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Papst Franziskus
11.10.2016

Lässt der Papst den Zölibat fallen?

Der Papst soll den Zölibat lockern wollen. Bei der Bischofssynode 2018 wird das ein Thema sein.
Foto: Filippo Monteforte, afp

Bei der Bischofssynode 2018 soll der Zölibat zur Diskussion stehen. Es heißt, Papst Franziskus wolle ihn lockern. Mit der Ernennung neuer Kardinäle stellt er die Weichen dafür.

Das „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ geht zu Ende. Man fragt sich, wie Papst Franziskus sein Pontifikat nach diesem Jubiläum und den hitzigen Diskussionen auf den Familiensynoden von 2014 und 2015 fortführen wird. Zwei Hinweise hat der bald 80-Jährige in den vergangenen Tagen selbst gegeben. Der eine ist die Ernennung von 17 Kardinälen am 19. November, die andere die Wahl des Themas der nächsten Bischofssynode.

In seiner programmatischen Schrift Evangelii gaudium von 2013 schrieb Franziskus, es gehe ihm darum „Prozesse in Gang zu setzen“, „den größeren Horizont im Auge zu behalten und die geeigneten Prozesse mit langem Atem anzugehen“. Mit den Familiensynoden hat er dieses Anliegen in die Tat umzusetzen versucht, etwa im Fall der Debatten um die Haltung der Kirche zu Sexualität oder Scheidung und seinen lehramtlichen Schlussfolgerungen. Das nächste Bischofstreffen soll nun im Oktober 2018 stattfinden und sich mit „Jugend, Glaube und Berufung“ befassen.

Öffnung für neue Formen des Priestertums?

Das Thema ist weit gefasst, hat es aber in sich. Nicht nur beinhaltet es die Frage, wie sich die katholische Kirche gegenüber Jugendlichen und ihren Schwierigkeiten verhält und wie sie den Draht zu jüngeren Generationen nicht verliert. Zur „Berufung“ zählt ein Sammelsurium komplizierter Themen. Sie reichen von der Berufung von Frauen, über die Rolle der Laien innerhalb der Kirche bis hin zum Problem des Priestermangels, der stets in eine andere Frage mündet: Sollen nur zölibatär lebende Priester die Sakramente erteilen können, oder sind andere Formen des Priestertums denkbar?

In konservativen Kreisen ist man nach der Themenwahl für die nächste Synode überzeugt, dass der Papst nach dem Ehesakrament nun auch den Zölibat lockern will. Vatikansprecher Greg Burke gab nach der Bekanntgabe des Themas zu bedenken, die Synode werde nicht nur die Frage verheirateter Priester im Fokus haben. Das klang wie eine Bestätigung, dass dieses Thema am meisten diskutiert werden könnte.

In diesem Zusammenhang sind auch die Ernennungen der neuen Kardinäle aufschlussreich. 13 von ihnen sind unter 80 Jahre alt und wären damit in einem Konklave wahlberechtigt. Franziskus hat in dreieinhalb Jahren bereits 52 wahlberechtigte Kardinäle ernannt und das auf 120 Wähler begrenzte Konklave deutlich mitgeprägt. Die Kardinalsernennungen sind Entscheidungen, die den zukünftigen Kurs der Kirche auch im Hinblick auf die Wahl eines neuen Papstes nachhaltig mitbestimmen.

Auffällig sind wieder einmal die Berufungen von Bischöfen aus entlegenen Gegenden der Welt wie der Zentralafrikanischen Republik, Bangladesch, Papua-Neuguinea und Mauritius oder auch die Ernennung des Apostolischen Nuntius in Syrien, Mario Zenari, zum Kardinal. Kirchenpolitisch eindeutig hingegen ist die Nominierung von Jozef De Kesel, Erzbischof von Mechelen-Brüssel, der sich vor Monaten für die Abschaffung des Pflichtzölibats ausgesprochen hat.

Für Dialogbereitschaft sind auch die drei US-Bischöfe bekannt, denen der Papst die Kardinalswürde verleihen wird. Es sind dies Blase Cupich, der Erzbischof von Chicago, Kevin J. Farrell, der Leiter des neuen Dikasteriums (Amt im Vatikan) für Laien, Familie und Leben und Joseph W. Tobin, Erzbischof von Indianapolis. Letzterer hatte noch unter Benedikt XVI. als Sekretär einer Vatikanbehörde Verständnis für die Positionen progressiver Nonnen in den USA geäußert und musste bald darauf den Vatikan verlassen. Jetzt wird auch er Kardinal.

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