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Presseschau
27.08.2015

Pressestimmen zu Merkel in Heidenau: "Ein Konzept haben sie nicht"

Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte eine Flüchtlingsunterkunft in Heidenau (Sachsen). Die Pressestimmen dazu.
Foto: Jan Woitas, dpa

Merkel in Heidenau: Der Besuch der Kanzlerin bei Flüchtlingen war mehr als überfällig, kommentieren heute viele Medien. Allein: Symbole reichten nicht. Die Pressestimmen.

Presseschau zum Besuch von Angela Merkel und Bundespräsident Gauck in Heidenau: Viele Medien in Deutschland werten die Worte der Kanzlerin heute zwar als klares Signal, welches aber sehr spät komme. Und: Ein Konzept, wie die Politik auf Flüchtlingskrise und zunehmende Fremdenfeindlichkeit reagieren will, sei weiter nicht zu erkennen. Ein Überblick:

"Statt Nachsorge zu betreiben, sollten die Politiker demnächst Mal noch vor den Asylbewerbern da sein – oder wenigstens vorn in den Flüchtlingsbussen sitzen." FAZ

"Was  Merkel in Heidenau entgegengeschlagen ist, lässt einen am deutschen  Bildungssystem zweifeln. "Volksverräterin" war da noch der  freundlichste Ausdruck. Cholerische Frauen und pöbelnde Rentner  paktieren mit dem braunen Mob. Was ist da nur schiefgelaufen? Mit jeder angesteckten Flüchtlingsunterkunft, mit jeder Neonazi-Parole  wird etwas von dem Deutschland zerstört, für das die vernünftigen  Menschen unter anderem in Sachsen 1989 gekämpft haben." Neue Westfälische

"Noch entscheidender aber ist, dass Angela Merkel selbst erkannt hat, dass die Zeit des Zögerns und Zauderns, des  Abwartens und Hinhaltens, des eher halbherzigen Verhandelns und der  Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner vorbei ist. Die  Flüchtlingsproblematik ist nun endgültig dort, wo sie hingehört - im Kanzleramt, wo alle Fäden zusammenlaufen.  Badische Neueste Nachrichten

"Merkel machte sich auf den Weg nach Heidenau, nachdem sie kritisiert wurde wegen einer späten und zu milden Reaktion auf die gewalttätigen Proteste. (...) Die Offenheit der Bundesregierung für Asylsuchende, von denen die meisten aus Syrien und den Staaten des früheren Jugoslawiens kommen, gefällt vielen Deutschen nicht. Die lautesten Proteste gibt es im Osten Deutschlands, wo der Lebensstandard niedriger ist und nur etwa 4 Prozent der Bevölkerung ausländischer Herkunft sind."  Diena (Lettland)

"Angela Merkel hat Sigmar Gabriel ihre Besonnenheit voraus. Und das Gespür für den richtigen Zeitpunkt. Aber beim  Flüchtlingsthema hat die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende den eindeutig verpasst. Die Schwester des Ungestümen ist die Unentschlossene. Die  des Gefühlspolitikers die Berechnende. Merkels Besuch am Mittwoch in  Heidenau kam nicht nur zu spät, er war auch ganz offensichtlich nur  eine Reaktion auf die Visite des SPD-Chefs ein paar Tage zuvor." Lausitzer Rundschau

"Den Fehler, dem Wüten des rechten Mobs anfangs öffentlich zu wenig entgegengesetzt zu haben, hat Angela Merkel damit wettgemacht. (...) Jetzt müssen den eindeutigen Bekenntnissen der Bundeskanzlerin Taten folgen." Bild

"Abwarten heißt Merkels Prinzip. Das ist bisher auch ihr Erfolgsgeheimnis. Doch dort, wo politische Führung gefragt ist, ist es kontraproduktiv. Denn wer die Macht hat, etwas Schlimmes zu verhüten, sie aber nicht nutzt, handelt mindestens leichtfertig. Und wenn er sie mit Absicht nicht nutzt, sogar verwerflich." HNA

"Gauck, Merkel und Gabriel sollten den Deutschen klarmachen, dass ihnen gar nichts anderes übrig bleibt, als die Herausforderung Asyl gestaltend anzunehmen. Denn angesichts von Kriegen und ungerechten globalen Wirtschaftsstrukturen, werden immer mehr Menschen ihre Heimat verlassen - und dagegen helfen keine noch so hohen Zäune. " Nürnberger Nachrichten

"Es reicht nicht, wenn der Bundespräsident und die Kanzlerin die rechtsradikalen Krawalle in Freital oder Heidenau als beschämend und abstoßend verurteilen. Joachim Gauck und Angela Merkel müssen vor allem zu denen sprechen, die den Krakeelern und Steinewerfern unbewusst Rückhalt geben; das Gefühl, sie täten nur das, was die Mehrheit denkt. Zu den vielen Leuten in deutschen Wohnzimmern, an Stammtischen, oder in manchen Parteizentralen." Bayerischer Rundfunk

"Angela Merkels Auftritt in Heidenau hat so deutlich wie kein anderes Ereignis zuvor gezeigt, wie offen, dreist und selbstbewusst die Rechtsradikalen und Fremdenfeinde inzwischen auftreten. Wenn eine Bundeskanzlerin sich von einem hasserfüllten Mob als "Volksverräter" und "Politiker-Pack" beschimpfen lassen muss, dann wirft das ein Schlaglicht auf die Stimmungslage in einem wachsenden Teil der Bevölkerung." Morgenpost

"Jetzt marschieren sie wieder ... "Volksverräter" und "Wir sind das Pack" schallte es Bundeskanzlerin Angela Merkel in Heidenau entgegen. Und mit dem Ausdruck "Dunkeldeutschland" meinte Bundespräsident Joachim Gauck bestimmt nicht die Welle der Hilfsbereitschaft im Westen Deutschlands. Es bedarf mutiger Entscheider, endlich klare Kante gegen das rechtsradikale Pack zu zeigen." Der neue Tag (Weiden)

"Keine Idee. Nirgends. Gabriel und Merkel zu Besuch in Heidenau. Wie schön! Aber ein Konzept, wie man der Flüchtlingssituation Herr werden kann, haben sie nicht." Deutsche Welle

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