Klaus Wowereit verabschiedet sich aus der Politik: "Ich bereue nichts"
Klaus Wowereit zeigt sich zu seinem Abschied von der politischen Bühne entspannt und blickt zufrieden auf seine Politikerkarriere zurück. "Harte Arbeit ist für mich Pflichterfüllung."
Sein Prinzip sei immer "heitere Gelassenheit" gewesen, so der 61-Jährige. "Ich bereue nichts", sagte Berlins scheidender Regierender Bürgermeister dem "Spiegel" zu dem berühmten Foto mit rotem Stöckelschuh und Champagnerflasche, das ihm die 13 Jahre seiner Regierungszeit anhaftete. Das zeige nur die Macht der Bilder.
Klaus Wowereit: "Ich bin Preuße durch und durch"
Das Klischee des Regierenden Partymeisters habe auch nicht direkt geschadet, "ansonsten wäre ich ja nicht wiedergewählt worden". Aber es sei natürlich "Quatsch". Der Arbeitstag eines Regierenden Bürgermeisters fange nicht um 20 Uhr bei der Bambi-Verleihung an, sondern um 6 Uhr früh. "Ich bin Preuße durch und durch. Harte Arbeit ist für mich Pflichterfüllung", sagte der gebürtiger Berliner. Was er nach seinem Rücktritt am 11. Dezember nicht vermissen werde: "Dass ich mich für jeden Quatsch rechtfertigen muss." dpa/AZ
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