Pressestimmen zum Trump-Sieg: "Die Welt muss sich fürchten"
Aktuellen Pressestimmen zu Donald Trump und seinem Sieg bei den US-Wahlen. Viele Kommentatoren sind geschockt über das Ergebnis - und fragen sich, was nun passiert.
Der Tenor der Pressestimmen zu Donald Trump und seinem Wahlsieg ist eindeutig: Auf die USA und die Welt kommen mit dem neuen, unberechenbaren US-Präsidenten schwere Zeiten zu. Ein Überblick über erste Reaktionen und Stimmen.
"Donald Trump war lange nur ein schlechter Scherz. Jetzt wird er Präsident. Die Welt muss sich fürchten vor dem, was diesem unberechenbaren Mann als Nächstes einfällt." Zeit Online
"Trumps Erfolg ist der Triumph eines aufrührerischen, teils menschenverachtenden Vulgär-Populismus und eine schallende Ohrfeige für das Establishment und die politische Elite in den USA und für dessen Repräsentantin, Hillary Clinton." Deutsche Welle
"Donald Trump will Amerika wieder "great", großartig, machen. Glaubt man seinen Ankündigungen, will er dabei rücksichtslos vorgehen. (...) Die eigentlich wichtige Frage lautet deshalb nun: Wird das amerikanische System der Checks and Balances zwischen den Institutionen verhindern können, dass ein Mann, der wie ein Autokrat spricht, auch wie ein Autokrat regiert?" Spiegel Online
Pressestimmen zum Trump-Sieg: "Der Populismus hat über die Vernunft gesiegt"
"Trump hat geschafft, was er stets angekündigt hatte: Bürger zu mobilisieren, die schon lange nicht mehr zur Wahl gegangen waren und bei denen sich viel Frust und Protest angestaut hat. (...) Für Deutschland und Europa brechen harte Zeiten an." Tagesschau.de
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Donald Trump ist zum Politiker geworden - nicht sehr erfolgreich
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Donald Trumps Fehltritte sind eine Chance für Europa
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Donald Trump: Der Populist als Präsident
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Kaum Erwartungen an Donald Trump, aber viele Hoffnungen
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Von Jackie Kennedy bis Melania Trump: First Ladys der USA
"Die Vereinigten Staaten werden künftig von einem Präsidenten regiert, der einen Großteil der althergebrachten Konventionen verachtet. Polarisierend, ungehobelt, rüpelhaft, ein Brandstifter und Spalter, der offen mit rassistischen Ressentiments spielt. Ein Hassprediger, ein notorischer Lügner, den nicht wenige Psychiater aus der Ferne zum Prototypen eines Soziopathen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung erklärt haben." t-online
"Nach dem Brexit wird dem alten Gebäude westlicher Ordnung ein neuer Schlag versetzt. Der Zorn vieler Amerikaner war ganz offenkundig stärker als die Skrupel, sich auf ein gefährliches Experiment demokratischen Richtungswechsels einzulassen. (...) Für Amerikas Freunde und Verbündete heißt es jetzt, sich mit der neuen Lage vertraut zu machen und sich ganz fest anzuschnallen!" FAZ
"Der Populismus hat über die Vernunft gesiegt. Wenn Donald Trump den Amtseid als Präsident geschworen hat, werden wir die Vereinigten Staaten bald nicht wieder erkennen." Stuttgarter Zeitung
"Trumps Triumph ist ein Fanal für das Ende dessen, was wir über Jahrzehnte für Demokratie hielten: Ausgleich der Interessen, Minderheitenschutz, Verteidigung der in Stein gemeißelten "Human rights". Das alles wird weltweit zunehmend die Sache einer Minderheit." Lippische Landes-Zeitung
"Der Ausgang der US-Wahl wird von Populisten weltweit zum Vorbild genommen werden. Sie werden sagen: Wenn selbst in einem Land, das sich bislang als äußerst stabile Demokratie ausgezeichnet hat, ein Demagoge mit simpler Botschaft an die Spitze des Staates gewählt wird, wird uns das zu Hause auch gelingen. Es braucht nicht viel Fantasie, um sich die Feierstimmung vorzustellen, in der sich AfD, Front National und andere Gruppierungen dieses weltanschaulichen Zuschnitts jetzt befinden." Berliner Zeitung
"Die Wahl von Donald Trump ist der Preis dafür, dass die US-Medien nicht nur seine Talente, sondern auch seine Skandale nicht ernst genommen haben." Blick.ch
"Ein Narzisst, ein notorischer Lügner, ein Sexist, ein Rassist, ein Chauvinist, ein Populist, ein Demagoge - vielfach belegt in diesem anderthalbjährigen Wahlkampf, so drastisch es auch klingen mag - ist nun das, was man gemeinhin mächtigster Mann der Welt nennt. Die Vorstellungskraft auch vieler Politiker reicht noch nicht aus, um die Folgen dieser Wahl abzuschätzen. Dass er die USA in gewaltige Probleme stürzen wird, ist jedenfalls keine sonderlich gewagte Vorhersage." Süddeutsche
Presseschau: "Für Deutschland fallen die Würfel nun ganz und gar neu"
"Für Deutschland, besonders auch für Angela Merkel, fallen die Würfel nun ganz und gar neu. Statt auf Hillary Clinton trifft Merkel auf einen Präsidenten, der darauf pochen kann, die größte Wählermehrheit seit Bushs Sieg 2004 zustande gebracht zu haben. Sie trifft auf einen Präsidenten, der Clinton ins Gefängnis bringen will, der Folter als notwendig bezeichnet hat, der zu Atomwaffen ein ungeklärtes Verhältnis besitzt und der die Bundeskanzlerin als die Vertreterin einer Politik eingestuft hat, die abgeschafft gehöre." Die Welt
"Mit Donald Trump hat Amerika einen Demagogen zum 45. amerikanischen Präsidenten gewählt. Die grosse Frage lautet nun, inwiefern sich Kandidat und Präsident voneinander unterscheiden werden." NZZ
Lesen Sie hier Internationale Pressestimmen zu Trump: "Schock. Donnerschlag"
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“A human life, I think, should be well rooted in some spot of native land, where it may get the love of tender kinship for the face of the earth, for the labours of men go forth to, for the sounds and accents that haunt it, for whatever will give that early home a familiar unmistakable difference among the future widening of knowledge: a spot where the definiteness of early memories may be inwrought with affection, and kindly acquaintance with all neighbors, even to the dogs and donkeys, may spread not by sentimental effort and reflection, but as a sweet habit of the blood.”
