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News-Blog
15.11.2015

Die Attentäter von Paris: Die Namen hinter dem Terror

Vielerorts wird um die Opfer der Terroranschläge in Paris getrauert. 
3 Bilder
Vielerorts wird um die Opfer der Terroranschläge in Paris getrauert. 
Foto: Foto: Oliver Helmstädter

Terror in Paris: Bei Anschlägen am Freitagabend starben 129 Menschen - darunter ein Mann aus Bayern. Reaktionen und aktuelle Entwicklungen in unserem News-Blog.

  • Bei Terror-Anschlägen an sechs verschiedenen Orten in Paris wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag 129 Menschen getötet und 352 verletzt. Auch ein Deutscher aus München ist unter den Toten.
     
  • Die Terror-Organisation IS hat sich zu den Anschlägen bekannt. Frankreich reagierte am Sonntagabend mit massiven Luftangriffen in Syrien.

  • In Frankreich und Belgien läuft die Suche nach den Drahtziehern der Anschläge.

An dieser Stelle endet dieser Teil des News-Blogs. Die aktuelle Berichterstattung geht hier weiter.

23:10 Uhr: Von der Leyen: Syrischer Pass in Paris vermutlich gefälscht

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hält es für wahrscheinlich, dass der syrische Pass, der bei einem der toten Attentäter in Paris gefunden wurde, gefälscht ist. Es sei "sehr ungewöhnlich, dass sich ein Flüchtling bewusst in drei Ländern registrieren lässt", sagte Leyen am Sonntagabend in der ARD-Talkshow "Günther Jauch" mit Blick auf das fragliche Dokument. "Es kann durchaus sein, dass da eine falsche Fährte gelegt wurde - bewusst."

22:51 Uhr: Sarkozy will Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärfen

Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy hat nach den Terroranschlägen ein schärferes Vorgehen gegen Extremisten gefordert. "Wir müssen unsere Politik der Inneren Sicherheit drastisch verschärfen", sagte er. Mögliche Extremisten, die wegen ihrer Radikalisierung in eine Datei des Inlandsgeheimdienstes aufgenommen wurden, sollten unter Hausarrest gestellt werden können. Dies sollte mit elektronischen Fußfesseln überwacht werden.

Lesen Sie dazu auch

22:33 Uhr: 20 Bomben bei massivem Angriff auf Dschihadisten abgeworfen

Bei den Angriffen auf die IS-Hochburg Raka haben zehn französische Kampfflugzeuge insgesamt 20 Bomben abgeworfen, teilte das Verteidigungsministerium in Paris am Sonntagabend mit. Die Ziele seien ein "Terror-Trainingslager" und ein Camp gewesen, das den Dschihadisten als Kommandozentrale, Rekrutierungszentrum und Waffenlager gedient habe. "Die beiden Ziele der Luftangriffe wurden zerstört", erklärte das Ministerium.

21:52 Uhr: Frankreich fliegt Luftangriffe auf IS in Syrien

Nach den tödlichen Terrorangriffen von Paris hat die französische Luftwaffe die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien angegriffen. Die massiven Bombardements richteten sich gegen die IS-Hochburg Al-Rakka, wie die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag unter Berufung auf das französische Verteidigungsministerium berichtete.

Paris ist am 13. November 2015 von einer Reihe von Terror-Anschlägen erschüttert worden. 120 Menschen starben, über 200 wurden verletzt.
45 Bilder
Die Terror-Nacht von Paris
Foto: Kenzo Tribouillard

21:36 Uhr: Wie der Krieg mitten in Paris ausbrach

Auf einmal herrschte Krieg in Paris und der Terror hat die Stadt auch in den Tagen danach im Griff. Unsere Korrespondentin Birgit Holzer berichtet aus Paris.

