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Meer
27.10.2016

Mythos Monster: Wann Haie wirklich gefährlich sind

Bei vielen Menschen haben Haie einen schlechten Ruf. Sie gelten als aggressiv und blutrünstig. Doch die Tiere sind keineswegs Monster.
Foto: Helmut Fohringer, dpa

Die Zahl der Haiattacken steigt weltweit an. In Filmen wie "Der Weiße Hai" werden die Tiere als gefräßige und blutrünstige Monster dargestellt. Das sind sie aber keineswegs.

Haie haben einen schlechten Ruf. Filme wie „Der Weiße Hai“ vermitteln den Eindruck, Haie seien gefräßige Monster mit Appetit auf Menschen. Doch stimmt dieser Mythos vom Killer aus der Tiefe?

Ein Blick in die Statistik lohnt: Laut der internationalen Datenbank für Haiattacken (Isaf) ist die Zahl der Angriffe auf Menschen in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen. 72 wurden alleine 2014 weltweit gemeldet, zwei Jahre zuvor waren es sogar 83. Zwischen 1980 und 1989 lag der Schnitt zum Vergleich noch bei 22 Attacken. Werden Haie also aggressiver?

Haiexperte Erich Ritte: "Generell ist kein Hai gefährlich"

Der Schweizer Haiexperte Erich Ritter glaubt das nicht. Er betreibt auf den Bahamas eine Hai-Schwimmschule. Es sei schließlich nicht bekannt, wie viel mehr Menschen sich heute im Wasser aufhalten, etwa als Badegäste oder Surfer. „Generell ist kein Hai gefährlich, was gefährlich werden kann, sind die Situationen, die wir Menschen mit ihnen kreieren“, sagt Ritter.

Die meisten Haie seien sogar friedlich, selbst Weiße Haie oder Tiger- und Bullenhaie, die für einen Großteil der Attacken auf Menschen verantwortlich gemacht werden. „Es gibt keinen Fall, in dem ein Hai einen Menschen gefressen hätte“, sagt Ritter. „Der Hauptgrund, warum Haie beißen ist aufgrund einer Neugierde, entsprechend sind die Bisse eben sehr oberflächlich. Wir waren nie Teil ihrer Nahrungskette.“ Sprich: Der Hai will probebeißen. Was niedlich klingt, kann immer noch den Verlust eines Arms oder Beins bedeuten.

Zudem sterben immer wieder Menschen an Haiattacken. Weltweit mag das nicht oft sein, einige Orte gelten aber als besonders gefährlich. Die Insel La Réunion (Frankreich) im Indischen Ozean etwa wird von Bullen- und Tigerhaien heimgesucht. Zwischen 2003 und 2013 starben sechs Menschen an den Folgen der Attacken – und das bei einer Insel von der Größe des Saarlands. Zwar hat die Regierung vor Ort reagiert und ein Hainetz am Bade- und Surfstrand von St. Gilles aufgestellt, dennoch ist der letzte Todesfall erst zwei Monate her. Ein Surfer hatte ein Badeverbot ignoriert und wurde von einem Hai erwischt.

Warum die Tiere dort so aggressiv sind, ist unklar. Erich Ritter hat jedoch eine Vermutung: „Wo es viel Futter hat, gibt es auch Haie. Natürlich kommen dann noch andere Dinge zum Tragen, aber ohne eine Futterbasis ist eine Region für einen Hai meist uninteressant.“ Tatsächlich gibt es nahe von St. Gilles eine Fischfarm und ein belebtes Naturschutzgebiet.

Südafrika: Jede fünfte Haiattacke endet tödlich

Die vielleicht blutrünstigsten Haie lauern aber in Südafrika am Strand von Port St. Johns. Wie die deutschsprachige Allgemeine Zeitung aus Namibia berichtet, endet in Südafrika zwar jede fünfte Attacke tödlich – doch in Port St. Johns überlebte bisher kein einziges Opfer. Auch hier kann allenfalls über die Gründe spekuliert werden. Da wird von bizarren Tieropfern der Einheimischen geredet, die die Haie anlocken. Vielleicht zieht auch das trübe Wasser des Umzimvubi-Flusses die Bullenhaie an. Man weiß es nicht.

Und dann gibt es noch die Schauergeschichten. Seeleute hatten 1945 nach dem Versenken der USS Indianapolis auf hoher See berichtet, wie sich Haie einen Menschen nach dem anderen geschnappt hätten. Diese Erzählungen seien „nicht korrekt“ gewesen, erklärt Ritter. Doch nun seien die Gerüchte in der Welt. Dennoch räumt er ein: „Haie der Hochsee reagieren deshalb meist anders, weil in deren Welt Futter eine Mangelware darstellt und sie entsprechend eine niedrigere Hemmschwelle haben, Neues auszukundschaften.“

Der Experte rät daher Urlaubern, ein paar Tipps zu befolgen: So sollen sie trübes Wasser grundsätzlich meiden sowie Sandbänke, deren Boden man nicht sehen kann. Außerdem sollte man nie unterhalb von Fischereistegen schwimmen.

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