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Türkei
20.01.2018

Mesale Tolu: Die Familie kommt nicht zur Ruhe

Mesale Tolu ist endlich frei, doch sie bangt um ihren neuerlich inhaftierten Mann.
Foto: Susanne Güsten

Mann der Neu-Ulmer Journalistin sitzt wieder in Haft

Knapp acht Wochen nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft in der Türkei ist der Ehemann der deutschen Journalistin Mesale Tolu erneut festgenommen worden. Mesale Tolus Vater, Ali Riza Tolu, sagte in Istanbul, dass es bereits am Vortag in Istanbul zur erneuten Festnahme seines Schwiegersohnes Suat Corlu gekommen sei. Auch die sozialistische Partei ESP, in deren Vorstand Corlu sitzt, bestätigte die Festnahme und entsprechende ARD-Berichte.

Mesale Tolu war ihrerseits erst vor einem Monat aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Die ESP teilte nach Angaben der linken Nachrichtenagentur Etha mit, in Istanbul, Ankara, Izmir, Diyarbakir, Antakya und Samsun sei es zu Polizeirazzien gegen ihre Unterstützer gekommen. Insgesamt seien sieben Menschen in ihren Wohnungen festgenommen worden, darunter Corlu, zwei weitere ESP-Mitglieder und ein Anwalt. Ein Kulturzentrum in Ankara sei gestürmt und „geplündert“ worden. Die ESP machte für die Razzien die „AKP-/Palast-Diktatur“ verantwortlich. Corlu war erst am 29. November bis zu einem Urteil in seinem Prozess auf freien Fuß gesetzt worden, Mesale Tolu am 18. Dezember.

Gegen Mesale Tolu – die aus Ulm stammt und nur die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt – wurde ein Ausreiseverbot verhängt. Beide sind in separaten Verfahren unter anderem wegen Mitgliedschaft in einer Terrororganisation angeklagt. Suat Corlu war am 5. April 2017 festgenommen worden, Mesale Tolu am 30. April. Gegen beide wurde zudem anschließend U-Haft verhängt.

Tolu gehört – wie auch der Welt-Korrespondent Deniz Yücel – zu mehreren Deutschen, die im vergangenen Jahr in der Türkei inhaftiert wurden und deren Freilassung die Bundesregierung forderte. Tolu arbeitete in Istanbul als Journalistin und Übersetzerin für die Nachrichtenagentur Etha.

Entgegen der leisen Hoffnungen, dass sich das angespannte und repressive Klima in dem Land ein wenig entspannen könnte, gibt es jetzt dramatische Meldungen über zwei inhaftierte türkische Akademiker, die in Ankara vor bereits 300 Tagen in den Hungerstreik getreten sind. Sie wollen damit die Rücknahme ihrer Entlassungen aus dem Staatsdienst erreichen. Die Ärztekammer in Ankara hat sich äußerst besorgt über den Gesundheitszustand der beiden geäußert. Die Universitätsdozentin Nuriye Gülmen sei von 59 Kilogramm auf inzwischen nur noch 33,8 Kilogramm abgemagert, teilte die Kammer am Freitag mit. Der Grundschullehrer Semih Özakca, der zu Beginn des Hungerstreiks am 9. März 86 Kilogramm schwer gewesen sei, wiege nur noch 45,3 Kilogramm. Die Dozentin und der Lehrer gehören zu mehr als 150000 Staatsbediensteten, die nach dem Putschversuch vom Juli 2016 per Notstandsdekret entlassen oder suspendiert wurden. (mit afp)

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