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  3. Nordkorea: Kim Jong Un setzt wohl drei Top-Militärs ab

Nordkorea
05.06.2018

Kim Jong Un setzt wohl drei Top-Militärs ab

Kim Jong Un soll drei hohe Militärposten in Nordkorea neu besetzt haben.
Foto: KCNA via KNS, dpa (Archiv)

Kim Jong Un soll in Nordkorea drei Top-Militärs abgesetzt haben. Das hängt wohl mit der atomaren Abrüstung und mit der Annäherung an den Westen zusammen.

Dies ist nicht der aktuelle Teil zum News-Blog. Neuigkeiten lesen Sie hier.

4. Juni: Berichte: Nordkoreas Machthaber Kim setzt drei Top-Militärs ab

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat nach südkoreanischen Medienberichten in den vergangenen Wochen Verteidigungsminister Pak Yong Sik sowie zwei weitere Top-Militärs von ihren Posten entfernt. Bei den anderen beiden handle es sich um den Generalstabschef Ri Myong Su sowie den Direktor des Politischen Büros der Armee, Kim Jong Gak. Es gebe Informationen, dass beide ebenfalls ersetzt worden seien, berichtete die Zeitung JoongAng Ilbo am Montag unter Berufung auf Geheimdienstkreise. Ob die Veränderungen im Zusammenhang mit Kims Annäherungkurs im Streit um das Atomprogramm des Landes stehen könnten, blieb unklar. 

Auch die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, die drei Top-Militärs in Nordkorea seien abgesetzt worden. Im Geheimdienst gab es Spekulationen, in denen von einer Bestrafungsaktion bis hin zu einem Generationswechsel die Rede war. Auch gebe es die Vermutung, Kim wolle möglicherweise unzufriedene Militärs unter Kontrolle bringen, die sich gegen seine Absicht auflehnten, das Atomprogramm des Landes abbauen zu wollen. Kim bereitet sich auf ein Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump vor, das am 12. Juni in Singapur stattfinden soll. Dabei geht es um eine Lösung des Atomstreits.

Kim ernannte laut JoongAng Ilbo den Vizeminister der Volksarmee, No Kwang Chol, bereits am 17. Mai bei einem Treffen der zentralen Militärkommission der Arbeiterpartei zum Minister. Generalstabschef Ri sei möglicherweise "schwer bestraft" worden, weil er während einer Parteisitzung am 20. Mai eingeschlafen sei. Die Szene sei im Staatsfernsehen festgehalten worden. Die kommunistische Führung in Pjöngjang habe die Absetzung Ri Myong Su und der anderen zunächst nicht bestätigt.

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3. Juni: Mattis: Ende der UN-Sanktionen gegen Nordkorea erst nach Abrüstung

Die internationalen Sanktionen gegen Nordkorea werden nach den Worten von US-Verteidigungsminister James Mattis erst nach "unumkehrbaren Schritten" in Richtung Abbau seiner Atomwaffen aufgehoben. Das sagte Mattis nach Berichten von US-Medien am Sonntag bei einem Gespräch mit seinen Kollegen aus Südkorea und Japan bei der Sicherheitskonferenz, dem sogenannten Shangri-La-Dialog, in Singapur.

Mit Blick auf das bevorstehende Treffen seines Präsidenten Donald Trump mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in Singapur am 12. Juni betonte er, dass die UN-Sanktionen gegen Nordkorea weiter in Kraft bleiben müssten. "Nordkorea wird Erleichterungen nur dann erhalten, wenn es überprüfbare und unumkehrbare Schritte in Richtung Denuklearisierung unternimmt."

Die hochrangig besetzte Sicherheitskonferenz in Asien findet einmal pro Jahr statt - vergleichbar mit der Sicherheitskonferenz jedes Frühjahr in München. Für Deutschland ist Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen dabei. Neben dem Korea-Konflikt geht es dabei insbesondere um den Streit zwischen China und mehreren anderen Staaten um Gebiete im Südchinesischen Meer.

1. Juni: Trump nun doch zu Treffen mit Kim bereit - US-Präsident bestätigt Gipfel am 12. Juni

Auf die Absage folgt die erneute Zusage: US-Präsident Donald Trump will nun doch wie geplant zu einem Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un zusammenkommen. "Wir werden uns am 12. Juni in Singapur treffen", sagte Trump am Freitag nach einer Unterredung mit einem hochrangigen nordkoreanischen Gesandten im Weißen Haus. Südkorea und China befürworteten Trumps Kehrtwende. Noch in der vergangenen Woche hatte es so ausgesehen, als sei der historische Gipfel geplatzt - Trump hatte das Treffen in einem Brief an Kim abgesagt und dies mit "offener Feindseligkeit" Nordkoreas begründet. Da sich Pjöngjang weiter offen für Gespräche zeigte, ließ Trump die Gipfelvorbereitungen dann aber fortsetzen.

Bei dem Gipfeltreffen in Singapur soll es um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm gehen, mit dem das Land seit Jahren die internationale Gemeinschaft provoziert. Trump zeigte sich nun nach seinem Treffen mit dem nordkoreanischen General Kim Yong Chol überzeugt, dass es die Nordkoreaner mit ihrer "Denuklearisierung" ernst meinten: "Ich weiß, dass sie es tun wollen." Der Atomkonflikt könne aber nicht "bei einem Treffen" beigelegt werden, betonte Trump. Die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA hatte zuvor gemeldet, Machthaber Kim habe den "unveränderten, beständigen und festen Willen zur Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel". Jedoch ist weiter unklar, ob Kim unter "Denuklearisierung" das Gleiche versteht wie Trump.

Gipfeltreffen mit Kim Jong Un findet statt

Der Gipfel zwischen Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un wird nach Angaben des US-Präsidenten nun doch am 12. Juni stattfinden. Das sagte Trump am Freitag in Washington nach einem Treffen mit dem nordkoreanischen Unterhändler Kim Yong Chol. "Ich denke wir werden ein Verhältnis aufbauen und das wird am 12. Juni beginnen", sagte Trump. Er hatte das Treffen vergangene Woche abgesagt. Er signalisierte aber weiterhin Interesse und beide Seiten führten an verschiedenen Orten Verhandlungen darüber. Kim Yong Chol - häufig als rechte Hand des nordkoreanischen Machthabers beschrieben - hatte dem Präsidenten einen Brief von Kim Jong Un übergeben. 

Der nordkoreanische Machthaber ließ am Freitag über die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA mitteilen, er fühle sich der Denuklearisierung nach wie vor verpflichtet und hoffe, dass dieses Ziel in mehreren Schritten und im Interesse aller Seiten erreicht werden könne. Der Streit um die Denuklearisierung ist kompliziert, denn die USA und Nordkorea verstehen darunter unterschiedliche Dinge - was die Verhandlungen über atomare Abrüstung im Allgemeinen und den Gipfel im Speziellen erschwert. So will Nordkorea nicht einseitig seine Atomwaffen aufgeben. Strittig ist auch, ob etwa außer atomaren Sprengköpfen auch Atomanlagen wie zur Urananreicherung beseitigt werden oder die USA ihre Streitkräfte aus Südkorea abziehen und ihre Fähigkeiten zu einem nuklearen Gegenschlag aufgeben sollen.

