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Mütterrente
15.08.2014

Millionen Mütter warten auf ihr Geld

Die Mütterrente soll dazu dienen, jene Zeiten auszugleichen, in denen Frauen ihre Erwerbstätigkeit zugunsten der Kindererziehung eingeschränkt oder unterbrochen haben.
Foto: Felix Kästle/Symbol (dpa)

Das Rentenpaket ist zwar schon seit 1. Juli in Kraft. Bis alles ausgezahlt ist, werden allerdings noch Monate vergehen. Auch 145.000 Väter gehören dann zu den Begünstigten.

Die Auszahlung der neuen Mütterrente läuft offenbar nur schleppend an. Obwohl das entsprechende Gesetz bereits seit 1. Juli in Kraft ist, haben die meisten der mehr als neun Millionen betroffenen Frauen ihr Geld noch nicht erhalten. Bei vielen Rentnerinnen komme deshalb allmählich Frust auf, warnte die Vorsitzende des Bundesverbandes der Rentenberater, Marina Herbich, gegenüber unserer Zeitung. Wörtlich sagte sie: „Ich persönlich kenne noch keinen Fall, in dem schon ausgezahlt worden wäre.“

Sozialministerium und Versicherer hatten schon vor der Verabschiedung des Gesetzes angekündigt, dass nicht jede Mutter bereits im Juli die höhere Rente bekommen werde. Im Gegensatz zu den Rentenversicherern, die nach eigener Aussage bis Ende des Jahres alle Fälle abschließen wollen, fordert Expertin Herbich eine zügigere Auszahlung bis spätestens Oktober. Das wäre „noch vertretbar“, sagte sie und empfahl den betroffenen Frauen, etwas Geduld zu haben. Für die Versicherer sei die Mütterrente ein „technischer Kraftakt“. Außerdem sei das Gesetz in letzter Minute noch in einigen Details geändert worden.

Bis zur Auszahlung kann es ein halbes Jahr dauern

Die meisten Rentenkassen sind gerade dabei, ihre Versicherten über den aktuellen Stand zu informieren. Die ersten Schreiben seien inzwischen unterwegs, betonte der Sprecher der Deutschen Rentenversicherung, Dirk von der Heide. „Im längsten Fall dauert es ein halbes Jahr, bis zur Auszahlung.“ Dies hätten die Versicherer auch von Anfang an klargemacht, bestätigte der CSU-Sozialexperte Stephan Stracke gegenüber unserer Zeitung. „Allerdings sollten sie die Menschen mit ihren Bescheiden nicht verunsichern, sondern klar und verständlich über Anspruchshöhe und Auszahlungszeitpunkt informieren“, betonte der Allgäuer Abgeordnete.

Nach den Worten von Rentenberaterin Herbich hat viele Rentnerinnen vor allem ihr letzter Rentenbescheid irritiert. Dort gebe es zwar im Kleingedruckten auf Seite 3 einen kleinen Hinweis auf die noch ausstehende Mütterrente: „Aber wer liest schon bis Seite 3?“

Auch viele Männer haben Anspruch auf eine "Väterrente"

Bisher profitieren von der Neuregelung nur die Rentnerinnen und Rentner, die nach dem 1. Juli in Rente gegangen sind: In ihren Bescheiden ist sie bereits berücksichtigt. Allen anderen wird die höhere Rente rückwirkend zum 1. Juli überwiesen – allerdings ohne Zinsen. Dazu sind die Versicherer erst verpflichtet, wenn sie sich mehr als sechs Monate in Verzug befinden.

Mit dem Begriff Mütterrente ist eine bessere Anerkennung von Erziehungszeiten für Kinder gemeint, die vor 1992 geboren wurden. Für sie erhielten die Eltern bisher lediglich ein Jahr Erziehungszeit bei der Rente gutgeschrieben, nun sind es zwei Jahre. Umgerechnet entspricht das einer Erhöhung der Rente von 28,61 Euro pro Kind und Monat in den alten und 26,39 Euro in den neuen Bundesländern. In den insgesamt 9,5 Millionen Mütterrenten sind auch 145.000 „Väterrenten“ enthalten – also Renten an Männer, die bereits vor 1992 eine Auszeit für ihre Kinder genommen haben.

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