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  3. "heute show": Oliver Welke entschuldigt sich für Spott über AfD-Politiker

"heute show"
07.02.2018

Oliver Welke entschuldigt sich für Spott über AfD-Politiker

Oliver Welke (links) hat sich über den stotternden AfD-Politiker Dieter Amann lustig gemacht und sich nun dafür entschuldigt.
Foto: Rainer Jensen, dpa

Oliver Welke hat sich in der ZDF-Sendung "heute-show" über den stotternden AfD-Politiker Dieter Amann lustig gemacht. Dafür hat er sich jetzt entschuldigt.

So etwas soll nicht passieren, darf nicht passieren, ist aber passiert: Die ZDF-„heute show“ hat sich in einem Beitrag über den sprachbehinderten AfD-Sachverständigen Dieter Amann lustig gemacht. Die AfD warf dem Moderator Oliver Welke vor, sich „in menschenverachtender Weise“ über Amann „ausgelassen“ zu haben. Welke entschuldigte sich umgehend mit einem persönlichen Statement über Twitter: „Sollte sich Herr Amann verletzt fühlen, tut mir das persönlich leid.“

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AfD fordert "sofortige Entfernung" von Oliver Welke aus dem Programm

Wie konnte es zu dem Fauxpas kommen? In der „heute show“ vom vergangenen Freitag ist ein Einspieler von einer Ausschusssitzung des Bundestags zu sehen. Darin äußert Amann Zweifel daran, dass Flüchtlinge ausreichend gut Deutsch sprechen, um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Dann bricht seine Stimme ab, der AfD-Mann stottert. Das Publikum der Satiresendung bricht in in Gelächter aus. Oliver Welke ahmt das Stottern des sprachbehinderten Mannes nach. Was in der „heute show“ nicht gezeigt wird, sind die entscheidenden Momente vor Beginn der Rede: „Ich möchte etwas voraus schicken“, sagt Amann da. „Ich bin es nicht gewohnt vor so vielen Menschen zu reden und ich stottere“. Der Satire-Sendung habe dieser Ausschnitt nicht vorgelegen, rechtfertigt sich Moderator Welke.

Doch die ausführliche Entschuldigung reicht der AfD nicht. Die baden-württembergische AfD-Landtagsfraktion fordert nun nicht nur eine Distanzierung des Senders, sondern auch die „ sofortige Entfernung“ von Welke aus dem Programm, weil dieser sich „in widerwärtiger und menschenverachtender Weise“ über Amann lustig mache. Der Ausschnitt zeige, welch Geistes Kind „der vermeintliche Gutmensch Oliver Welke in Wirklichkeit ist“ und erfülle „zweifelsfrei alle Kriterien ‘faschistoider Hatespeech‘“.

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Die Sendung können Sie hier in der Mediathek des ZDF anschauen. Der Beitrag beginnt ab Minute 15.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

08.02.2018

Die Welt, zumindest große Teile von ihr, erleben z.Zt. einen Hyper-Puritanismus, wie ihn selbst die Quäker oder andere streng konservative Glaubensgruppen nicht kennen.

Man darf nicht mehr schauen, man darf nichts mehr sagen, man darf nicht mehr gestikulieren, man darf nicht mehr schreiben, ... sofort wird die Diskriminierungsfahne, die rechte Ecke, der Kommunismus oder sonst was in den Ring geworfen.

Ich habe da noch nie mitgemacht und werde auch nie mitmachen. Was heute gem. StGB untersagt ist, war es i.d.R. auch schon vor 30 Jahren. Poitical correctness kann mich mal ... .

08.02.2018

1.

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Nein, ich glaube nicht, dass „durch den Kakao ziehen“ auch nur irgendetwas mit Satire zu tun hat.

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Satire: Kunstgattung (Literatur, Karikatur, Film), die durch Übertreibung, Ironie und [beißenden] Spott an Personen, Ereignissen Kritik übt, sie der Lächerlichkeit preisgibt, Zustände anprangert, mit scharfem Witz geißelt künstlerisches Werk, das zur Gattung der Satire gehört Karikatur, Spottgedicht, Spottlied; (bildungssprachlich) Parodie, Persiflage; (Literaturwissenschaft) Sottie, Travestie . Das sagt der DUDEN dazu.

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Das Lächerlichmachen des Amann war ja auch nicht das Ziel des Oliver Welke. Im Zentrum war dessen Partei, die AfD. Die Darstellung des Sprachfehlers Amanns als unterschwellige Satire und damit als zu recht an den Pranger gestellt um die Ärmlichkeit der völkisch gestrigen Truppe zu demaskieren, war eine bodenlose Unverschämtheit.

