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Kriminalität
04.01.2018

Mehr Gewaltdelikte durch Zuwanderung

Die Ausschreitungen in Köln an Silvester 2015 gelten als ein besonders eklatantes Beispiel von Gewalt durch junge Zuwanderer.
Foto: Markus Boehm, dpa (Archiv)

Eine Studie bestätigt Zusammenhänge. Junge Flüchtlinge aus nordafrikanischen Ländern sind besonders auffällig. Wozu die Experten raten.

Angesichts des Anstiegs von Gewalttaten in Deutschland fordern Kriminologen eine bessere Integration junger Flüchtlinge. Notwendig seien unter anderem Sprachkurse, Sport und Praktika sowie Betreuungskonzepte für ohne Familie eingereiste Jugendliche, schreiben die Autoren einer erstellten Studie. Darüber hinaus sei ein umfangreiches Programm für die freiwillige Rückkehr abgelehnter Asylbewerber notwendig.

Nach einem deutlichen Rückgang steigt seit 2015 die Zahl der Gewalt-Straftaten in der Polizeilichen Kriminalstatistik wieder an. Im Auftrag des Bundesfamilienministeriums haben Christian Pfeiffer, Dirk Baier und Sören Kliem untersucht, ob dieser Anstieg mit dem hohen Zuzug von Flüchtlingen zu tun haben könnte. Die Forscher kooperierten dabei mit dem niedersächsischen Innenministerium, das in seiner Statistik Flüchtlinge als Tatverdächtige bei Gewaltdelikten gesondert auswertete.

Zwischen 2014 und 2016 stieg in dem Bundesland die Zahl der polizeilich registrierten Gewalttaten um 10,4 Prozent. Die Analyse dieser zu 83 Prozent aufgeklärten Straftaten ergab, dass der Anstieg zu 92,1 Prozent tatverdächtigen Flüchtlingen zuzurechnen war. Dazu zählten Asylbewerber, Asylberechtigte, Kontingentflüchtlinge, geduldete sowie illegal in Deutschland lebende Ausländer. „Niedersachsen ist ein durchschnittliches Bundesland, die Ergebnisse sind deshalb in Teilen generalisierbar“, sagte Co-Autor Baier von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Hintergrund ist den Kriminologen zufolge auch der große Anteil 14- bis 30-jähriger männlicher Zuwanderer. In jedem Land der Welt sei diese Altersgruppe bei Gewalt- und Sexualdelikten deutlich überrepräsentiert.

Als besonders auffällige Gruppe machten die Forscher Flüchtlinge aus nordafrikanischen Ländern mit schlechter Bleibeperspektive aus. Dagegen wurden Syrer, Iraker und Afghanen vergleichsweise selten auffällig. „Wer als Kriegsflüchtling für sich gute Chancen sieht, in Deutschland bleiben zu dürfen, wird bemüht sein, diese Aussichten nicht durch Straftaten zu gefährden“, analysieren die Gutachter.

Pfeiffer hält die Idee des Familiennachzugs für „nicht dumm“

Bei den vorsätzlichen Tötungsdelikten der tatverdächtigen Flüchtlinge wurden in Niedersachsen zu 8,9 Prozent deutsche Opfer registriert, bei den gefährlichen und schweren Körperverletzungen zu 25,8 Prozent. Diese Taten hätten vermutlich mit den beengten Wohnverhältnissen in Heimen und ethnischen und religiösen Spannungen dort zu tun, heißt es. Bei den Raubdelikten waren es zu 70,3 Prozent deutsche Opfer, bei den Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen zu 58,6 Prozent.

Flüchtlinge leben in Deutschland häufig in Männergruppen zusammen – ohne Partnerin, Mutter, Schwester oder andere weibliche Bezugsperson. „Überall wirkt sich negativ aus: der Mangel an Frauen“, sagt dazu der ehemalige Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN), Christian Pfeiffer, der auch einmal Justizminister in Hannover war. Dieser Mangel erhöhe die Gefahr, dass junge Männer sich „an gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen orientieren“, schreiben die Autoren der Studie. Pfeiffer hält die Idee des Familiennachzugs deshalb für „nicht dumm“.

Die Wissenschaftler plädieren außerdem für ein Einwanderungsgesetz, in dem klar geregelt ist, unter welchen Bedingungen Ausländer eingebürgert werden können: „Das schafft für sie einen starken Anreiz, sich engagiert um die Erfüllung der Einwanderungsvoraussetzungen zu bemühen.“ (dpa)

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