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George Eliot
jes they can... und wenn der Peter - Scholl - Latour damals von einem weitverbreiteten Antiamerikanismus im mittleren Osten gesprochen hat können wir bald den Rest der Welt mit einbeziehen. Wenn gilt, lächelt und seid froh et könnte schlimmer kommen so gilt ab heute und wir lächelten, waren froh und es kam Donald Trump. nun bekommt Mutti Merkel das Geschenk ihrer Kanzlerschaft. Europa wird sich stramm am Riemen reissen und einigen müssen.
US-Präsident Donald J.Trump,
er ist zwar ein "Yankee" aber ein GUTER, und dank der "Republikaner-Merheit" jetzt auch die Nr.1 in der Welt.
Er wird mit seinem Team, den "Karren USA" aus dem Dreck ziehen, mit
-Schwacher US Dollar
-Niedrige Zinsen
-1-2 Billonen USD Programm, für Öffentliche Infrastruktur (Finanziert mit Helikoperter-Geld von der FED)
- Niedrige Körperschaftsteuer (und Einkommensteuer) dadurch wird die USA wieder für Investoren, sexy.
- Schutzzölle, gegen Deutschland (Europa), Asien (China,Japan,Südkorea)
( No thank you, "TTIP and WTO" ?)
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"Wirtschaftspolitik" ....Wer mit US-Amerikaner Geschäfte machen will, muss die Produkte in den USA auch montieren (produzieren), wie es in Russland,Thailand & Co. gehandhabt wird.
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650 Milliarden USD für´s Militär, ist für den US-Steuerzahler nicht bezahlbar, davon werden wohl möglicherweise, die Kosten auf andere Schutzbedürftige NATO-Staaten verteilt werden, ......w.z.B. ... 10% davon darf Deutschland, 15% Japan, 5%Südkorea,2%Polen, und Co. übernehmen ..... ?
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Deutsche "Export-Unternehmen" werden nach BREXIT und dem neuen Mächtigen Yankee, wohl unter Druck kommen, und der harte Euro .... wird seinen Teil auch dazu beitragen ......
Ich finde das Ergebnis super. Das passiert wenn man am Volk vorbei regiert und dies den Menschen erklären will anstatt zu sagen um was es wirklich geht. Ich wünschte Deutschland hätte einen Donald. Ich hoffe auf das nächste Wahljahr nur gibt es hier leider keinen Trump zu wählen.
Heute Nacht ist in den USA, jenem Land, das die Demokratie zu einer quasi Staatsreligion erhoben hat und die ganze Welt damit missionieren will, in erschreckender Weise erfüllt, wovor große Denker schon vor langer Zeit gewarnt hatten. Hier nur eine kleine Auswahl an Zitaten:
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Hippolyte Taine (1828-1893), ein französischer Historiker und Philosoph, hatte bereits zu seiner Zeit die große Schwäche und Gefahr eines allgemeinen Wahlrechts erkannt:
"Das allgemeine Wahlsystem - gleichgültig in welchem Land - läuft immer darauf hinaus, die Macht in die Hände deklassierter Schwätzer zu legen."
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Auch der deutsche Dichter und Denker Friedrich von Schiller mahnt bereits in seinem "Demetrius":
"Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen. Der Staat muss untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet."
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Und sein Zeitgenosse Johann Wolfgang von Goethe drückt es noch dastischer aus:
"Nichts ist widerwärtiger als die Majorität, denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern (=Leitfiguren), aus Schelmen, die sich akkommodieren, aus Schwachen, die sich assimilieren, und der Masse, die nachtrollt, ohne nur im mindesten zu wissen, was sie will."
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Der Schweizer Pädagoge Pestalozzi (1746-1827) warnte:
"Ohne politische Erziehung ist das souveräne Volk ein Kind, das mit dem Feuer spielt und jeden Augenblick sein Haus in Gefahr bringt."
Und was heißt das? Undemokratische Wahl?
Nein - die Wahl war demokratisch.
Nein, das bedeutet nicht, dass die US-Präsidentschaftswahl undemokratisch war, das bedeutet, dass Demokratie in der Form, wie wir sie leben - allgemeines Wahlrecht ohne Berücksichtigung einer geistigen Mindest-Qualifikation der Wahlberechtigten (siehe Zitat Pestalozzi und Schiller) - es geschickten Demagogen mit entsprechenden rethorischen Fähigkeiten (siehe Zitat Taine) relativ leicht macht, in als schwierig empfundenen Zeiten, als populistische Rattenfänger (siehe Zitat Goethe) an politische Ämter zu gelangen, wo sie dann entsprechenden Schaden anrichten können. Als wohl abschreckendstes Beispiel dafür sollte 1933 gelten. Auch diese Wahl war demokratisch.
Sehr gut erklärt!
Und ist auch der Grund warum es keine Volksbegehren auf Bundesebene geben darf!