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Porträt
13.11.2011

Oskar Lafontaine, der Provokateur

Oskar Lafontaine und Sahra Wagenknecht.
Foto: dpa

Oskar Lafontaine ist bekannt dafür, die Welt mit seinen Wendungen und Entscheidungen zu überraschen - so auch jetzt mit seinem Bekenntnis zu Sahra Wagenknecht.

Wohldosiert vermischt er das Politische mit dem Privaten. Das Herz schlägt mal links, mal für die Familie. Genauso sprang (und springt) Lafontaine zwischen Berlin und seiner saarländischen Heimat hin und her, mal linkes Aushängeschild, mal selbst verordneter Rückzug auf Provinzpolitik mit der Option, im Lager der Linken an vorderster Stelle mitreden zu können.

Raum für Spekulationen

Schon die Formulierungen seiner jüngsten privaten Bekenntnisse zur Vorzeige-Kommunistin Sahra Wagenknecht (42) lassen Raum für Spekulationen: „Ich lebe seit einiger Zeit getrennt und bin seit einiger Zeit mit Sahra eng befreundet“, sagt er am Samstag. Wie lange, lässt der 68-Jährige offen. Vermutungen über eine mehr als politisch enge Verbindung zwischen den beiden Exponenten radikal linker Politik gab es schon vor zwei Jahren. Bestätigt hat sie weder Lafontaine noch seine „enge Freundin“ Wagenknecht – bis beide gemeinsam auf dem Landesparteitag der saarländischen Linkspartei den Saal betraten.

Als Oskar Lafontaine 1999 mit einem Paukenschlag als Finanzminister in der ersten rot-grünen Bundesregierung und SPD-Vorsitzender zurücktrat, zeigte er sich kurze Zeit später vor seinem Haus in Saarbrücken als Familienvater den versammelten Fotografen – mit Sohn Carl-Maurice (heute 14) auf den Schultern. Als er 2010 bei seiner neuen politischen Heimat, der von ihm mitgegründeten Linkspartei, alles hinschmeißt, führt er „ausschließlich gesundheitliche Gründe“ ins Feld. Wenige Monate zuvor ist bei ihm ein Prostatakrebs diagnostiziert worden. Rückschritte will Lafontaine nie als Rückschläge stehen lassen.

Auf dem Sprung zum Bundeskanzler

Zweimal war er auf dem Sprung, Bundeskanzler zu werden. Im Jahr der deutschen Einheit scheiterte er zwangsläufig am übermächtigen „Kanzler der Einheit“, Helmut Kohl (CDU). Acht Jahre später hat Gerhard Schröder in der SPD die besseren Karten, um mit bürgerlichen Wählerstimmen 16 Jahre Schwarz-Gelb in Bonn zu beenden. Bilder trauter Einheit der beiden „Alphatiere“ auch mit ihren Ehefrauen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der Linksausleger Lafontaine als der bessere Kanzler sah. Seit diesem Scheitern bekämpft er die SPD.

Noch ist Oskar Lafontaine mit einer anderen treuen politischen Weggefährtin – in dritter Ehe – verheiratet, die mit ihm den Weg von der SPD zur Linkspartei gegangenen ist: Christa Müller, ihres Zeichens familienpolitische Sprecherin der Linkspartei.

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