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Porträt
19.05.2017

Miriam Gruß: Früher Bundestag, jetzt Bürgermeisterin

Miriam Gruß wurde am Sonntag mit 57,8 Prozent der Stimmen zur neuen Bürgermeisterin von Gundelfingen gewählt. Der bisherige Bürgermeister Franz Kukla gratulierte ihr mit Blumen.
Foto: Katharina Indrich

Porträt Miriam Gruß war lange eine der jungen Hoffnungen der FDP. Mit dem Absturz der Partei wurde es ruhig um sie. Jetzt ist sie zurück. Aber nicht in Berlin.

Sie hat 2009 gemeinsam mit Christian Lindner die Koalitionsverhandlungen für die FDP geführt. Sie hat als familienpolitische Sprecherin Gesetze mit auf den Weg gebracht, die die Republik bis heute prägen. Miriam Gruß war eine der jungen weiblichen Hoffnungen der Bundes-FDP. Mit nur 29 Jahren schaffte die gebürtige Bobingerin 2005 den Sprung ins Parlament nach Berlin. Stieg zur stellvertretenden Vorsitzenden der Bundestagsfraktion auf, war vier Jahre lang Generalsekretärin der bayerischen FDP. Zog mit Debatten um die Sicherheit von Überraschungseiern und öffentlichen Zweifeln an der Arbeit von Bundestrainer Jürgen Klinsmann kurz vor der WM 2006 einige Aufmerksamkeit auf sich.

Miriam Gruß ist jetzt Bürgermeisterin in Gundelfingen

Doch dann kam die Bundestagswahl 2013. Da scheiterten die Liberalen an der Fünf-Prozent-Hürde. Und die Berufspolitikerin Gruß musste ihr Abgeordnetenbüro in Berlin räumen. Ohne einen Plan B in der Tasche. Dass der Schock im ersten Moment groß war, daraus hat die heute 41-Jährige nie einen Hehl gemacht. Auch nicht daraus, dass es Zeiten gab, in denen sie ernsthaft darüber nachdachte, sich für immer aus der Politik zurückzuziehen. Doch nun ist die Diplompolitologin nach vier Jahren, in denen sie sich hauptsächlich der Familie gewidmet hat, wieder zurück in der Politik.

Am Sonntag setzte sie sich bei der Stichwahl um das Bürgermeisteramt in Gundelfingen gegen ihren SPD-Konkurrenten Jürgen Hartshauser durch. Künftig lenkt die 41-Jährige die Geschicke der kleinen 7800-Einwohner-Stadt im Landkreis Dillingen. Sie hat damit eine anspruchsvolle Aufgabe vor sich. Denn die FDP-Fraktion im Stadtrat ist ein Ein-Mann-Betrieb. Und Miriam Gruß, die mit ihrer Familie noch in Bonstetten im Landkreis Augsburg lebt, muss die Stadt erst noch richtig kennenlernen. Doch das hat die 41-Jährige stets als Vorteil gesehen. Sie will Gundelfingen mit dem politischen Rüstzeug und Netzwerk an Kontakten voranbringen, das sie sich durch die Zeit im Bundestag erarbeitet hat. Freundlich aber bestimmt ist sie im Wahlkampf aufgetreten. Der Schwerpunkt lag auf familienpolitischen Themen. Schließlich, sagt Miriam Gruß, sei sie immer Familienpolitikerin gewesen.

Die Familie ist auch der Hauptgrund dafür, dass sich die 41-Jährige überhaupt für eine neue Karriere in der Kommunalpolitik entschieden hat. Vor zwei Jahren hat ihr inzwischen 13-jähriger Sohn eine kleine Schwester bekommen. Die Familie unter einen Hut zu bringen, das politische Leben in Berlin und das private daheim in Schwaben, war für Gruß und ihre Familie in den acht Jahren Bundestag ein ständiger Drahtseilakt. Den wollte sie sich, ihrem Mann und den Kindern nicht mehr antun. Sie wird nun mit ihnen von Bonstetten nach Gundelfingen ziehen. Noch ein Stückchen weiter weg von Berlin.

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