageverfahrens oder mit anderen neuen prozessualen Instrumenten einfach schnellere Entscheidungen gleichartiger Tat- und Rechtsfragen zu ermöglichen."

Es gebe Fragen, "die man einmal durch ein oberstes Gericht im Prinzip entscheiden könnte, und dann wäre das geklärt", sagte Seegmüller. "So entscheiden das 15 Oberverwaltungsgerichte und 51 Verwaltungsgerichte dieselben tatsächlichen und rechtlichen Fragen nebeneinander und das macht viel unnötige Arbeit."

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

16.08.2017

Nachdem mit Ausnahme von ein paar Show-Abschiebungen sowieso alle dableiben - was soll dann diese Klagewelle?

.

Ist das möglicherweise ein Ansatz um dieses Land gezielt zu schwächen?

.

16.08.2017

Die Kläger sichern auf Jahre hinaus gemeinsam mit Muttis Flüchtlingspolitik und ihrer Untätigkeit im Hinblick auf eine europ. Lösung viele qualifizierte Arbeitsplätze in der deutschen Justiz. Dafür sollten wir ihnen dankbar sein.

17.08.2017

Und nicht nur in der deutschen Justiz:

Im Prinzip ist es ein gigantisches Konjunkturprogramm für alle Branchen, Berufe und Unternehmen, die mit Betreuung und Versorgung von Asylbewerbern zu tun haben. ;-)

Halt leider auf Staats- bzw. Steuerzahlerkosten.

18.08.2017

So ganz ernst war meine Antwort auf die "Verschwörungstheorie" von Herrn Peter P. nicht gemeint. Aber Spaß bei Seite: Sinnvoller als den Rüstungsetat um 30 Mrd. zu erhöhen, erscheint mir diese Art von Investition schon.

16.08.2017

Genau so ist es, hier wären mal kurze Prozeße nötig und nicht durch alle möglichen Instanzen klagen. Dieses Theater zu beenden, ist die Regierung nicht Willens und in der Lage.