Die USA hoffen, Nordkorea dazu bewegen zu können, sein Atomprogramm komplett und überprüfbar abzubauen - und das möglichst rasch. Nordkorea will aus der internationalen Isolation heraus, um über Außenhandel und Investitionen Wohlstand zu generieren. Dafür muss es die von den USA durchgesetzten Wirtschaftssanktionen abschütteln.

Nord- und Südkorea gehen weiter aufeinander zu

Während Nordkorea und die USA um ihr Gipfeltreffen ringen, haben sich beide koreanischen Staaten auf Gespräche über militärische Entspannung und humanitäre Fragen geeinigt. Die Militärgespräche sowie ein Treffen der Rot-Kreuzverbände beider Länder, bei denen es um neue Begegnungen zwischen getrennten Familien geht, sollen noch in diesem Monat erfolgen. Das teilte das Vereinigungsministerium in Seoul nach Aussöhnungsgesprächen zwischen hohen Vertretern beider Seiten im Grenzort Panmunjom am Freitag mit. Demnach soll "so bald wie möglich" ein Verbindungsbüro in der nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong eröffnet werden. Auch den Sportaustausch wollen beide Koreas ausbauen.  

Die Vorhaben sind Teil der Vereinbarungen, die Südkoreas Präsident Moon Jae In und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un bei ihrem Gipfeltreffen Ende April getroffen und später bei einem erneuten Treffen im Mai bekräftigt hatten. Bei den Gesprächen am Freitag sollten die Vereinbarungen zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen konkreter werden. "Süd- und Nordkorea einigten sich auf praktische Maßnahmen, um die innerkoreanischen Beziehungen grundlegend zu entwickeln und eine neue Ära der Aussöhnung, des Friedens und des Wohlstands einzuläuten", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Der südkoreanische Vereinigungsminister und Delegationsleiter Cho Myoung Gyon äußerte vor Beginn der Unterredungen die Hoffnung, dass auch "eine günstige Atmosphäre für den Gipfel zwischen Nordkorea und den USA" geschaffen werde. Die nordkoreanische Delegation wurde vom Vorsitzenden des Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes, Ri Son Gwon, geleitet.

Kreml schließt Treffen von Putin und Kim in diesem Jahr nicht aus

Russland schließt ein Gipfeltreffen von Präsident Wladimir Putin mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un noch in diesem Jahr nicht aus. Die Modalitäten müssten über diplomatische Kanäle abgestimmt werden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Zum Ort eines solchen Treffens machte Peskow zunächst keine Angaben. Am Donnerstag hatte Kim den russischen Außenminister Sergej Lawrow überraschend in Pjöngjang empfangen. Es war die erste Begegnung von Lawrow und Kim.

31. Mai: Trump: Gespräche mit Nordkorea "laufen sehr gut"

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Donald Trump ist mit dem Verlauf der Gespräche zur Vorbereitung eines Gipfels mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zufrieden. "Die Gespräche laufen sehr gut", kommentierte Trump auf Twitter den Verlauf eines Treffens von Außenminister Mike Pompeo mit dem nordkoreanischen Unterhändler Kim Yong Chol in New York. Die nordkoreanische Delegation wolle später nach Washington kommen und einen persönlichen Brief von Machthaber Kim Jong Un übergeben. Dies sei für Freitag geplant.

Kim Jong Un lobt Russlands Widerstand gegen Vorherrschaft der USA

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat Russland als Gegengewicht zu einer weltweiten Vorherrschaft der USA gelobt. "Ich schätze es sehr, dass (Präsident Wladimir) Putin Widerstand leistet gegen die Hegemonie der USA", sagte Kim bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Pjöngjang. "Sie treten sehr entschlossen auf, und wir sind immer bereit, mit Russland darüber zu verhandeln", sagte er laut russischer Übersetzung in einem Video, das vom Außenministerium in Moskau veröffentlicht wurde. Demnach warb Kim dafür, die Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea zu stärken.

US-Außenminister trifft nordkoreanischen Gesandten

US-Außenminister Mike Pompeo hat sich in New York mit dem von Pjöngjang entsandten nordkoreanischen Parteifunktionär und früheren Geheimdienstchef Kim Yong Chol getroffen. Nach einem Abendessen am Mittwochabend (Ortszeit) wollten die beiden auch am Donnerstag zusammenkommen, um den möglichen Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un vorzubereiten.

In New York kommt US-Außenminister Mike Pompeo zu einem Treffen mit dem nordkoreanischen Parteifunktionär und früheren Geheimdienstchef Kim Yong Chol.
Foto: Julie Jacobson/AP/dpa

Kim Yong Chol ist der ranghöchste Vertreter Nordkoreas seit dem Jahr 2000, der amerikanischen Boden betritt. Seine Reise wurde ebenso wie die Arbeit von zwei US-Delegationen in Singapur und Korea als Beleg dafür gewertet, dass beide Seiten nach wie vor an einem Gipfel zwischen Trump und Kim Jong Un interessiert sind.

Hauptthema dabei soll die atomare Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel sein. Auch könnte es um Sicherheitsgarantien und Wirtschaftshilfe für das international isolierte Nordkorea gehen. Offiziell hat Trump das für den 12. Juni in Singapur geplante Treffen zwar abgesagt. Seine Sprecherin Sarah Sanders sagte am Mittwoch, man gehe davon aus, dass der Gipfel an dem Tag stattfinden werde. Aber man werde sehen, was passiere.

30. Mai: Hoher nordkoreanischer Funktionär fliegt in die USA

Der hohe nordkoranische Parteifunktionär und frühere Geheimdienstchef Kim Yong Chol ist auf dem Weg in die USA, wo er in New York US-Außenminister Mike Pompeo treffen soll. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap weiter berichtete, stieg Kim am Mittwoch in Peking in ein Flugzeug Richtung Amerika.

US-Präsident Donald Trump hatte das Treffen am Vortag bestätigt. Die Reise von Kim Yong Chols wurde ebenso wie die Arbeit von US-Delegationen in Singapur und Korea als Beleg gewertet, wie sehr beide Seiten nach wie vor an einem Gipfel zwischen Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un interessiert sind. 

29. Mai: USA vermuten bis zu 120.000 politische Gefangene in Lagern in Nordkorea

Die US-Regierung geht davon aus, dass das kommunistische Regime in Nordkorea zwischen 80 000 und 120 000 politische Gefangene in Lagern festhält. Diese Schätzung geht aus einem Bericht zur Religionsfreiheit im Jahr 2017 hervor, den das US-Außenministerium am Dienstag veröffentlichte. Einige der Gefangenen seien aus religiösen Gründen inhaftiert worden, heißt es darin. Die Bedingungen in den abgelegenen Lagern seien "entsetzlich".

Nordkorea hatte in den vergangenen Jahren auch immer wieder Ausländer festgenommen. Vor drei Wochen ließ das abgeschottete Regime drei US-Bürger frei. Das galt als Geste des guten Willens vor dem Treffen zwischen dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump.

Dieser hatte den Gipfel in der vergangenen Woche abgesagt, die Vorbereitungen dafür wurden aber schon direkt danach wieder in Gang gesetzt.

