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  3. Schottland: Nicola Sturgeon: Die Stimme der Unabhängigkeit

Schottland
21.03.2017

Nicola Sturgeon: Die Stimme der Unabhängigkeit

Die schottische Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon hält nichts vom Brexit.
Foto: Andy Rain, dpa

Die schottische Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon widersetzt sich auf ihre Weise den Londoner Brexit-Plänen. Und das macht sie im ganzen Land populär. Ein Porträt.

Im politischen Betrieb in Großbritannien wünschen sich hinter vorgehaltener Hand viele, Nicola Sturgeon wäre die Vorsitzende der Labour-Partei und würde als Sprecherin der Opposition Premierministerin Theresa May und ihren Brexit-Plänen Paroli bieten. Sogar zahlreiche Engländer haben über soziale Medien bereits ihren Wunsch ausgedrückt, für die zierliche Frau mit den farbenfrohen Kostümen stimmen zu dürfen.

Sie und all jene, die keine Scheidung von Brüssel wünschen, hat die Erste Ministerin Schottlands bei der Frühjahrskonferenz der Schottischen Nationalpartei (SNP) nun eingeladen, in den nördlichen Landesteil zu ziehen. „Kommt hierher, um zu leben, zu arbeiten, zu investieren oder zu studieren.“ Ihre Fangemeinde ist berauscht. Die Ministerpräsidentin will ein erneutes Unabhängigkeitsreferendum ansetzen. Am Mittwoch soll das Parlament in Edinburgh Sturgeon die Befugnis erteilen, dann muss allerdings immer noch Premierministerin May zustimmen – und die hält herzlich wenig von der Idee.

Nicola Sturgeon wirkt überzeugt und leidenschaftlich

Ihre authentische Art macht die nur 1,63 Meter große Schottin bei ihren Anhängern beliebt. Sie ist rhetorisch brillant und folgt einem knallharten politischen Kalkül. Anders als bei May wirken ihre Worte nicht wie gestanzt und auswendig gelernt, sondern klingen überzeugt und leidenschaftlich.

Die 46-Jährige hat nach dem verlorenen Referendum 2014 den SNP-Vorsitz von Alex Salmond, ihrem politischen Ziehvater, übernommen. Sie war neben Salmond das Gesicht der Unabhängigkeitsbewegung. Ihre Worte am frühen Morgen des 19. September, als die Niederlage der Abspaltungsbefürworter offenbar wurde, haben sich bei vielen Schotten eingeprägt: „Ich bin natürlich tief enttäuscht, wie tausende andere im Land. Ich habe mein Herz und meine Seele in diese Kampagne gesteckt und nun herrscht ein echtes Gefühl von Enttäuschung.“

Schon mit 16 trat Sturgeon der SNP bei

Die ehemalige schottische Gesundheitsministerin wurde in Irvine geboren und zog für ihr Studium der Rechtswissenschaften nach Glasgow. Die Juristin ist ein Urgestein der SNP. Bereits mit 16 Jahren trat sie der Partei bei und fiel schon früh als „ehrgeizig und äußerst sprachgewandt“ auf – mit einem „scharfsinnigen politischen Verstand und einem Sinn für soziale Verantwortung“. 1999 wurde sie ins schottische Regionalparlament gewählt. Seitdem kletterte Sturgeon die politische Karriereleiter empor. 2004 übernahm die Politikerin, die zur Entspannung gerne „Schrott-Literatur“ liest, drei Jahre lang den Vorsitz der SNP-Fraktion, bis Salmond aus Westminster zurückkam.

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Ihre Bewerbung für das oberste schottische Amt hatte sie zugleich mit einer Nachricht an „jedes Mädchen und jede Frau in Schottland“ verbunden: „Egal, wie euer Hintergrund aussehen mag oder was ihr im Leben erreichen wollt, im Schottland 2014 gibt es für Ambitionen keine Glasdecke.“ Sturgeon selbst ist der Beweis dafür.

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