Mehrere Tote bei Selbstmord-Attentäter auf Nato-Konvoi
In Afghanistan hat ein Attentäter einen Nato-Konvoi angegriffen. Bei dem Anschlag soll es mehrere Tote gegeben haben, hieß es.
Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Nato-Konvoi in der südafghanischen Provinz Kandahar hat es nach Angaben der Nato-Mission Resolute Support (RS) Opfer gegeben. Das bestätigte RS am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Twitter.
Ein Attentäter habe ein Fahrzeug voller Sprengstoff in den Konvoi ausländischer Soldaten gesteuert, teilte ein Polizeisprecher für die Provinz Kandahar mit. Der afghanische Sender 1TV hatte zuvor unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtet, es handele sich um einen US-Konvoi. Die Explosion habe sich Daman-Bezirk nahe der Provinzhauptstadt ereignet, sagte ein Mitglied des Provinzrats, Hadschi Agha Lali Dastgiri.
Ein Augenzeuge berichtete der Nachrichtenagentur AFP, drei Tote seien aus einem der Fahrzeuge geborgen worden. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich per Twitter zu der Tat. Der Angriff sei gegen ausländische Truppen nahe einer Basis des afghanischen Geheimdienstes NDS gerichtet gewesen, heißt es in dem Tweet des Sprechers Sabiullah Mudschahid.
Erst am Montag waren bei einem Selbstmordanschlag auf eine Moschee in der westafghanischen Stadt Herat mindestens 25 Menschen getötet worden. (AZ, dpa, afp)
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Jeder Anschlag in Afghanistan entbehrt nicht einer gewissen Plausibilität, so lange dort noch Besatzungsmächte schalten und walten.