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Doktorarbeit
27.09.2015

Plagiatsvorwürfe: Von der Leyen sieht sich als Opfer von Aktivisten

Ursula von der Leyen hat 1990 in Medizin promoviert. Nun steht ein Plagiat-Verdacht im Raum.
Foto: Kay Nietfeld/Archiv (dpa)

Ursula von der Leyen gibt sich zu den Plagiatsvorwürfen bei ihrer Doktorarbeit betont gelassen. Sie sieht sich als Opfer grundloser Verunglimpfung politischer Aktivisten.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat sich persönlich zu den Plagiatsvorwürfen geäußert. Sie sieht sich in Bezug auf ihre Arbeit grundlos angegangen und vermutet Verleumdung: "Es ist nicht neu, dass Aktivisten im Internet versuchen, Zweifel an Dissertationen von Politikern zu streuen."

Die Funke-Mediengruppe berichtete am Sonntag, Plagiatsjäger hätten in der medizinischen Doktorarbeit von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) angeblich etliche Regelverstöße entdeckt. Die Dissertation von 1990 enthalte "zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind", heißt es auf der Internetseite der Plagiatsjäger "VroniPlag Wiki".

Hochschule will die Plagiatsvorwürfe schnell prüfen

Ein Sprecher von der Leyens erklärte am Wochenende, der Ministerin sei der Plagiatsvorwurf im August bekannt geworden. Sie habe daraufhin "noch am selben Tag die Medizinische Hochschule Hannover gebeten, ihre Dissertation durch eine fachkundige und neutrale Ombudsstelle der Einrichtung überprüfen zu lassen". Dies sei ihr zugesagt worden.

Die medizinische Doktorarbeit aus dem Bereich Frauenheilkunde trägt den Titel: "C-reaktives Protein als diagnostischer Parameter zur Erfassung eines Amnioninfektionssyndroms bei vorzeitigem Blasensprung und therapeutischem Entspannungsbad in der Geburtsvorbereitung".

VroniPlag geht nach eigenen Angaben davon aus, dass "konservativ geschätzt, rund zwölf Prozent des Textes im Hauptteil der Arbeit" plagiiert sein sollen. Weiter heißt es, es lasse sich "der Verdacht wissenschaftlichen Fehlverhaltens nicht völlig von der Hand weisen".

Von der Leyens Sprecher erklärte mit Blick auf ähnliche Vorwürfe gegen Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), es sei "nicht neu, dass Aktivisten im Internet versuchen, Zweifel an Dissertationen namhafter promovierter Politiker zu streuen". VroniPlag hatte 2013 in der Doktorarbeit des damaligen SPD-Fraktionschefs 61 Plagiate gefunden. Die Uni Gießen hatte dann aber weder eine Täuschungsabsicht noch ein wissenschaftliches Fehlverhalten festgestellt und das Prüfverfahren eingestellt.

Doktorarbeit von Ursula von der Leyen zu Frauenheilkunde

Die Hochschule kündigte schnelle interne Ergebnisse an. "Mit dem vertraulichen Bericht über die Ergebnisse der Vorprüfung an die Hochschulleitung ist in den nächsten Tagen zu rechnen", sagte ein Sprecher am Samstagabend in Hannover.

Eine Ombudsperson der Hochschule prüfe gemäß der gültigen Verfahrensregeln zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis (GWP) die Doktorarbeit sowie die gegen sie erhobenen Vorwürfe. Gemäß der gültigen Verfahrensregeln an der MHH sei danach mit der Einleitung einer förmlichen Untersuchung durch die GWP-Kommission zu rechnen. 

Plagiatsvorwürfe haben schon mehrere Spitzenpolitiker in Bedrängnis gebracht - bis hin zum Rücktritt. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) musste 2011 sein Amt niederlegen, nachdem ihm die Universität Bayreuth den Doktortitel aberkannt hatte. 2013 trat Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) nach dem Entzug ihres Titels durch die Uni Düsseldorf zurück. dpa

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