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Vatikan
15.05.2011

Papst setzt den Piusbrüdern Grenzen

Neue Regeln für die alte Messe

Rom Es gibt in Deutschland 128 Gottesdienstorte, an denen die alte lateinische Messe regelmäßig gefeiert wird. So sind die Angaben der Deutschen Bischofskonferenz. Es gibt 11383 katholische Kirchengemeinden. Jetzt hat der Vatikan die Möglichkeiten für die Feier dieser lateinischen Messe nach „außerordentlichem Ritus“ genauer erklärt. Nach dem alten Ritus steht der Priester mit dem Rücken zu seiner Gemeinde. Er spricht Latein.

Die Päpstliche Kommission Ecclesia Dei hat mit ihren publizierten Ausführungsbestimmungen das apostolische Schreiben „Summorum pontificum“ von Benedikt XVI. von 2007 präzisiert. In diesem hatte der Papst die alte Lateinmesse wieder zugelassen, was damals für heftige Aufregung gesorgt hatte. Vatikankritiker warfen dem Papst vor, zu stark auf sehr konservative Kreise der katholischen Kirche, wie etwa die Pius-Bruderschaft mit dem Holocaust-Leugner Richard Williamson, zuzugehen.

Die Päpstliche Kommission hat nun mit dem gestrigen Schreiben einige Dinge klargestellt. So brauchen Priester nicht mehr die Erlaubnis ihres Bischofs, wollen sie mit einer „dauerhaft bestehenden Gruppe von Gläubigen“ eine Messe in der alten Form feiern. Eine Klarstellung gibt es in der Instruktion auch für die Möglichkeit, zwischen Gründonnerstagabend und Ostersonntag Messen feiern zu dürfen. Und die Firmung darf auch nach dem alten Brauch gespendet werden.

Warum diese Ausführungen? Nach dem Schreiben von 2007 war einiges im Unklaren geblieben, was zu Problemen geführt hatte. Zugleich erachtet der Vatikan den alten Ritus als „wertvollen Schatz, den es zu bewahren gilt“. Außerdem, so vermerkt das Schreiben, „nimmt die Zahl der Gläubigen zu, die darum bitten, die außerordentliche Form gebrauchen zu dürfen“. Dies gilt für Deutschland nur begrenzt, wie der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Hans Langendörfer, sagte. Das Interesse an Messen nach altem Ritus sei zwar seit 2007 leicht gestiegen, insgesamt aber „gering“.

Kritik an den Bestimmungen äußerte die Sprecherin von „Wir sind Kirche“, Sigrid Grabmeier: Es zeige sich, dass „der Vatikan die Allianz mit den Traditionalisten einem mutigen Voranschreiten in die Zukunft vorzieht“, sagte sie.

Das gestern veröffentlichte Schreiben zieht zugleich eine scharfe Grenze: Anhänger des alten Ritus, wie etwa die Pius-Bruderschaft, dürfen ausdrücklich nicht „die Gültigkeit oder Erlaubtheit der heiligen Messe oder der Sakramente“ in der heute üblichen Form bestreiten oder den Papst als Obersten Hirten der Gesamtkirche ablehnen. Die Pius-Bruderschaft selbst begrüßte das Papier gestern mit den Worten, Benedikt XVI. schiebe einer „willkürlichen Unterlaufung“ der Regelungen durch viele Bischöfe den notwendigen Riegel vor. (mit kna)

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