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12.09.2017

Mehr Flüchtlinge in der Ägäis

Kontrolliert die Türkei zu lax?

Hunderte Flüchtlinge und Migranten erreichen weiter Tag für Tag die griechischen Inseln in der Ost-Ägäis. Der Grund: Die türkische Küstenwache hindert die meisten Flüchtlinge und Migranten nicht an der Überfahrt nach Griechenland. Dies belegt eine Auswertung der amtlichen Statistiken aus Ankara und Athen.

Konkret führte die türkische Küstenwache laut Angaben auf ihrer offiziellen Homepage im August genau 49 operative Einsätze in der Ägäis durch und griff dabei 2025 Flüchtlinge und Migranten auf, die auf Booten die griechischen Inseln und damit die EU erreichen wollten.

Demgegenüber hinderte die türkische Küstenwache aber im gleichen Zeitraum weitere 3695 Flüchtlinge und Migranten nicht an der Überfahrt nach Griechenland. Denn exakt so viele Neuankömmlinge zählten die griechischen Behörden laut offiziellen Angaben des Athener Migrationsministeriums auf den griechischen Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros, Kos und den sonstigen Inseln in der Ost-Ägäis. Allein am 21. August kamen 404 Menschen auf Booten an.

Auch im laufenden Monat September setzt sich dieser Trend fort: Während die türkische Küstenwache in den ersten acht Septembertagen bei 18 operativen Einsätzen in der Ägäis nach eigenen Angaben 802 Flüchtlinge und Migranten aufgriff, kamen zugleich 1235 neue Flüchtlinge und Migranten auf den griechischen Inseln an.

Die simple Erkenntnis: Der Flüchtlingsstrom aus der Türkei nach Griechenland auf dem Seeweg schwillt seit August wieder an. Zugleich können – oder schlimmer: wollen – die türkischen Behörden ihn nicht effizient stoppen.

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Beobachter gehen jedenfalls einhellig von einem„nichtWollen“aus. Der signifikante Anstieg der Flüchtlingszahlen aus der Türkei nach Griechenland in jüngster Zeit sei auf die demonstrative Laxheit zurückzuführen, die die türkische Küstenwache zuletzt an den Tag legt.

Fakt ist: Wurden nach Angaben der türkischen Küstenwache 2016 noch insgesamt 37130 Flüchtlinge und Migranten in türkischen Gewässern aufgegriffen und an der Überfahrt gehindert, hat sie seit Beginn dieses Jahres bis einschließlich 8. September bei 265 operativen Einsätzen nur 10873 Flüchtlinge und Migranten in den türkischen Gewässern aufgegriffen.

Gegenwärtig harren mehr als 14000 Flüchtlinge und Migranten auf den griechischen Inseln in der Ost-Ägäis aus. Sie müssen dort bleiben, bis ihr Asylantrag in letzter Instanz bearbeitet worden ist. In der Regel dauert dies mehrere Monate. Erst dann dürfen sie weiterreisen – oder werden in die Türkei zurückgeschickt.

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