Bericht: Nordkorea schickt Ex-Geheimdienstchef in die USA

Nach dem neuen Anlauf für ein Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump in Singapur schickt Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un nach Medienberichten einen engen Berater zu Gesprächen in die USA. Der hohe Parteifunktionär und frühere Geheimdienstchef Kim Yong Chol sei am Dienstag in Peking eingetroffen, wo er für Mittwoch einen Flug nach New York gebucht habe, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Informanten. Vor dem "erwarteten" Gipfel mit Kim Jong Un will sich Trump noch mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe bei einem Treffen eng abstimmen.

Von Nordkorea gab es zunächst keine Bestätigung für die Reiseziele Kim Yong Chols. Dieser werde sich möglicherweise vor seinem Abflug in die USA noch mit Vertretern der chinesischen Regierung treffen, meldete Yonhap. Der Vizevorsitzende des Zentralkomitees der Arbeiterpartei hatte Machthaber Kim Jong Un zuletzt zu dessen überraschenden Gesprächen mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In am Samstag im Grenzort Panmunjom begleitet.

28. Mai: USA verhandeln wieder mit Nordkorea über Gipfeltreffen

Im diplomatischen Ringen zwischen den USA und Nordkorea um ein Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un stehen die Zeichen derzeit wieder auf Annäherung: Trump bescheinigte Nordkorea "brillantes Potenzial" und bestätigte, dass eine US-Delegation zur Vorbereitung seine geplanten Gespräche mit Kim nach Nordkorea gereist sei. Experten äußerten sich wieder optimistischer über die Chancen für ein historisches Gipfeltreffen.

"Ich glaube wirklich, dass Nordkorea ein brillantes Potenzial hat und eines Tages eine großartige Wirtschafts- und Finanznation sein wird", schrieb Trump am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Kim Jong Un stimmt darin mit mir überein. Es wird geschehen!"

Trump bestätigte auch, dass eine Delegation der US-Regierung in Nordkorea eingetroffen sei, um den geplanten Gipfel zwischen ihm und Kim vorzubereiten. Eine Sprecherin des US-Außenministeriums betonte am Sonntag: "Wir bereiten uns weiter auf ein Treffen zwischen dem Präsidenten und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un vor."

Trumps euphorische Wortmeldungen standen in starkem Kontrast zu seinen Äußerungen drei Tage zuvor, als er den geplanten Gipfel mit Kim abgesagt und dies mit "offener Feindseligkeit" Nordkoreas begründet hatte. Nordkorea zeigte sich trotz Trumps Absage weiter offen für Gespräche, woraufhin Trump seinen Kurs erneut änderte.

27. Mai: Seoul: Nordkoreas Machthaber weiter zu Gipfel mit Trump bereit

Im Streit über sein Atomprogramm hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un seinen Willen zu einem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump bekräftigt. Das sagte der südkoreanische Präsident Moon Jae In am Sonntag, nachdem er sich am Vortag überraschend mit Kim zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen im Grenzort Panmunjom getroffen hatte. Kim habe betont, weiter zum Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms bereit zu sein. Trump unterstrich unterdessen, er gehe weiter von einem Gipfel mit Kim im Juni aus.

Kim wolle mit ihm zusammenarbeiten, damit ein Gipfel zwischen Nordkorea und den USA im Juni erfolgreich sein werde, sagte Moon. Er habe betont, dass eine "direkte Kommunikation" zwischen diesen beiden Ländern notwendig sei, um Missverständnisse zu vermeiden. Kim, der um das Treffen mit ihm gebeten habe, habe dem zugestimmt.

Kim habe geäußert, er sei im Unklaren darüber, "ob sein Land den USA mit Blick auf ihr Versprechen, die feindseligen Beziehungen zu beenden, wirklich vertrauen kann und ob sie bei einer Denuklearisierung eine Sicherheitsgarantie geben können", sagte Moon. 

Trump sagte am Samstagabend (Ortszeit) im Weißen Haus in Washington: "Es geht sehr gut voran. Wir blicken auf den 12. Juni in Singapur. Das hat sich nicht geändert." Es gebe eine Menge guten Willens. Man könne bei der atomaren Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel erfolgreich sein. Erst am Donnerstag hatte Trump das geplante Treffen in Singapur abgesagt. Tags darauf änderte er seine Einstellung.

26. Mai: Südkoreas Präsident Moon trifft nordkoreanischen Machthaber Kim

Nach ihrem Gipfeltreffen im April haben sich der südkoreanische Präsident Moon Jae In und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un am Samstag überraschend zum zweiten Mal getroffen. Das teilte das Präsidialamt in Seoul mit. Wie schon am 27. April fand auch die neuerliche Begegnung im Grenzort Panmunjom statt. Ergebnisse des Gipfels sollen erst am Sonntag bekanntgegeben werden.

Das Treffen zwischen Kim und Moon war vorher nicht angekündigt worden. Nordkorea hatte zuletzt aus Verärgerung über ein Militärmanöver Südkoreas mit den USA hochrangige Kontakte mit dem Nachbarland vorerst auf Eis gelegt.

Kim Jong Un (L) am Samstag bei seinem Treffen mit Südkoreas Präsident Moon Jae In.
Foto: South Korea Presidential Blue House via Yonhap (dpa)

Kim hatte bei dem ersten Gipfel mit Moon am 27. April auf südkoreanischer Seite von Panmunjom einen vollständigen Abbau seines Atomwaffenprogramms und ein Ende der Feindseligkeiten gegenüber Südkorea versprochen. Außerdem soll das seit dem Ende des Koreakrieges vor 65 Jahren gültige Waffenstillstandsabkommen noch in diesem Jahr durch einen Friedensvertrag ersetzt werden. Beide unterzeichneten eine weitgehende gemeinsame Erklärung, die eine "neue Ära des Friedens" einläuten soll.

Kim hatte zwar keine konkreten Zusagen für die Beseitigung seines Atomwaffenarsenals gemacht. Doch wurde das Treffen auch als Wegbereiter für ein geplantes Treffen mit Trump gesehen. 

Für den Gipfel im April mit Moon hatte Kim als erster nordkoreanischer Führer seit dem Ende des Korea-Krieges (1950-53) die schwer bewachte Grenze überquert und südkoreanischen Boden betreten. Der Machthaber wurde direkt an der Demarkationslinie in der gemeinsamen Sicherheitszone von Moon Jae In empfangen. 

Südkorea begrüßt neue Aussicht auf Treffen zwischen Trump und Kim

Südkorea hat die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump begrüßt, wonach das Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un doch wie geplant stattfinden könnte. "Wir sind glücklich, dass die Glut der Gespräche zwischen Nordkorea und den USA neu entfacht wird", teilte ein Sprecher des südkoreanischen Präsidialamtes am Samstag in Seoul mit. "Wir beobachten die Entwicklungen sorgfältig."

Trump hatte am Freitag weniger als 24 Stunden nach seiner Absage des geplanten Gipfeltreffens eine Begegnung mit Kim am ursprünglich geplanten Termin am 12. Juni erneut in Aussicht gestellt. Nordkorea zeige sich in gegenwärtigen Gesprächen "sehr" interessiert an dem Treffen. "Es könnte sogar der 12. sein", fügte er hinzu. "Sie würden es sehr gerne tun. Wir würden es gerne tun. Wir werden sehen, was passiert."

