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Norditalien
23.10.2017

Nach Katalonien-Krise: Bürger in Norditalien stimmen für mehr Autonomie

Präsident der Lombardei, Roberto Maroni (2. von links) lächelt nach seiner Stimmenabgabe zum Referendum über mehr Autonomie in den italienischen Regionen Lombardei und Venetien.
Foto: Matteo Bazzi, dpa

Im Zuge der Katalonien-Krise wird der Ruf nach mehr Autonomie in anderen europäischen Regionen mit Sorge betrachtet. In Norditalien stimmt eine Mehrheit für mehr Eigenständigkeit.

Bei den Referenden über mehr Autonomie in zwei norditalienischen Regionen sehen sich die jeweiligen Regierungen als Sieger. In den wirtschaftsstarken Gegenden Venetien und Lombardei stimmte am Sonntag die große Mehrheit für mehr Eigenständigkeit, wie die Auszählung erster Wahllokale ergab. Beide Regionen wollen mit den rechtlich nicht bindenden Referenden mehr Kompetenzen von der Regierung in Rom. Sie verlangen vor allem, dass sie mehr von ihren Steuern selbst behalten dürfen. 

Eine Unabhängigkeit vom Zentralstaat verfolgen sie - anders als in der spanischen Region Katalonien - nicht. Auch waren die Referenden im Gegensatz zu dem katalanischen legal. 

Die Ergebnisse sind eindeutig

In der Lombardei mit der Wirtschaftsmetropole Mailand kam das "Ja" nach ersten Auszählungen auf rund 95 Prozent, wie die Region mitteilte. Die Wahlbeteiligung habe bei etwa 40 Prozent gelegen. In Venetien mit Städten wie Venedig und Verona sprachen sich nach ersten Auszählungen 98 Prozent der Menschen für mehr Autonomie aus, wie die Region mitteilte. Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 59 Prozent. Endergebnisse lagen noch nicht vor. In beiden Regionen ist die Rechtspartei Lega Nord an der Macht, die die Volksbefragungen angetrieben hatte. 

"Ziel erreicht. Für unser Venetien beginnt eine neue Geschichte", erklärte der Regionalpräsident der Region, Luca Zaia. Daneben sprach er auch von einem mutmaßlichen Hackerangriff auf die Regionalregierung bei der Auszählung der Stimmen - daher könne sich die Verkündung der Ergebnisse verzögern. Sowohl Luca als auch Maroni kündigten sogleich Verhandlungen mit der Regierung von Premierminister Paolo Gentiloni an. "Ich habe einen wichtigen Auftrag, das historische Mandat umzusetzen, das mir Millionen Menschen in der Lombardei gegeben haben, um wirkliche Autonomie zu bekommen", sagte Maroni. 

Die Referenden sollen den Regionenvertretern vor allem mehr Gewicht bei Verhandlungen über eine Verlagerung von Kompetenzen geben. 

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Die Lega Nord verfolgte einst die Abspaltung des reichen Nordens vom armen Süden, mittlerweile hat sie den Sezessionsgedanken allerdings weitgehend aufgegeben und fährt einen fremdenfeindlichen Kurs. Die Referenden seien ein "Sieg nicht nur für die Lega sondern für die Bevölkerung", so Lega-Chef Matteo Salvini auf Twitter. 

Für Kritik sorgte in der Lombardei die Abstimmung mit Tablets. Einige Wähler bemängelten technische Probleme. Andere monierten die hohen Kosten für das Referendum, das sowieso nicht mehr bringe, als sowieso in der italienischen Verfassung festgeschrieben sei: Nämlich, dass die Regionen über mehr Autonomie mit Rom verhandeln können.  dpa

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