Wie Krieg mitten in Paris ausbrach 

21:14 Uhr: Paris gedenkt der Terroropfer bei Messe in Notre-Dame

Mit einer Gedenkmesse in der Kathedrale Notre-Dame hat Frankreich die unschuldigen Opfer der Terroranschläge vom Freitagabend gewürdigt. "Männer und Frauen wurden grausam hingerichtet", sagte der Kardinal von Paris, André Vingt-Trois. Die Kirche war bei der Messe am Sonntagabend brechend voll. 

20:55 Uhr: Innenminister: Anschläge wurden im Ausland vorbereitet

Die Anschläge von Paris sind nach Angaben des französischen Innenministers Bernard Cazeneuve im Ausland vorbereitet worden. Das sagte er am Sonntag nach einem Treffen mit seinem belgischen Kollegen Jan Jambon in Paris. "Sehr viele von denen, die in Belgien waren, und zur Organisation und Umsetzung dieser Attentate beigetragen haben, waren den französischen Diensten nicht bekannt", sagte Cazeneuve. 

20:39 Uhr: In Paris herrscht die Angst - ein Kommentar

Nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo Anfang des Jahres lautete die Botschaft der meisten Pariser: Wir haben keine Angst. Nach der Terrornacht ist jetzt alles anders. Unsere Paris-Korrespondentin Birgit Holzer beschreibt in ihrem Kommentar die Stimmung in der Stadt.

Warum die Angst größer ist als nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo 

19:56 Uhr: Polizei veröffentlicht nach Anschlag Fahndungsfoto von Verdächtigem

Die französische Polizei fahndet nach den Anschlägen von Paris nach einem Verdächtigen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Am Sonntagabend wurde das Fahndungsfoto des mit Haftbefehl gesuchten 26-jährigen Salah Abdeslam veröffentlicht. Der in Brüssel geborene Mann sei gefährlich, warnte die Polizei. Es handelt sich Ermittlern zufolge um den Bruder eines der Selbstmordattentäter. Wer Informationen über den Aufenthaltsort des Mannes hat, soll umgehend eine Notfallnummer wählen. Abdeslam wird auch mit einem internationalen Haftbefehl aus Belgien gesucht.

Die Polizei fahndet mit diesem Foto nach Abdeslam Salah.
Foto: Police Nationale, dpa

19:43 Uhr: Wohl Terror-Anschlag am Freitag in der Türkei verhindert

Auch in der Türkei war nach Angaben eines Regierungsvertreters am Freitag ein Terror-Anschlag geplant, der aber verhindert werden konnte.

Regierungsvertreter: Anschlag in Istanbul am Freitag verhindert 

19:20 Uhr:  Viele Verletzte schweben noch in Lebensgefahr

Schusswunden im Bauch, Splitter im Körper und zerfetzte Gesichter - nach den Anschlägen von Paris werden in den Krankenhäusern zahlreiche Opfer mit "Kriegsverletzungen" behandelt, wie Ärzte es ausdrücken. Fast 100 sollen noch in Lebensgefahr schweben.

18:59 Uhr: Knall löst Massenpanik am Place de la Republique aus

Nach den mörderischen Anschlägen vom Freitag liegen die Nerven in der französischen Hauptstadt blank. Auf dem Pariser Platz der Republik brach am Sonntagabend kurzzeitig Panik aus. Die dort versammelten Menschen verließen den Platz fluchtartig. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen falschen Alarm. Es soll einen Knall gegeben haben, der für einen Schuss gehalten wurde.

18:39 Uhr: Staatssekretär: Selbstmordattentäter wollten ins Pariser Stadion eindringen

Die Selbstmordattentäter von Paris wollten in das Stadion Stade de France eindringen, in dem das Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Frankreich stattfand. Das sagte der französische Sport-Staatssekretär und bestätigte damit vorherige Meldungen.

18:35 Uhr: Deutsches Opfer lebte zuletzt in Oberammergau

Der getötete Deutsche wurde in München geboren, lebte nach neusten Angaben des bayerischen Innenministeriums zuletzt aber in Oberammergau. Der Mann war 28 Jahre alt.

