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Essen
11.03.2017

Terrorwarnung: Mehrere Terroristen sollten wohl Anschlag ausführen

Die Polizei sichert in Essen wegen einer Terrorwarnung das Einkaufszentrum Limbecker Platz.
3 Bilder
Die Polizei sichert in Essen wegen einer Terrorwarnung das Einkaufszentrum Limbecker Platz.
Foto: Bernd Thissen (dpa)

Aus Sorge vor einem Anschlag sperrt die Polizei am Samstag ein Shoppingcenter in Essen. Möglicherweise war der islamistisch motivierte Anschlag von mehreren Terroristen geplant.

Nach einer Terrorwarnung hat die Polizei ein großes Einkaufszentrum in Essen schließen lassen und damit nach eigener Einschätzung einen Anschlag verhindert. Es gebe zwar keine Erkenntnisse, wie der Plan umgesetzt werden sollte, aber die Hinweise auf das Einkaufszentrum Limbecker Platz und die Tatzeit Samstag seien sehr konkret gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen gibt es einen islamistischem Hintergrund.

Die Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass der möglicherweise geplante islamistische Anschlag auf das Essener Einkaufszentrum von einem mehrköpfigen Team von Terroristen ausgeführt werden sollte. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen soll der mutmaßliche Drahtzieher aus dem Dschihadisten-Gebiet in Syrien heraus per Internet-Messenger versucht haben, mehrere Personen für ein Attentat auf das Einkaufszentrum in der Essener Innenstadt zu motivieren. 

Nach diesen Informationen vom Samstag sah die Anschlagsplanung vermutlich ein Attentat mit einem sogenannten "Hit-Team" vor. Ein Teil der möglichen Attentäter soll sich demnach in Deutschland befunden haben, ein anderer Teil sollte aus dem Ausland anreisen. Unklarheit bestand am Samstagabend noch über die Personalien der möglichen Attentäter. Unklar war auch, wie viele Terroristen sich an einem möglichen Anschlag hätten beteiligen sollen.

Zwei Männer wurden im Zusammenhang mit Anschlag verhört

Die Polizei hatte noch vor der Öffnung am frühen Morgen angeordnet, dass das innerstädtische Einkaufszentrum den ganzen Tag geschlossen bleibt. Zwei Männer aus Oberhausen wurden am Nachmittag vernommen. Ihre Wohnung wurde durchsucht. Die Polizei sprach zunächst nicht von Tatverdächtigen. 

Um eine Gefährdung der Besucher auszuschließen, blieben die Verkaufshallen und die Parkgarage den ganzen Tag geschlossen. Die mehrgeschossige Shoppingmeile zählt zu den größten innerstädtischen Einkaufszentren in Deutschland.

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Terrorwarnung für Einkaufszentrum in Essen

Wenige Tage nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im vergangenen Dezember waren wegen angeblicher Attentatspläne auf das Oberhausener Einkaufszentrum Centro zwei Brüder in Duisburg festgenommen worden. Die Polizei hatte zuvor einen "ernstzunehmenden Hinweis aus Sicherheitskreisen" erhalten. Die Männer wurden jedoch wieder freigelassen, da sich der Verdacht gegen sie nicht erhärten ließ.

Die Essener Polizei hatte nach eigenen Angaben am Freitag von einer anderen Sicherheitsbehörde die Warnung vor einem drohenden Anschlag auf das Einkaufszentrum in Essen erhalten. Gemeinsam mit dem Management sei entschieden worden, das Einkaufszentrum heute nicht zu öffnen. "Bereits die ganze Nacht hindurch liefen Ermittlungen der Kriminalpolizei hinsichtlich möglicher Täter."

Die Polizei riegelte seit dem Morgen das Einkaufszentrum ab und durchsuchte das Gebäude mit Hunden. Die "Bild"-Zeitung berichtete auf ihrer Internetseite, die Hinweise auf den drohenden Anschlag stammten aus Geheimdienstkreisen. Demnach sei vor mehreren Selbstmordattentätern gewarnt worden, die das Einkaufszentrum mutmaßlich mit Bomben angreifen wollten.

Essen: Polizei mit Großaufgebot im Einsatz

Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, auch aus anderen Teilen Nordrhein-Westfalens. Polizisten in schusssicheren Westen und mit Maschinenpistolen sicherten den umstellten Gebäudekomplex ab. Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude, um auszuschließen, dass sich Beschäftigte oder Reinigungskräfte darin aufhielten. Am Limbecker Platz, wo an normalen Samstagen reger Betrieb herrscht, war es am Vormittag gespenstisch ruhig.

Die Polizei arbeitete parallel zu den Maßnahmen vor Ort mit zahlreichen Experten an der Aufklärung der Hintergründe. "Wir müssen gucken, wer hat möglicherweise hier etwas vorgehabt. Die Ermittlungen laufen im Hintergrund", sagte der Polizeisprecher weiter.

Nach Angaben des Managements halten sich samstags im Schnitt bis zu 60 000 Menschen in dem Ladenkomplex auf. Der Warnhinweis bezog sich nur auf das Einkaufszentrum, nicht aber auf umliegende Geschäfte. Außerhalb der Absperrung konnte der Samstagsbetrieb weiterlaufen. 

Essen: Terroranschlag auf Sikhs vor einem Jahr

In der Ruhrgebietsstadt war vor knapp einem Jahr ein Terroranschlag verübt worden. Im April 2016 hatten in Essen zwei muslimische Jugendliche eine Bombe auf ein Gebetshaus der indischen Religionsgruppe der Sikhs geworfen, während dort eine Hochzeit gefeiert wurde. Drei Menschen wurden verletzt. Anfang Dezember begann der Prozess gegen die damals 16 Jahre alten Täter und einen Komplizen. Laut Anklageschrift betrachteten sie die Sikhs als Ungläubige.

In den vergangenen Monaten waren in Deutschland mehrfach öffentliche Gebäude nach Terrorhinweisen gesperrt worden. So wurde im November 2015 das Fußball-Länderspiel Deutschland-Niederlande in Hannover kurz vor Anpfiff abgesagt. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen gab es wenige Tage nach den schweren Anschlägen in Paris konkrete Hinweise auf geplante Bombenanschläge im Stadion und am Bahnhof. An Silvester 2015 wurde der Münchner Hauptbahnhof nach einer Terrorwarnung geräumt. Vor zwei Jahren fiel der Karnevalsumzug in Braunschweig wegen akuter Terrorgefahr aus.  afp/dpa/AZ

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