Am Donnerstag hatte Trump das für den 12. Juni in Singapur geplante Gipfeltreffen mit Kim wegen der "offenen Feindseligkeit" Pjöngjangs abgesagt. Stattdessen hatte er eine Fortsetzung seiner Politik des "maximalen Drucks" und der Sanktionen gegen Nordkorea angekündigt. Nordkoreas Vize-Außenminister Kim Kye Gwan erklärte dazu am Freitag, Pjöngjang sei weiter "jederzeit" zu Gesprächen bereit.

Das historische Treffen zwischen Trump und Kim sollte zur Beendigung des Atomstreits mit Pjöngjang beitragen. Nach Monaten der Entspannung zwischen beiden Staaten hatte sich der Ton zwischen den USA und Nordkorea in jüngster Zeit aber wieder verschärft.

25. Mai: Trump kann sich doch Treffen mit Kim am 12. Juni vorstellen

Einen Tag nach seiner Absage des für den 12. Juni geplanten Gipfels mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hält US-Präsident Donald Trump ein Treffen doch an diesem Datum wieder für möglich. Nordkorea sei sehr an dem Treffen interessiert.

"Wir würden es gerne machen. Wir werden sehen, was passiert. Es könnte auch der 12. Juni sein", sagte Trump Reportern am Freitag vor dem Weißen Haus. "Wir sind dabei, mit ihnen (Nordkorea) zu reden", sagte Trump. Am Donnerstag hatte er Kim per Brief über seine Absage des Gipfels am 12. Juni in Singapur informiert. "Jeder spielt Spiele", sagte Trump.

In Nordkorea hatte der Erste Vizeaußenminister des Landes, Kim Kye Gwan, am Freitag erklärt, die USA sollten wissen, dass sich Nordkorea mit ihnen jederzeit zusammensetzen könne. Nach Südkorea rief auch China die Regierungen in Washington und Pjöngjang auf, den Dialog fortzusetzen.

Trump begrüßt "produktive" Reaktion Nordkoreas auf Gipfel-Absage

Einen Tag nach seiner überraschenden Absage des geplanten Gipfeltreffens mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat US-Präsident Donald Trump die "produktive" Reaktion aus Pjöngjang begrüßt. Die "warmherzige und produktive Erklärung" aus Nordkorea sei eine "sehr gute Nachricht", schrieb Trump am Freitag im Kurzmitteilungsdienst Twitter. Es werde sich "bald herausstellen, wohin das führt - hoffentlich zu Wohlstand und Frieden. Nur die Zeit (und Talent) können das zeigen."

Nordkorea zeigt sich nach Trumps Absage weiter zu Treffen bereit

Nach der abrupten Absage des Gipfeltreffens mit den USA durch den amerikanischen Präsidenten Donald Trump hat Nordkorea weitere Gesprächsbereitschaft signalisiert. "Wir wollen die USA wissen lassen, dass wir die Absicht haben, uns mit den USA jederzeit und egal auf welche Weise zusammenzusetzen", erklärte der Erste Vizeaußenminister Kim Kye Gwan am Freitag. Zugleich warf er den USA erneut vor, auf Nordkorea vor dem geplanten Gipfel lange Zeit Druck ausgeübt zu haben, damit es einseitig sein Atomprogramm aufgebe. Trump hatte den als historisch angekündigten Gipfel am Donnerstag in einem später veröffentlichten Brief an den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un abgesagt. Das Weiße Haus machte die nordkoreanische Seite verantwortlich. 

Bei dem für den 12. Juni in Singapur geplanten Treffen sollte es um eine friedliche Lösung des langjährigen Konflikts um das nordkoreanische Atomprogramm gehen. Die USA bestanden auf einer sofortigen, nachhaltigen und überprüfbaren Vernichtung der Atomwaffen Nordkoreas. Zuletzt hatte Trump erkennen lassen, dass auch ein Abbau in Phasen möglich sei.   

Trumps einseitige Absage sei unerwartet gewesen, wurde Nordkoreas Vizeaußenminister, der in der vergangenen Woche selber noch mit einer Absage des Gipfels gedroht hatte, von den Staatsmedien zitiert. "Wir bedauern das sehr", sagte der langjährige Atomunterhändler. Die Entscheidung Washingtons stimme nicht mit dem Wunsch der Menschheit nach Frieden und Stabilität in der Welt, ganz zu schweigen von der koreanischen Halbinsel, überein. Nordkorea sei willens, der US-Seite "Zeit und Gelegenheit" zu geben. Er warnte zugleich, die Absage könnte die Führung in Pjöngjang dazu veranlassen, ihre "Wahl für einen neuen Weg" zu überdenken.    

Der versöhnlichere Ton aus Pjöngjang steht im Gegensatz zu der verschärften Rhetorik der vergangenen Tage. Kurz vor der Gipfel-Absage hatte die kommunistische Regierung US-Vizepräsident Mike Pence als "ignorant und dumm" bezeichnet. Die nordkoreanische Vizeaußenministerin Choe Son Hui hatte erklärt, Nordkorea sei zu einer atomaren Machtprobe ebenso bereit wie zu Verhandlungen.

24. Mai: Südkoreas Präsident reagiert enttäuscht auf Gipfel-Absage

Südkoreas Präsident Moon Jae In hat enttäuscht auf die Absage des Gipfeltreffens zwischen den USA und Nordkorea durch US-Präsident Donald Trump reagiert. Moon rief die politischen Führer beider Länder nach einer Dringlichkeitssitzung mit Ministern und Beratern in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) in Seoul zu direkten Gesprächen auf. Es sei schwierig, ernste diplomatische Probleme durch den "jetzigen Weg der Kommunikation" zu lösen, wurde Moon von seinem Büro zitiert. "Ich hoffe, die Länder werden diese Probleme durch einen direkteren und engen Dialog lösen."

Lesen Sie die Pressestimmen zum geplatzten Gipfel hier: Pressestimmen zu Trump: "Dilettantisches Vorgehen"

Trump will Politik des "maximalen Drucks" auf Nordkorea fortsetzen

Nach der Absage seines Gipfeltreffens mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, seine Politik des "maximalen Drucks" auf Pjöngjang fortzusetzen. Die Strafmaßnahmen der USA gegen Nordkorea und der "maximale Druck" würden beibehalten, sagte Trump am Donnerstag in Washington vor Journalisten.

Zugleich warnte Trump, die USA und ihre Verbündeten Japan und Südkorea seien bereit, auf "dumme oder unbesonnene" Handlungen Nordkoreas zu reagieren. "Hoffentlich werden sich positive Dinge hinsichtlich der Zukunft Nordkoreas ereignen", sagte der US-Präsident. "Aber wenn nicht, sind wir mehr bereit, als wir es jemals waren."

Trump sagt Gipfel mit Kim Jong Un ab

Eine weltweite Hoffnung auf Frieden ist geplatzt: US-Präsident Donald Trump hat das für den 12. Juni mit Hochspannung erwartete Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un abgesagt. Das schrieb Trump in einem Brief an Kim, den das Weiße Haus am Donnerstag veröffentlichte.