18:13 Uhr: Belgische Justiz schreibt Terrorverdächtigen zur Fahndung aus

Nach den Terroranschlägen von Paris ist ein Verdächtiger auf der Flucht. Die belgische Justiz schrieb im Zusammenhang mit den Ermittlungen eine Person international zur Fahndung aus, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga am Sonntag unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft berichtete.

18:10 Uhr: Hollande will Ausnahmezustand auf drei Monate verlängern

Frankreichs Präsident François Hollande will den nach den Anschlägen verhängten Ausnahmezustand auf drei Monate verlängern. Dies berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am Sonntag unter Berufung auf Parlamentskreise. Das Parlament müsste für eine Verlängerung über zwölf Tage hinaus ein Gesetz beschließen.

17:52 Uhr: Psychologische Hilfe in Schulen und Hochschulen nach Anschlägen

Frankreichs Bildungsministerin Najat Vallaud-Belkacem hat Schülern und Studierenden nach den Terrorattacken vom Freitag psychologische Unterstützung zugesichert. An Schulen und Hochschulen im Großraum Paris seien entsprechende Anlaufstellen eingerichtet, schrieb Vallaud-Belkacem in einem Offenen Brief am Sonntag.

Unter den Opfern gebe es auch zahlreiche Studenten und Lehrer. "Heute sind wir angeschlagen, bestürzt, verletzt. Wir lassen uns aber nicht in diesem Humanismus treffen, der uns vereint und unsere Werte bildet", schrieb die Politikerin.

17:13 Uhr: Drei Brüder in Anschläge von Paris verwickelt

In die Anschläge von Paris waren nach Ermittlerangaben drei Brüder verwickelt. Einer sei bei den Attentaten selbst ums Leben gekommen, während sich ein zweiter derzeit in Belgien in Polizeigewahrsam befinde, verlautete am Sonntag aus Ermittlerkreisen in der französischen Hauptstadt. Beim dritten Bruder sei nicht klar, ob er einer der Selbstmordattentäter war oder auf der Flucht ist.

17:00 Uhr: Angehörige des Münchners auf dem Weg nach Paris

Vier Angehörige des getöteten Mannes aus München sind derzeit auf dem Weg nach Paris. Ein Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams begleitet sie.

16:44 Uhr: Deutsches Terroropfer stammt aus München

Bei den Terroranschlägen in Paris ist ein Mann aus München in einem Café getötet worden. Der 28-Jährige habe seit längerem in der französischen Hauptstadt gelebt, teilte Andreas Müller-Cyran, fachlicher Leiter des Kriseninterventionsteams München mit.

16:33 Uhr: Staatsregierung fordert: Sämtliche Grenzübergänge kontrollieren

Nach den Terroranschlägen von Paris fordert die bayerische Staatsregierung vom Bund die sofortige Verschärfung der Kontrollen an der österreichischen Grenze. Die bisher auf ausgewählte Orte beschränkten Grenzkontrollen der Bundespolizei solle es künftig an sämtlichen Übergangsstellen wieder geben. Das forderten Ministerpräsident Horst Seehofer und Innenminister Joachim Herrmann am Sonntag nach einer Sondersitzung eines Kabinettsausschusses in München.

16:14 Uhr: Heiße Spuren nach Anschlägen in Paris

Nach den Anschlägen von Paris verfolgen die Fahnder in Frankreich eine Spur nach Belgien: Zwei der getöteten Attentäter waren nach Angaben der Brüsseler Staatsanwaltschaft vom Sonntag in Belgien lebende Franzosen. In Montreuil bei Paris wurde ein von den Attentätern in Belgien gemieteter Seat mit zwei Kalaschnikows gefunden. In Paris wurde die Zahl der Soldaten auf 5000 erhöht. Zwei der getöteten Attentäter von Paris seien Franzosen, die in Brüssel gelebt hätten, erklärte die belgische Staatsanwaltschaft. Zudem seien zwei der bei den Anschlägen genutzten Fahrzeuge in Belgien gemietet worden. Insgesamt wurden bei Razzien in Belgien sieben Verdächtige festgenommen.