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Da war auch nichts als Definition „Satire“ erkennbar gewesen.

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2. Die Entschuldigung Welke‘s ist keine. Denn sie basiert darauf, dass Amann sich verletzt fühle. Und wird erst für diesen Fall angeboten. Im Übrigen ist eben nicht nur Amann das Ziel Welke‘s gewesen sondern ebenso dessen AfD.

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Das „durch den Kakao ziehen“ ist durchaus gefährlich, geht doch damit so manche Ungeheuerlichkeit des politischen Alltags verloren.

09.02.2018

Gute Aspekte der Sache!

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Sehen Sie mal Herr M. - es gibt noch Linke mit Köpfchen...

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Die einen Schritt weiter denken und schon kapiert haben, warum die Afd wächst. Die wissen, dass Angriffe auf einen leicht behinderten Afd MdB eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem rechten Flügel der Afd um Höcke weder ersetzen noch ergänzen können.

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09.02.2018

. . . eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem rechten Flügel der Afd um Höcke . . .

Sie verblüffen mich aber jetzt. Wer steht denn in der AfD dann für die Mitte und den "linken" Flügel? Zumal der Herr Höcke Sachen sagt, die auch viele Bürger von einer SPD, die es mit dem Sozialen ernst meint, erwarten würden.

Originalton Höcke: "Die gesetzliche Rentenversicherung wurde zugunsten von privaten Versicherungen und Banken ausgehöhlt. Die brauchten noch mehr Kapital, mit dem sie Managerboni und Dividenden zahlen konnten. Und gleichzeitig haben CDU und SPD mit der Ausweitung der Leiharbeit Niedriglöhne auf breiter Front etabliert und das Lohngefüge insgesamt weiter zugunsten der Kapitalrendite gedrückt. In dieser Situation tut es den Ostdeutschen besonders weh, wenn dann auch noch sicher geglaubte Siemens-Arbeitsplätze wegfallen."

Damit hat Höcke zweifellos recht. Welche Absicht und Taktik hinter diesen Tönen steckt ist mir klar. Reden und handeln war auch bei den Nazis grundverschieden. Jakob Augstein hat es hier treffend beschrieben:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-die-rechtspopulisten-und-dernationalenationale-sozialismus-kolumne-a-1191417.html

07.02.2018

Wer immer noch an die politische Unabhängigkeit dieser "Satiresendung" glaubt, glaubt wahrscheinlich auch noch ans Christkind!

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Das ist Regierungs-TV und sonst nix!

06.02.2018

mit dem Charakter von Welke war es noch nie weit her..

Einfach jämerlich sich über körperliche Gebrechen anderer lustig zu machen.

Wenn man damit nicht durchkommt, dann versucht man sich auf billigste Art u. Weise sich zu entschuldigen. An Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen. Schämen Sie sich Hr. Welke!

06.02.2018

Das nenne ich mal ein Wählerbindungsprogramm für die Afd !

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Wieder mittendrin die ARD Tagesschau - nach den aufgedrehten Buhrufen für Trump musste wohl erneut ein Beweis für die fehlende Neutralität her.

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Es bleibt aber das Grundproblem, dass die Heute Show diese Verächtlichmachung (hier eine Rede im BT) als Markenkern hat. Egal ob behindert oder nicht - das Stottern ist die Show und die Schadwirkung soll die Afd treffen - ob fair oder nicht ist denen völlig egal und im Zweifelsfall nur Satire.

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Man kann wahrscheinlich zig Millionen in Programme gegen Rechts investieren; solange übereifrige "Aufrichtige" das Geld wieder so in Sekunden versenken, braucht die Afd weder Messerstecher noch Terroristen ...

07.02.2018

solange übereifrige "Aufrichtige" das Geld wieder so in Sekunden versenken, braucht die Afd weder Messerstecher noch Terroristen ...

Sonst schon, oder?

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Egal ob behindert oder nicht - das Stottern ist die Show und die Schadwirkung soll die Afd treffen - ob fair oder nicht ist denen völlig egal und im Zweifelsfall nur Satire.

Lieber ein nicht ganz taktvoller Satirebeitrag, als zu fordern, auf wehrlose Flüchtlinge zu schießen und Menschen wegen ihrer Hautfarbe verächtlich zu machen. Als von Storch das vorschlug und Gauland gegen Boateng hetzte, war die Aufregung rechtsaußen nicht so groß.

Schon beeindruckend, wie sich die Unschuldslämmer der AfD um die großen Sorgen der Bürger kümmern.