Der Streit über die Atomwaffen und Raketen Nordkoreas gilt als einer der gefährlichsten Konflikte weltweit. Der seit Wochen geplante Gipfel mit dem Ziel einer atomaren Abrüstung war mit großen Hoffnungen auf eine Entspannung auf der koreanischen Halbinsel verbunden worden.

Trump schrieb Kim, er habe sich zwar sehr auf das Treffen gefreut. Leider habe Nordkorea jedoch in seinen letzten Statements "enormen Ärger und offene Feindschaft" erkennen lassen, er halte deswegen ein Treffen zum jetzigen Zeitpunkt für unangemessen.

Die Führung des kommunistischen Regimes hatte Äußerungen von US-Vizepräsident Mike Pence als "ignorant und dumm" bezeichnet. Darüber hinaus drohte Vizeaußenministerin Choe Son Hui erneut mit der Absage des Gipfels. Ob sich beide Seiten am Verhandlungstisch oder bei einer "nuklearen Machtprobe" begegneten, hänge ganz vom Verhalten der USA ab, wurde Choe am Donnerstag von staatlichen Medien zitiert. 

Unverhohlen drohte Trump Nordkorea in seinem Brief mit den Atomwaffen der USA. "Sie reden über Ihre nukleare Bewaffnung", schrieb Trump. "Aber unsere sind so massiv und so mächtig, dass ich zu Gott bete, dass sie nie angewendet werden müssen."

Nordkorea, das den USA eine "feindselige Politik" vorwirft, verfügt nach eigenen Angaben über Interkontinentalraketen, die eine Atomsprengkopf bis auf das US-Festland befördern können.

Trump äußerte sich in seiner Absage enttäuscht. "Die Welt, und Nordkorea im Besonderen, haben eine große Gelegenheit für andauernden Frieden und großen Fortschritt und Wohlstand verpasst. Diese entgangene Chance ist ein wirklich trauriger Moment in der Geschichte", schrieb er.

Die Absage kam wenige Stunden, nachdem Nordkorea Berichten zufolge sein umstrittenes Atomtestgelände Punggye-ri gesprengt hatte. Die Schließung des in einer Bergregion liegenden Testkomplexes war als ein symbolischer Schritt gewertet worden, mit dem das abgeschottete Land seine Bereitschaft zur Denuklearisierung demonstrieren will.

Bericht: Nordkorea sprengt Atomtestgelände

Vor dem geplanten historischen Gipfeltreffen mit den USA hat Nordkorea nach Medienberichten sein umstrittenes Atomtestgelände Punggye-ri wie angekündigt gesprengt. Der US-Sender CBS berichtete am Donnerstag, einer seiner Korrespondenten sei vor Ort Zeuge mehrerer großer Explosionen gewesen. Nordkorea habe mitgeteilt, dass die Anlage im Nordosten des Landes zerstört worden sei. 

Die Schließung des in einer Bergregion liegenden Testkomplexes ist ein symbolischer Schritt, mit dem das abgeschottete Land vor der Welt seine Bereitschaft zur Denuklearisierung demonstrieren will.

Auch südkoreanische Reporter berichteten über die Sprengungen. Demnach sei ein erster Tunnel in dem in einer abgelegenen Bergregion gelegenen Testgelände am Vormittag (Ortszeit) gesprengt worden, meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf gemeinsame Berichte von Journalisten vor Ort. Zwei weitere Tunnel sowie Unterkünfte und andere Einrichtungen seien am frühen Nachmittag ebenfalls gesprengt worden. 

Nordkorea hatte die Zerstörung des Testgeländes vorher angekündigt und Journalisten aus den USA, Südkorea, Großbritannien, China und Russland dorthin gebracht, damit diese die Aktion bezeugen könnten. Dagegen waren den Berichten zufolge keine Experten dort, die das Ausmaß der Demontage fachmännisch ermessen können.

Pjöngjang droht erneut mit Absage von Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim

Nordkorea hat die Rhetorik gegenüber den USA wieder verschärft und erneut mit einer Absage des geplanten Gipfeltreffens mit US-Präsident Donald Trump gedroht. Die nordkoreanische Vize-Außenministerin Choe Son Hui bezeichnete jüngste Äußerungen von US-Vizepräsident Mike Pence am Donnerstag als "ignorant und dumm", wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete.

"Ich kann meine Verwunderung über solche ignoranten und dummen Äußerungen aus dem Mund des US-Vizepräsidenten nicht zurückhalten", hieß es in der von KCNA verbreiteten Erklärung Choes. "Wir werden die USA weder um einen Dialog anflehen noch die Mühen auf uns nehmen, sie zu überzeugen, wenn sie sich nicht mit uns zusammensetzten wollen", erklärte Choe. Sie werde Kim empfehlen, den Gipfel abzusagen, sollte Washington weitere derartige Drohungen äußern.

Pence hatte Kim in einem am Montag veröffentlichten Interview gewarnt, er solle Trump nicht herausfordern. Dies wäre ein "großer Fehler". Pence warnte außerdem, Nordkorea könne wie Libyen enden, wenn Kim keinen "Deal" mache. Der ehemalige libysche Machthaber war Jahre nach der Aufgabe seiner Atomwaffen von US-gestützten Rebellen getötet worden. Das historische Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim ist eigentlich für den 12. Juni in Singapur geplant.

23. Mai: Nordkorea lässt südkoreanische Reporter zum Atomtestgelände zu

Nordkorea hat doch noch den Weg für die Einreise südkoreanischer Journalisten freigemacht, die über die geplante Schließung des umstrittenen Atomtestgeländes Punggye-ri berichten wollen. Das teilte das Vereinigungsministerium in Seoul am Mittwoch mit. Nordkorea habe die Liste mit den Namen der Medienvertreter akzeptiert und wolle ihre Einreise genehmigen.

Noch einen Tag zuvor hatte Nordkorea den Südkoreanern den Zugang zu einem Charterflug verwehrt, auf dem Reporter aus den USA, Großbritannien, China und Russland von Peking nach Wonsan in Nordkorea gebracht wurden. Der Grund für die plötzliche Umkehr war zunächst unklar. Pjöngjang hatte zuletzt die hochrangigen Kontakte mit Südkorea aus Verärgerung über ein laufendes Militärmanöver des Nachbarn mit den USA vorläufig auf Eis gelegt.

Die für diese Woche angekündigte Zerstörung des Atomtestgeländes im Nordosten des Landes wäre ein wichtiger symbolischer Schritt, mit dem Nordkorea seine Absicht zur atomaren Abrüstung demonstrieren will. Wann genau die Sprengung erfolgen soll, war zunächst unklar. Die Journalisten in Wonsan warteten darauf, mit dem Zug in die Bergregion gefahren zu werden, in der sich die Testanlage befindet, twitterte der Produzent des britischen Senders Sky News, Michael Greenfield. "Aber wir bekommen hier vor Ort keine Details." 

US-Präsident Donald Trump hatte Pjöngjang umfangreiche Sicherheiten in Aussicht gestellt, sollte ein erfolgreiches Atomabkommen zwischen beiden Seiten zustandekommen. Am Dienstag stellte Trump jedoch den Termin für sein geplantes Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un am 12. Juni in Singapur in Frage. Die USA bestehen auf einem kompletten Abbau des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms.