15:32: Eagles of Death Metal sagen Deutschland-Konzerte ab

Ein Ziel der Terroristen war das Konzert der "Eagles of Death Metal". Jetzt hat die US-Band die geplanten Auftritte in Deutschland abgesagt. Mitglieder der Crew werden immer noch vermisst.

Eagles of Death Metal sagen Deutschland-Konzerte ab 

15:29 Uhr: Testspiel gegen die Niederlande nicht abgesagt

Die Ereignisse in Paris waren ein Schock für die DFB-Elf. Als Zeichen gegen den Terror bestreitet sie dennoch das Testspiel gegen die Niederlande am Montag.

DFB-Elf bestreitet Testspiel gegen Niederlande 

15:12: Zwei der Pariser Attentäter lebten zuletzt in Belgien

Zwei der getöteten Attentäter von Paris lebten zuletzt im Großraum Brüssel. Es handele sich um zwei Personen mit französischem Pass, wie die Brüsseler Staatsanwaltschaft am Sonntag nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga mitteilte.

14:54: Bundesanwaltschaft ermittelt nach Tod eines Deutschen in Paris

Nach dem Tod eines Deutschen bei den Terroranschlägen in Paris hat die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe Ermittlungen aufgenommen. Es sei üblich, dass die Behörde eingeschaltet werde, wenn bei Anschlägen im Ausland Deutsche ums Leben kommen, sagte eine Sprecherin des Generalbundesanwalts.

14:15 Uhr: Bundespräsident Gauck spricht nach Pariser Anschlägen von "Krieg"

"Wir leben in Zeiten, in denen wir Opfer einer neuen Art von Krieg beklagen", sagte Bundespräsident Joachim Gauck am Sonntag in der zentralen Gedenkstunde zum Volkstrauertag im Bundestag. Gauck bezeichnete die Toten als Opfer hinterhältig agierender Mordbanden. "Es sind Terroristen, die im Namen eines islamistischen Fundamentalismus zum Kampf gegen die Demokratien, gegen universelle Werte und auch gegen Muslime aufrufen, die ihrer barbarischen Ideologie nicht folgen." Der Anschlag habe Frankreich gegolten, aber auch der offenen Gesellschaft.

13:41 Uhr: Zusammenhang von Festnahme in Bayern und Anschlägen weiter offen

Nach den Anschlägen in Paris prüft die Polizei eine mögliche Verbindung zu einem in Bayern festgenommenen Mann. Der 51-Jährige aus Montenegro war gut eine Woche vor den Anschlägen auf dem Weg nach Paris von Schleierfahndern mit einem Auto voller Waffen und Sprengstoff gefasst worden. Wie ein Sprecher des Landeskriminalamtes in München am Sonntag sagte, verweigert der Festgenommene jede Aussage zu Fragen zu den Anschlägen.

13:02 Uhr: Schweigeminute für Paris-Opfer am Montag

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben für diesen Montag um 12.00 Uhr alle Europäer zu einer Schweigeminute aufgerufen. "Das Gute ist stärker als das Böse", erklärten sie am Wochenende in einer gemeinsamen Stellungnahme mit den EU-Institutionen. "Wir werden alles Notwendige tun, um Extremismus, Terrorismus und Hass zu bekämpfen. Die Anschläge von Paris würden als an Angriff gegen alle EU-Staaten gewertet.

