Kurdische Kreise: 50 US-Soldaten in Syrien eingetroffen
Nach Angaben von Kurden sind 50 US-Soldaten in Syrien eingetroffen. Sie sollen die kurdische Milizen im Kampf gegen den Islamischen Staat unterstützen.
US-Soldaten sind nach Angaben von Kurden im Norden Syriens eingetroffen, um die kurdischen Milizen im Kampf gegen die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) zu unterstützen. Ein Vertreter der kurdischen Volksverteidigungseinheiten sagte am Donnerstagabend der Nachrichtenagentur AFP, die Soldaten sollten die kurdischen Milizionäre in der nordsyrischen Stadt Kobane ausbilden und eine Offensive gegen die Städte Dscharablus und Raka vorbereiten, die von der IS-Miliz gehalten werden.
50 US-Militärausbilder sollen in Syrien eingetroffen sein
Laut dem Vertreter der Kurdenmiliz sollen die US-Soldaten eine Offensive zur Rückeroberung von Dschablus und der IS-Hochburg Raka "planen". Der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, erklärte, 50 US-Militärausbilder seien im Norden und Nordosten Syriens eingetroffen. Sie seien seit Dienstag aus der Türkei und der Kurdenregion im Irak gekommen. Rund 30 Ausbilder befänden sich in Kobane, der Rest in der östlichen Provinz Hasake.
US-Soldaten fliegen seit 2014 Luftangriffe gegen die IS-Miliz
Die USA fliegen seit September 2014 Luftangriffe gegen die IS-Miliz in Syrien und dem Irak. Im Irak unterstützen sie außerdem die Armee und die kurdischen Peschmerga-Milizen mit Ausbildern und Beratern. Zudem wurden vereinzelt Spezialkräfte in Syrien am Boden eingesetzt, um gegen einzelne Stellungen der IS-Miliz vorzugehen. afp
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