22. Mai: Trump stellt Termin für Gipfel mit Kim Jong Un infrage

US-Präsident Donald Trump hat den Termin für sein mit Hochspannung erwartetes Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un infrage gestellt. "Es könnte sein, dass es nicht am 12. Juni klappt", sagte Trump am Dienstag vor einem Gespräch mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In in Washington. 

"Wenn es nicht zustande kommt, vielleicht kommt es später zustande", sagte Trump. Er stellte Kim erneut einen auch für Nordkorea günstigen Deal in Aussicht. "Er wird sehr glücklich sein, wenn ein Deal gelingt." Zuvor hatte die südkoreanische Seite erklärt, der Termin für den Gipfel sei nicht ernsthaft in Gefahr.

Südkorea sieht keine Gefahr für Gipfeltreffen von Trump und Kim

Trotz schärferer Töne aus Nordkorea zweifelt der US-Verbündete Südkorea nicht daran, dass das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un planmäßig stattfindet. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich beide wie verabredet am 12. Juni in Singapur treffen, liege bei "99,9 Prozent", sagte der Nationale Sicherheitsberater Chung Eui Yong auf dem Flug nach Washington.

Trotzdem bereiteten sich die USA und Südkorea auf "verschiedene Möglichkeiten" vor, zitierte ihn die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Trump und der südkoreanische Präsident Moon Jae In wollten sich am Dienstag in Washington gemeinsam auf den Gipfel vorbereiten.

Zuletzt war das Treffen zwischen Trump und Kim wieder in Frage gestellt worden. Nordkorea hatten wegen US-Militärmanövern in Südkorea mit der Absage gedroht und auch den innerkoreanischen Dialog vorübergehend auf Eis gelegt. 

Die USA verlangen eine vollständige, überprüfbare und unumkehrbare atomare Abrüstung Nordkoreas - und dies möglichst schnell. Die Führung in Pjöngjang sieht das Atomwaffenprogramm als Faustpfand in Verhandlungen und Absicherung ihrer Macht. Nordkorea hat nicht zuletzt deswegen auch den Gipfel mit Trump infrage gestellt.

Ausländische Reporter berichten über Sprengung eines Atomtestgeländes

Nordkorea hat eine Gruppe ausländischer Journalisten ins Land gelassen, die vor Ort über die geplante Sprengung des umstrittenen Atomtestgeländes Punggye-ri berichten wollen. Dagegen verweigerte Nordkorea am Dienstag südkoreanischen Reportern, an Bord eines Charterflugzeuges aus Peking zu gehen.  

Das Vereinigungsministerium in Seoul äußerte daraufhin sein Bedauern über den Schritt und kritisierte das Nachbarland. Trotz einer Einladung südkoreanischer Medienvertreter habe Nordkorea keine entsprechenden Folgemaßnahmen getroffen. Nordkorea hatte zuletzt die hochrangige Verhandlungen mit Südkorea aus Verärgerung über ein Militärmanöver des Nachbarn mit den USA vorläufig auf Eis gelegt. 

In dem Flugzeug von Peking nach Nordkorea saßen Journalisten aus den USA, Großbritannien, China und Russland, wie der Produzent des britischen Senders Sky News, Michael Greenfield, via Twitter berichtete. 

Nordkorea hatte angekündigt, sein Atomtestgelände im Nordosten des Landes vor den Augen ausländischer Journalisten noch vor dem für Juni geplanten historischen Gipfeltreffen zwischen Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump zerstören zu wollen. Die Anlage Punggye-ri soll demnach zwischen Mittwoch und Freitag bei einer "Zeremonie" unbrauchbar gemacht werden. 

Die Schließung des Testkomplexes ist ein symbolischer Schritt, mit dem das abgeschottete Land vor der Welt seine Bereitschaft zum Abbau seine Atomprogramms demonstrieren will. Trump hatte Pjöngjang umfangreiche Sicherheiten in Aussicht gestellt, sollte ein erfolgreichen Atomabkommen zwischen beiden Seiten zustandekommen. 

Zuletzt verschärften sich jedoch die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea wieder. Hintergrund sind Äußerungen des Sicherheitsberaters von US-Präsident Trump, John Bolton, der Nordkorea an das Schicksal von Libyen erinnerte. Das Regime von Langzeitmachthaber Muammar al-Gaddafi war 2011 von Aufständischen gestürzt und Gaddafi getötet worden.

21. Mai: Trump berät mit Südkoreas Präsident über nordkoreanische Drohungen

US-Präsident Donald Trump hat sich mit Südkoreas Staatschef Moon Jae In über die nordkoreanischen Drohungen zur Absage eines Gipfeltreffens beraten. In einem Telefonat am Sonntag hätten Trump und Moon "ihre Sicht der verschiedenen Aktionen ausgetauscht, die Nordkorea kürzlich unternommen" habe, teilte das Büro des südkoreanischen Präsidenten mit. Beide kamen demnach überein, "eng zusammenzuarbeiten", damit der geplante Gipfel von Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un am 12. Juni in Singapur ein Erfolg wird.

Trump und Moon wollen sich am Dienstag in Washington treffen. Nach Wochen der plötzlichen Entspannung und des überraschenden Einlenkens von Pjöngjang hatte Nordkorea zuletzt wieder damit gedroht, den Gipfel mit Trump platzen zu lassen. Als Grund wurden die US-Forderungen nach einer "einseitigen" Aufgabe des nordkoreanischen Atomprogramms genannt. Pjöngjang sagte auch ein geplantes hochrangiges Treffen mit Vertretern Südkoreas ab.

19. Mai: Bericht: Zwei Nordkoreaner per Boot in den Süden geflüchtet

Zwei Nordkoreaner haben sich einem Bericht zufolge per Boot nach Südkorea abgesetzt. Einer der beiden sei ein Soldat, meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Samstag unter Berufung auf Regierungskreise. Das südkoreanische Militär habe das kleine Boot der beiden bei der Insel Baengnyeong nahe der innerkoreanischen Seegrenze entdeckt. Die Männer hätten angegeben, dass sie sich absetzen wollten. 

Diese Überlaufaktion ist die erste seit dem Gipfel des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In im April. Im November war ein nordkoreanischer Soldat bei der Flucht über die demilitarisierte Zone (DMZ), die den Norden vom Süden trennt, verletzt worden. 

An der schwer bewachten Grenze passiert es äußerst selten, dass Menschen überlaufen. Zahlreiche Nordkoreaner flüchten jedes Jahr aus Hunger oder Unzufriedenheit mit der autokratischen Führung aus ihrer weithin abgeschotteten Heimat. Doch die meisten nehmen dabei den Weg über die Grenze nach China.

Trump will Militärkommandeur als neuen Botschafter in Südkorea

Donald Trump will den Oberkommandierenden der Streitkräfte im Pazifik zum neuen Botschafter in Südkorea berufen. Admiral Harry Harris habe in seiner vier Jahrzehnte langen Karriere dem Militär erfolgreich rund um die Welt gedient, erklärte Trump am Freitag. Seit 2013 ist er für die Streitkräfte im Pazifik verantwortlich - ein Bereich, in dem etwa Nord- und Südkorea sowie die von China beanspruchten Inseln im Südchinesischen Meer liegen. Der US-Senat muss Harris' Nominierung noch zustimmen. Trump bemüht sich derzeit auch darum, Nordkorea in direkten Verhandlungen zur Aufgabe seines Atomprogramms zu bewegen.

