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Papst Franziskus
08.04.2016

Papst-Schreiben zu Ehe und Familie: Geschiedene Katholiken dürfen hoffen

Papst Franziskus äußert sich in seinem Schreiben zu Ehe und Familie.
Foto: Giorgio Onorati, epa

Papst Franziskus wirbt in seinem Schreiben zu Ehe und Familie dafür, jeden Einzelfall zu prüfen. Deutsche Bischöfe rechnen mit weitreichenden Konsequenzen.

Wiederverheiratete geschiedene Katholiken dürfen hoffen: Papst Franziskus hat der Kirche jetzt einen „integrativen“ Umgang mit ihnen aufgetragen. „Niemand darf auf ewig verurteilt werden, denn das ist nicht die Logik des Evangeliums!“, betonte der Papst in seinem Schreiben „Amoris Laetitia“ (Die Freude der Liebe), das gestern im Vatikan vorgestellt wurde. Allerdings verzichtete Franziskus darauf, das Kirchenrecht abzuändern und Paare in sogenannten irregulären Situationen generell wieder zu den Sakramenten zuzulassen.

Die deutschen Bischöfe erwarten „weitreichende Konsequenzen“ für den seelsorgerlichen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Nach päpstlicher Weisung ist künftig jeder Fall einzeln zu betrachten und genau zu unterscheiden, ob sich eine Person schuldig gemacht hat. Es sei, so lehrt Franziskus, nicht mehr möglich, zu behaupten, dass alle, die in irgendeiner irregulären Situation leben, sich in einem Zustand der Todsünde befinden.

Ehe und Familie: Papst-Schreiben wird positiv aufgenommen

Der 87-jährige deutsche Kurienkardinal Walter Brandmüller warnte sofort vor einer Verwässerung der kirchlichen Lehre. Mithilfe einer „Salami-Taktik“ dürfe nicht die Unauflöslichkeit der Ehe infrage gestellt werden. Der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa lud dazu ein, sich intensiv „in aller Ruhe“ mit dem Papstschreiben zu befassen.

Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn, der „Amoris Laetitia“ in Rom offiziell vorstellte, nannte das 300 Seiten starke Lehrschreiben ein „Sprachereignis“: „Keiner muss sich verurteilt, keiner verachtet fühlen.“ Papst Franziskus schreibe mit dem „Blick eines fundamentalen Wohlwollens“. Die Gefahr, Franziskus könne einem gewissen Laxismus Vorschub leisten, sah Schönborn nicht. Der Papst verzichte nicht darauf, sich zugunsten der Ehe zu äußern, nur um dem heutigen Empfinden nicht zu widersprechen.

Er fordere aber auch deutliche Selbstkritik, dass die Art, die Menschen zu behandeln, manchmal dazu beigetragen hat, „das zu provozieren, was wir heute beklagen“. Bei einer weltweiten Befragung der Katholiken vor beiden römischen Bischofssynoden über Ehe und Familie hatte sich gezeigt, dass die Positionen der katholischen Kirche als lebensfremd empfunden und deshalb oft ignoriert werden.

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Papst Franziskus analysiert in Schreiben viele Probleme bei Ehe und Familie

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken hob hervor, „dass die offensichtliche Diskrepanz zwischen dem Handeln der Gläubigen in Fragen der Ehe und Sexualität und der kirchlichen Lehrverkündigung durch diesen Text abgemildert und verändert wird“.

In Art einer Collage analysiert das römische Dokument eine Vielzahl von Problemen, die Familien heute belasten – bis hin zu Kinderpornografie und selektiven Gendiagnosen an ungeborenen Kindern. Die Kirche habe die Aufgabe, die Familien zu stärken, ohne sie zu idealisieren. Klar wendet sich das Dokument dagegen, gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit der Ehe gleichzustellen. Auf den pastoralen Umgang mit ihnen geht das Papier nicht ein. (mit dpa)

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