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Pegida
12.01.2015

Pegida-Anhänger laufen mit "Je suis Charlie"-Plakaten

Pegida-Anhänger halten bei der Kundgebung in Leipzig dieses Plakat in die Höhe.
Foto: Odd Andersen afp

"Feige Presse, ihr seid nicht Charlie" oder "Je suis Charlie" - mit Plakaten, die sich auf die Terroranschläge bezogen, gingen am Montag tausende Pegida-Anhänger auf die Straße.

Die Anhänger der islamfeindlichen Pegida-Bewegung sind in Dresden zu ihrer ersten Kundgebung seit den islamistischen Anschlägen in Frankreich zusammengekommen. Und Pegida hat in Dresden weiter Zulauf. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich am Montag etwa 25.000 Menschen an dem zwölften sogenannten Abendspaziergang, um gegen eine angebliche Überfremdung zu demonstrieren. Die Organisatoren sprachen von 40.000 Teilnehmern.

Am Rande des Demonstrationszugs gab es einzelne Blockadeversuche von Pegida-Gegnern. Mehr als 7000 Menschen demonstrierten gegen Pegida. Zu größeren Zwischenfällen oder Festnahmen sei es nicht gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Am Montag vor den Anschlägen in der vergangenen Woche waren in Dresden rund 18.000 Pegida-Anhänger auf die Straße gegangen.

Pegida-Organisatoren forderten zu Trauerflor auf

In Dresden hatten die Pegida-Organisatoren die Teilnehmer aufgefordert, mit Trauerflor für die Toten von Paris zu erscheinen. Einige der Demonstranten hielten den Spruch "Je suis Charlie" (Ich bin Charlie) in die Höhe, mit dem sich nach den Anschlägen weltweit hunderttausende Menschen sowie Zeitungen und andere Medienunternehmen mit den Opfern des Angriffs auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" solidarisch erklärt und für die Meinungsfreiheit demonstriert hatten.

Auch auf weiteren Plakaten und Transparenten bezogen sich die Demonstranten in Dresden mit Sprüchen wie "Meinungsfreiheit statt Salafistenterror" und "Feige Presse, ihr seid nicht Charlie" auf die Anschläge von Paris. Ein anderes Bild zeigte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit einem Schleier.

Weitere Versammlungen der Bewegung waren am Montagabend auch in anderen deutschen Städten wie etwa in Berlin, München und erstmals auch in Leipzig geplant. Vielerorts waren auch Gegendemonstrationen angekündigt. An der Kundgebung des Leipziger Pegida-Ablegers (Legida) nahmen mehrere hundert Demonstranten teil, die unter anderem "Wir sind das Volk" skandierten, wie eine AFP-Korrespondentin berichtete. Die Polizei sprach in einer ersten Schätzung von "mindestens tausend" Demonstranten.

In Dresden gingen Montagabend tausende Pegida-Anhänger auf die Straße. Auf einem Plakat wurde Merkel mit Kopftuch gezeigt.
22 Bilder
Aufwühlender Montag: Pegida-Anhänger und die Gegendemos in Bildern
Foto: Robert Mlchael afp

Gegen die Anti-Islam-Bewegung in mehreren großen Städten sind Zehntausende auf die Straße gegangen. In Leipzig stellten sich am Montagabend rund 30.000 Menschen dem Aufmarsch des Pegida-Ablegers Legida entgegen. In München nahmen rund 20.000 Menschen an einer Demonstration unter dem Motto "München ist bunt" teil. Wie in anderen Großstädten gedachten sie auch der Opfer der Terrorattacken in Paris. Bei einer großen Gegendemonstration in Hannover zählten die Veranstalter 11.000 Teilnehmer.

Politiker riefen Pegida-Anhänger auf, auf Kundgebungen zu verzichten

In Dresden, wo die Pegida-Bewegung ihr Zentrum hat, folgten Tausende Anhänger der islamfeindlichen Bewegung einem von zahlreichen Politikern kritisierten Aufruf zu einem Trauermarsch. Die Polizei machte zunächst keine Angaben zur Teilnehmerzahl der mittlerweile zwölften Pegida-Kundgebung in Sachsens Landeshauptstadt.

Mehrere Politiker, darunter auch Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD), hatten die Pegida-Anhänger aufgerufen, nach den Anschlägen in Frankreich auf ihre Kundgebungen zu verzichten. Es sei wichtig, dass "wir deutlich machen, dass wir in Deutschland ein friedliches Zusammenleben von Muslimen und denen, die anderen Religionen angehören, wollen", sagte Merkel dazu in Berlin am Rande eines Treffens mit dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu. Unter Verweis auf eine Äußerung des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff (CDU) sagte Merkel: "Der Islam gehört zu Deutschland - und das ist so, dieser Meinung bin ich auch." afp/AZ

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