16. Mai: Trump besteht trotz Drohung aus Nordkorea auf Denuklearisierung

US-Präsident Donald Trump will im Clinch mit Nordkorea um das Atomprogramm des kommunistischen Landes auf einer Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel bestehen. Auf eine entsprechende Frage am Rande des Besuches des usbekischen Präsidenten Schawkat Mirsijajew in Washington antwortete Trump: "Ja!". 

Trump reagierte damit auf Drohungen aus Nordkorea, das für 12. Juni in Singapur geplante Gipfeltreffen zwischen dem US-Präsidenten und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un abzusagen. Eine offizielle Note aus Nordkorea gebe es nicht. "Wir haben nichts gesehen, wir haben nichts gehört", sagte Trump. "Wir werden sehen." Zuvor hatte seine Sprecherin Sarah Sanders erklärt, die Vorbereitungen für das Gipfeltreffen gingen auf US-Seite weiter. 

Hintergrund des Ärgers in Nordkorea sind US-Militärmanöver mit Südkorea. Nordkorea sieht darin eine Provokation. Die USA argumentieren, die Militärübungen seien rein defensiver Natur, Kim aber habe sich in der Vergangenheit damit einverstanden erklärt. 

Die zweiwöchige Militärübung "Max Thunder" simuliere einen Angriff auf den Norden und sei eine "bewusste militärische Provokation", kritisierte die von Kim als Sprachrohr genutzte Nachrichtenagentur KCNA. Nordkoreas Vize-Außenminister Kim Kye Gwan warf der Regierung in Washington zudem vor, sein Land in eine Ecke treiben zu wollen, um es zum einseitigen Verzicht auf Atomwaffen zu zwingen.

USA wollen an Militärübung mit Südkorea festhalten

Die USA wollen trotz Berichten, wonach Nordkorea mit der Absage des Gipfeltreffens zwischen Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump gedroht hat, an Militärübungen auf der koreanischen Halbinsel festhalten. Die gemeinsamen Übungen mit Südkorea seien "nicht provokativ", sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Heather Nauert, am Dienstag vor Journalisten. Die Übungen würden fortgesetzt.

Südkorea bedauert Absage von Gesprächen durch Nordkorea

Südkorea hat die überraschende Absage von geplanten Versöhnungsgesprächen durch Nordkorea bedauert. Das Vereinigungsministerium in Seoul rief das Nachbarland am Mittwoch auf, so früh wie möglich Gespräche zu führen, die "dem Frieden und Wohlstand auf der koreanischen Halbinsel" dienten. Die Regierung sei entschlossen, die gemeinsame Erklärung des bilateralen Gipfeltreffens vom 27. April umzusetzen.

Nordkorea hatte Südkorea zuvor nach Angaben des Ministeriums über eine "Verschiebung" der für Mittwoch vorgesehenen Gespräche informiert. Als Grund nannte die Führung in Pjöngjang ein laufendes Militärmanöver Südkoreas mit den USA.

15. Mai: Nordkorea droht mit Absage von Trump-Gipfeltreffen

Nordkorea droht wegen Militärübungen der USA mit Südkorea das für den 12. Juni geplante Gipfeltreffen von Machthaber Kim Jong Un mit US-Präsident Donald Trump abzusagen. Das berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstagabend.

Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Nordkoreas seien Militärübungen nicht eingestellt worden. So simulierten die südkoreanische und die US-Luftwaffe mit den sogenannten Max Thunder-Übungen einen Einmarsch in den Norden - dies sei eine Provokation inmitten der Erwärmung der innerkoreanischen Beziehungen.

Die Gespräche auf hoher Ebene sollten auf der südlichen Seite des Waffenstillstandsdorfes Panmunjom stattfinden, um Folgemaßnahmen zu dem Gipfeltreffen der beiden koreanischen Führer im letzten Monat zu diskutieren. Durch die Gespräche wollte Südkorea versuchen, "die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung und einen dauerhaften Frieden zu schaffen".

Doch offensichtlich sieht der Norden wichtige Voraussetzungen nicht erfüllt - und wirft den USA eine Mitschuld vor. Das Treffen zwischen Kim Jong Un und Trump, das erste direkte zwischen den Staatschefs Nordkoreas und den USA soll in Singapur stattfinden und hatte Hoffnungen auf eine Lösung des Atomkonflikts genährt. 

Vorausgegangen war das Gipfeltreffen Nord- und Südkoreas vom 27. April, das mit einer gemeinsamen Erklärung über Frieden und Aussöhnung endete. Kim Jong Un erklärte sich bei seinem Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In unter anderem zum Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms bereit. Wie und bis wann die "komplette Denuklearisierung" erreicht werden soll, blieb unklar.

Der Atomstreit mit Nordkorea gilt als einer der gefährlichsten Konflikte weltweit. Beide Staaten erklärten sich zudem dazu bereit, auf alle Feindseligkeiten zu verzichten und eine neue Friedensordnung für die koreanische Halbinsel anzustreben. Zudem sollen humanitäre Projekte, etwa direkte Kontakte zwischen getrennten Familien, wieder aufgenommen und der Austausch und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen verstärkt werden.

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Experten: Abbau nordkoreanischer Atomtestanlage "in vollem Gange"

Nordkorea hat nach Angaben von US-Experten mit der Schließung seiner Atomtestanlage Punggye Ri begonnen. Satellitenaufnahmen vom 7. Mai zeigten "den ersten eindeutigen Beweis, dass der Rückbau des Versuchsgeländes in vollem Gange sei", berichtete die renommierte Website "38 North" des Korea-Instituts an der John-Hopkins-Universität in Baltimore am Montag. Mehrere wichtige Betriebsgebäude sowie kleinere Baracken seien abgerissen worden. Auch Erdarbeiten an einem neuen Tunnel seien seit März gestoppt, hieß es in dem Bericht.

Nordkorea hatte am Wochenende angekündigt, das Testgelände Punggye Ri im Nordosten des Landes zwischen dem 23. und 25. Mai "komplett" im Beisein ausländischer Medien zerstören zu wollen. Washington und Seoul begrüßten den Schritt.  Beobachter internationaler Aufsichtsbehörden wurden allerdings nicht eingeladen. 

Die von "38 North" untersuchten Bilder zeigten Vorbereitungen für die Zerstörungszeremonie. Tunneleingänge seien aber offenbar noch nicht permanent geschlossen worden und einige der Hauptgebäude seien noch intakt, berichtete die Expertengruppe.

Auf dem Testgelände hatte Nordkorea sämtliche seiner sechs Atombombentests vorgenommen, auf die die internationale Gemeinschaft mit mehreren Sanktionsrunden reagierte. Mit der Schließung des Testgeländes setzt das Land ein weiteres Signal vor dem für den 12. Juni geplanten Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Machthaber Kim Jong Un.

