Messer-Attentäter wurde durch Terrormiliz IS inspiriert
In Melbourne hat ein 30-Jähriger einen Mann getötet und zwei weitere Menschen verletzt. Die Terrormiliz IS soll ihn inspiriert haben.
Der Messer-Attentäter von Melbourne ist nach Angaben der australischen Polizei durch die Terrormiliz Islamischer Staat zu seiner Tat angeregt worden. Allerdings habe der 30-Jährige keinen direkten Kontakt zu den Terroristen gehabt, teilt die Polizei mit.
Am Freitag hatte der in Somalia geborene Mann in der Innenstadt der australischen Millionen-Metropole einen 74-Jährigen getötet und zwei weitere Menschen verletzt, bevor er selbst erschossen wurde. Die Terrormiliz Islamischer Staat hatte den Messerangriff für sich reklamiert. Das Bekennerschreiben konnte aber nicht unabhängig auf Echtheit überprüft werden.
Täter wollte Auto zum Explodieren bringen
Die australische Polizei teilte mit, im Zusammenhang mit der Attacke seien einige Immobilien in Melbourne durchsucht worden. Der Täter habe sein mit Gasflaschen beladenes Auto zu Schrott gefahren, bevor er mit dem Messer auf die Menschen losgegangen sei. Er habe beabsichtigt, das Auto durch Entzünden der Gasflaschen zum Explodieren zu bringen. Das Auto habe zwar Feuer gefangen, die Gasflaschen seien aber nicht explodiert.
Der Täter sei der Polizei und dem Geheimdienst bekannt gewesen, aber er sei nicht aktiv beobachtet worden sei. Der Bruder des mutmaßlichen Täters sei Ende vergangenen Jahres festgenommen worden, weil er verdächtigt worden sei, einen Terrorangriff an Silvester durchzuführen. (dpa)
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Der Täter hat den 74-jährigen Sisto Malaspina (eine viktorianische Institution), Eigentümer der "Pelligrinis Espresso Bar", 66 Bourke Street in Melbourne erstochen; der Täter wurde während einer Rangelei von einer Polizistin erschossen.