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Pegida-Kundgebung
24.11.2015

Pegida in Dresden: Weniger Teilnehmer, aber mehr Gewalt

Anhänger der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung demonstrieren in Dresden.
Foto: Arno Burgi (dpa)

Nur maximal 5500 Pegida-Anhänger marschierten am gestrigen Montag durch Dresden, einige griffen einen Kameramann an. Der Journalistenverband spricht von einem "Klima der Angst".

Während der Demonstration der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung am Montag in Dresden ist ein Kameramann attackiert und leicht verletzt worden. Nach Angaben der Polizei musste der 43-Jährige nach Schlägen im Krankenhaus untersucht werden. Ein 28 Jahre alter Tatverdächtiger und zwei seiner Begleiter wurden gestellt. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung. An der Kundgebung am Abend beteiligten sich deutlich weniger Menschen als zuletzt. 

Nach Schätzungen der Studentengruppe "Durchgezählt" versammelten sich 4750 bis 5500 Menschen auf dem Theaterplatz vor der Semperoper. In der vergangenen Woche hatten die "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" noch bis zu 8000 Menschen auf die Straße gebracht. 

Zeitgleich und zum Teil in Sicht- und Hörweite gingen auch diesmal in Dresden wieder mehrere hundert Menschen gegen Hass und Hetze auf die Straße. "Durchgezählt" meldete rund 800 Teilnehmer. Zu der Demonstration hatte die Gruppe Gepida - "Genervte Einwohner protestieren gegen Intoleranz Dresdner Außenseiter" - aufgerufen. Die Polizei war mit knapp 400 Beamten im Einsatz.

Pegida in Dresden: Demonstranten attackieren Kameramann

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat daraufhin heute an Polizei und Justiz appelliert, strikter gegen Angriffe und Einschüchterungen auf Journalisten vorzugehen. Er berichte seit mehr als 20 Jahren über Aufmärsche von Rechtsextremen, aber in den vergangenen Monaten habe sich das Klima stark verändert, sagte der Bundesvorsitzende Frank Überall am Dienstag in Erfurt. "Mittlerweile muss ich erleben, dass auf solchen Demonstrationen Kollegen tätlich angegriffen werden, dass ein Klima der Angst erzeugt wird - und diese Angst tatsächlich bei den Kollegen ankommt." Das kenne er bisher nur aus autoritären Regimen.

Laut Überall ist es keine Seltenheit mehr, dass Journalisten das Mikrofon aus der Hand geschlagen wird, dass sie körperlich attackiert und Kameras geblendet werden. Inzwischen schickten einige Sender ihre Mitarbeiter nur noch in Begleitung von Bodyguards auf solche Veranstaltungen. Es dürfe aber nicht sein, dass Journalisten bei Demonstrationen von Pegida, Hogesa und Co körperlich angegriffen würden und die Polizei in manchen Fällen nicht eingreife. Auch werden Versuche der Einschüchterung gegen Journalisten aus seiner Sicht von der Justiz oft nicht konsequent genug verfolgt.

Genaue Zahlen dazu seien schwierig, sagte Überall, aber sein Verband wolle die Fälle gezielter sammeln und dokumentieren. Er gehe zudem davon aus, dass etliche Fälle - teils auch zum eigenen Schutz - nicht angezeigt und so gar nicht bekannt würden.

"Journalismus ist in der Demokratie eine ganz wichtige Instanz",  betonte Überall. Daher seien die Folgen fatal, wenn Journalisten eingeschüchtert und daran gehindert würden, ihre Arbeit zu tun. Letztlich sei es Aufgabe der Polizei, bei solchen Aufmärschen Journalisten zu schützen und somit objektive Berichterstattung zu ermöglichen.

Die Polizei war bei der Kundgebung mit einem Großaufgebot vor Ort.
12 Bilder
Pegida-Anhänger demonstrieren am Jahrestag provokativ
Foto: Michael Kappeler (dpa), Robert Michael (afp), Ralf Hirschberger (dpa), Bernd Settnik (dpa)

AZ/dpa

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