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Bundestagswahl 2017
28.08.2017

Letzte Hoffnung? Mit dem TV-Duell soll Schulz' Aufholjagd beginnen

Martin Schulz konzentriert sich auf das TV-Duell gegen Kanzlerin Angela Merkel – so heißt es zumindest aus dem Umfeld des SPD-Kandidaten.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Auf dem einzigen direkten Schlagabtausch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel ruhen die Hoffnungen ihres Herausforderers. Wie Martin Schulz das Blatt jetzt noch wenden will.

Die Unentschlossenen. Das TV-Duell am Sonntag. Ein, zwei Themen, die vielleicht endlich zünden. Direkte Attacken auf Angela Merkel. Auf diesen vier Säulen ruhen die Hoffnungen von Martin Schulz, irgendwie doch noch Kanzler zu werden. Zwar liegt seine SPD auch in den jüngsten Umfragen zur Wählergunst weit hinter der Union. Nur 22 Prozent würden ihr Kreuz bei der SPD machen, wenn jetzt schon Wahl wäre, 38 Prozent bei CDU und CSU. Doch der sozialdemokratische Kanzlerkandidat sieht seine Sache längst nicht verloren.

In der SPD-Parteizentrale klammern sich die Strategen an eine andere Zahl: Fast die Hälfte der fast 62 Millionen Wahlberechtigten haben sich noch nicht entschieden, für wen sie bei der Bundestagswahl am 24. September stimmen werden. Und das Schulz-Wahlkampfteam hat in den vergangenen Wochen einen umfassenden Plan ausgearbeitet, mit dem es einen möglichst großen Teil der Wankelmütigen auf ihre Seite ziehen will. „Die Entscheidung fällt auf den letzten hundert Metern“, ist ein Schulz-Vertrauter überzeugt.

Martin Schulz will Angela Merkel in die Enge treiben

Beginnen soll die Aufholjagd, von der sie im Willy-Brandt-Haus träumen, spätestens am Sonntag in Berlin-Adlershof. Beim TV-Duell, das ab 20.15 Uhr live von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 übertragen wird, kommt es zur einzigen direkten Konfrontation zwischen der Kanzlerin und ihrem Herausforderer. Und die SPD will die Chance nutzen, „die Kanzlerin endlich zu packen – da muss sie raus aus der Airforce One“. Der Hinweis auf das Flugzeug der amerikanischen Präsidenten steht für die mangelnde Volksnähe, die sie der Kanzlerin bei der SPD vorwerfen. Und ganz konkret hat Martin Schulz Merkel vorgeworfen, Flugzeuge und Hubschrauber von Polizei und Militär zum Spottpreis für Wahlkampfzwecke zu nutzen. Regierungssprecher Steffen Seibert musste kontern: Als Kanzlerin, die „immer im Dienst“ sei, stünden Merkel diese Flüge zu, dies entspreche gültigen Regeln.

Die Attacke auf die Flugpraxis der Kanzlerin dürfte nur ein Vorgeschmack darauf sein, was beim TV-Duell bevorsteht. Schulz wolle die Kanzlerin stellen, sie in die Enge treiben, ihr in Sachfragen keinen Ausweg lassen. Akribisch, so heißt es, bereitet sich der Mann aus Würselen schon seit Wochen auf das Aufeinandertreffen vor voraussichtlich mindestens 15 Millionen Fernsehzuschauern vor. Mit dem österreichischen Journalisten Markus Peichl, dem früheren Redaktionsleiter der ARD -Sendung „Beckmann“, übt Schulz die Feinheiten des verbalen Schlagabtausches. Zu aggressiv will er aber nicht daherkommen. Greift er die beliebte Kanzlerin zu heftig an, könnte ihn das sogar Sympathien kosten, heißt es. Nicht nur mit Schlagfertigkeit, Rhetorik und Bodenständigkeit will Schulz glänzen, sondern vor allem mit Argumenten.

Auch Merkel übt für das TV-Duell

Bereits am Montag hat der Kanzlerkandidat in Berlin angekündigt, im Falle eines Wahlsiegs die Bildungspolitik komplett umzukrempeln. Kernpunkte seiner „nationalen Bildungsallianz“ sind viele Extra-Milliarden für Schulen, eine Million Ganztagsschulplätze und mehr Mitsprache des Bundes bei der Bildungspolitik. In Deutschland sei Herkunft noch immer wichtiger als Talent. Das im Grundgesetz festgeschriebene Kooperationsverbot, das eine Einmischung des Bundes in die Schulpolitik der Länder untersagt, will Schulz kippen. Und zwölf Milliarden zusätzlich in die Schulen investieren. Deutschland solle Bildungs- und Qualifikationsland Nummer eins in Europa werden.

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Auch im Lager von Angela Merkel laufen längst die Vorbereitungen auf das TV-Duell. Der Kanzlerin liegen solche Streitgespräche bekanntermaßen nicht. Dass sie sich eine Blöße gibt, ist indes nicht zu erwarten. Ihre Unterhändler hatten sich bei den Bedingungen für das Streitgespräch weitgehend durchgesetzt. Kein Studiopublikum, nur ein Termin und damit kein „Rückspiel“, keine Änderungen des Gesprächsablaufs, den die Sender wünschten. Die Merkel-Seite hätte eine Teilnahme sonst abgelehnt. Und mit Medienberaterin Eva Christiansen übt die Kanzlerin Antworten ein auf jede denkbare Frage der Moderatoren Sandra Maischberger, Maybrit Illner, Peter Kloeppel und Claus Strunz. Und natürlich Konter auf jede mögliche Attacke, mit der Martin Schulz die unentschlossenen Wähler gewinnen will.

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Die Diskussion ist geschlossen.

29.08.2017

Ich kann mir nicht vorstellen, daß TV-Duelle wirklich signifikant auf die Wahl Einfluß nehmen können. Mehr als1%-2% "+oder -" sind wohl nicht drinnen. Und as bringt Schulz nichts falls er sich gut schlagen würde.