12:22 Uhr: Französischer Premier Valls: 103 Leichen identifiziert

Nach den Anschlägen von Paris sind mittlerweile 103 Leichen identifiziert, sagte Frankreichs Premierminister Manuel Valls am Sonntag laut Nachrichtenagentur AFP. 20 bis 30 würden noch untersucht. Bei der Terrorserie in der Nacht von Freitag auf Samstag sind mindestens 129 Menschen getötet worden.

11:45 Uhr: Kalaschnikows in Fahrzeug von Attentätern bei Paris gefunden

In einem von den Attentätern von Paris genutzten Auto sind Kalaschnikow-Schnellfeuergewehre gefunden worden. Das verlautete am Sonntag aus Justizkreisen in Paris. Der schwarze Seat, mit dem mehrere mit Kalaschnikows bewaffnete Angreifer am Freitagabend Bars und Restaurants in Paris attackiert hatten, war in der Gemeinde Montreuil gefunden worden, die im Osten an die französische Hauptstadt angrenzt. Augenzeugen hatten an drei Anschlagsorten in Paris ein solches Auto gesehen.

10:58 Uhr: Zwei Attentäter wollten offenbar ins Stadion

Einem Bericht der französischen Sportzeitung "L'Équipe" zufolge haben zwei Attentäter versucht, ins Stadion beim Fußball-Testspiel Frankreich gegen Deutschland zu gelangen. Beide sollen aber entgegen anderslautender Berichte keine Tickets für die Partie im gehabt haben und deswegen auch nicht ins Stade de France gekommen sein, schrieb das Blatt am Sonntag.

10:56 Uhr: Auswärtiges Amt: Ein Deutscher bei Attentaten von Paris getötet

Bei den Attentaten von Paris ist ein deutscher Staatsangehöriger getötet worden. Ob auch Verletzte unter den Opfern sind, konnte das Auswärtige Amt am Sonntag in Berlin zunächst nicht sagen.

09:34 Uhr: DOSB-Chef Hörmann: "EM-Absage wäre eine Kapitulation"

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat sich mit deutlichen Worten gegen eine Absage der Fußball-EM im kommenden Jahr in Frankreich ausgesprochen. "Wenn man die EM jetzt absagen würde, dann käme dies einer Kapitulation vor den Verbrechern gleich. Das darf nicht passieren", sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

09:14 Uhr: Ein Terrorkommando konnte flüchten

Französische Ermittler haben ein zweites Auto der Attentäter von Paris östlich der französischen Hauptstadt gefunden. Nach Einschätzung der Ermittler bedeute dies, dass einem der drei Terrorkommandos die Flucht gelungen sei, berichtete der französische Sender Europe 1 am Sonntag.

08:32 Uhr: Außenamt: Weiterhin keine Gewissheit über deutsche Opfer in Paris

Eineinhalb Tage nach den Attentaten von Paris ist weiterhin unklar, ob es deutsche Opfer gegeben hat. Das Auswärtige Amt in Berlin habe in diesem Zusammenhang noch keine Gewissheit, teilte ein Sprecher am Sonntagmorgen in Berlin mit. Im Außenministerium wurde ein Krisenstab eingerichtet, der mit der Botschaft Paris und den französischen Behörden in Kontakt steht. Bei den Attentaten waren am späten Freitagabend 129 Menschen getötet und mehr als 350 verletzt worden.

08:02 Uhr:  Frankreich erklärt Islamischem Staat den Krieg - Spur nach Belgien

Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung der Situation: Frankreich sieht sich nach der verheerenden Anschlagserie von Paris im Krieg gegen den islamischen Terrorismus. Die Massaker mit 129 Toten und mehr als 350 Verletzten waren nach ersten Ermittlungen eine minutiös koordinierte Kommandoaktion von Anhängern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Erste Spuren weisen nach Belgien. Womöglich wollten die Attentäter sogar ein noch größeres Blutbad anrichten. Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" könnte ein Anschlag auf das mit knapp 80 000 Fans besetzte Stadion versucht worden sein, in dem die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen Frankreich spielte.

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