14. Mai: Pompeo: USA wollen Nordkorea Sicherheiten anbieten

Die USA wollen dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un im Gegenzug zum Verzicht auf Atomwaffen bestimmte Sicherheiten anbieten. Das kündigte US-Außenminister Mike Pompeo beim Sender FoxNews an. Er habe Kim bei seinem jüngsten Treffen eine solche Versicherung in Aussicht gestellt. "Ich habe ihm gesagt, dass Präsident Trump sehen will, dass das nordkoreanische Regime sein Atomwaffenprogramm stoppt, komplett und vollkommen. Im Austausch dazu sind wir bereit sicherzustellen, dass das nordkoreanische Volk die Möglichkeiten erhält, die es so sehr verdient."

13. Mai: Nordkorea will sein Atomtestgelände vor Gipfel mit Trump zerstören

Nordkorea will sein Atomtestgelände vor dem geplanten Gipfel mit den USA zerstören. Die Anlage in Punggye Ri soll zwischen dem 23. und 25. Mai vor den Augen ausländischer Journalisten gesprengt werden und dann dauerhaft geschlossen bleiben, meldete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. US-Präsident Donald Trump dankte Nordkorea für die Ankündigung und sprach von einer "sehr klugen und großzügigen Geste".

Auf dem Testgelände hatte Nordkorea sämtliche seiner sechs Atombombenzündungen vorgenommen, auf die die internationale Gemeinschaft mit mehreren Sanktionsrunden reagierte. Laut KCNA sollen die Tunnel der in den Bergen gelegenen Anlage Ende des Monats nach einer offiziellen Zeremonie gesprengt und die Eingänge verschlossen werden. Forscher und Wachen würden abgezogen.

Die Schließung solle für ausländische Beobachter "transparent" ablaufen, hieß es bei KCNA. Dafür will der abgeschottete Staat Reporter aus China, Russland, den USA, Großbritannien und Südkorea einladen. Dass die Zahl der Journalisten begrenzt werde, liege allein am Platzmangel auf dem abgelegenen Testgelände, schrieb KCNA.

Die internationale Gemeinschaft hatte - angeführt von den USA - immer wieder ein Ende des atomaren Aufrüstung Nordkoreas gefordert. Mit der Schließung des Testgeländes setzt das Land ein weiteres Signal vor dem für den 12. Juni geplanten Gipfel zwischen US-Präsident Trump und Machthaber Kim Jong Un. Trump dankte Nordkorea in einer Twitter-Botschaft ausdrücklich für die Ankündigung.

12. Mai: USA versprechen Nordkorea bei Denuklearisierung Wohlstand

Die USA haben Nordkorea im Falle eines Abbaus seines Atomwaffenarsenals wirtschaftliche Hilfen beim Wiederaufbau des Landes versprochen. Sollte Pjöngjang "mutige Maßnahmen für eine schnelle Denuklearisierung" ergreifen, würden die USA das Land dabei unterstützen, "gleichwertigen Wohlstand mit Südkorea zu erreichen", sagte US-Außenminister Mike Pompeo. Beide Länder hätten eine "ziemlich gute Verständigung" darüber, was die gemeinsamen Ziele seien.

11. Mai: Südkorea begrüßt Termin für Gipfel zwischen USA und Nordkorea

Südkorea hat die Festlegung des Termins für das erste Gipfeltreffen zwischen den USA und Nordkorea begrüßt. "Wir hoffen, die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und die Schaffung eines dauerhaften Friedens werden erfolgreich sein", erklärte ein Sprecher des Präsidialamts in Seoul in der Nacht zum Freitag nach der Bekanntgabe des Termins durch US-Präsident Donald Trump.

10. Mai: Treffen zwischen Kim Jong Un und Donald Trump am 12. Juni

US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wollen am 12. Juni in Singapur zu einem historischen Treffen zusammenkommen. Das gab Trump am Donnerstag via Twitter bekannt. "Wir werden beide versuchen, dies zu einem sehr besonderen Augenblick für den Weltfrieden zu machen", schrieb Trump. Nach Informationen aus dem US-Außenministerium laufen die Planungen für eine eintägige Veranstaltung. Allerdings gebe es die Möglichkeit, das Treffen bei Bedarf in den Folgetag hinein zu verlängern.

Drei von Nordkorea freigelassene US-Bürger sind zurück in der Heimat

US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania haben drei von Nordkorea freigelassene amerikanische Staatsbürger persönlich in Empfang genommen. Sie kamen mit Außenminister Mike Pompeo am frühen Donnerstagmorgen auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews bei Washington an. Ihre Freilassung gilt als ein Zeichen der Annäherung zwischen Pjöngjang und Washington. Trump bemüht sich, Nordkorea zur Aufgabe seines Atomwaffenprogramms zu bewegen. Dazu will er bald auch direkt mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un verhandeln.

Am Ankunftsort auf der Luftwaffenbasis war eine riesige amerikanische Flagge zwischen den Leitern von zwei Feuerwehrlastern aufgespannt. Auch Vizepräsident Mike Pence und der nationale Sicherheitsberater John Bolton waren zu der nächtlichen Stunde am Flughafen, um die drei Männer in Empfang zu nehmen. Nach der Ankunft sollten die Männer zunächst für medizinische Untersuchungen zum Militärhospital Walter Reed bringen. Nach Angaben des Weißen Hauses war kein Familienmitglied der drei Männer am Flughafen zugegen.

Ein Display im Hauptbahnhof von Seoul zeigt Fotos der drei in Nordkorea inhaftierten US-Bürger Kim Dong Chul, Tony Kim und Kim Hak Song (v.l.).
Foto: Ahn Young-Joon/AP (dpa)

Die nach ein bis drei Jahren Haft freigelassenen Männer - Kim Dong Chul, Tony Kim und Kim Hak Song - waren US-Angaben zufolge bei guter Gesundheit. Pompeo hatte die Männer nach Gesprächen in Nordkorea mit Kim und anderen Regierungsvertretern mitgenommen. Trump hatte die Freilassung daraufhin als Geste des guten Willens vor dem geplanten Gipfeltreffen mit Kim begrüßt. Die beiden wollen Ende Mai oder Anfang Juni zusammenkommen. Trump schrieb am Mittwoch ohne weitere Angaben, Ort und Zeit für dieses Treffen stünden nun fest.

Staatsmedien: Kim wertet geplantes Treffen mit Trump als "historische Chance"

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat das geplante Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump Berichten der Staatsmedien zufolge als "historische" Chance bezeichnet. Es handele sich um "ein historisches Treffen" und einen "großartigen ersten Schritt", sagte Kim bei seinem Treffen mit US-Außenminister Mike Pompeo in Pjöngjang, wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag berichtete.

Der Gipfel mit Trump werde helfen, die Situation auf der koreanischen Halbinsel zu verbessern und eine "gute Zukunft" zu schaffen, sagte Kim demnach weiter. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, es sei offenbar das erste Mal gewesen, dass sich Kim zu dem geplanten Treffen mit Trump äußerte.

Pompeo war am Mittwoch nach Nordkorea gereist, um Trumps Treffen mit Kim vorzubereiten. Als weiteres Zeichen der Entspannung hatte Nordkorea drei inhaftierte US-Bürger freigelassen und an Pompeo übergeben. Laut KCNA sagte Kim, er habe die Männer "begnadigt", die wegen "feindseliger" Aktivitäten gegen Nordkorea inhaftiert gewesen seien.

Hier lesen Sie frühere Nordkorea-Nachrichten aus unserem News-Blog.

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