Müller plant Traumazentrum für IS-Vergewaltigungsopfer
Zu den Opfern des IS zählen in Syrien und dem Irak auch Frauen und junge Mädchen. Viele werden missbraucht. Ihnen möchte Entwicklungsminister Gerd Müller nun helfen.
Mit einem Traumazentrum in Deutschland will Entwicklungsminister Gerd Müller Mädchen aus Syrien und dem Irak helfen, die von Mitgliedern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vergewaltigt wurden. "100 Frauen sollen dort behandelt werden", sagte Müller der Zeitung Bild. Der IS nehme selbst junge Mädchen gefangen und missbrauche sie.
"Um solche Mädchen müssen wir uns kümmern, statt Angst vor ihnen zu schüren", sagte Müller. Nach Angaben der Vereinten Nationen hatten Kämpfer der Gruppe unter anderem im Irak zahlreiche Zivilisten angegriffen, entführt, vergewaltigt und getötet. Frauen sollen auch wie Sklavinnen verkauft worden sein. dpa
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