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Presse-Spiegel
24.04.2017

Pressestimmen zur AfD: "Zerstritten nach ganz Rechts"

Jörg Meuthen (l) und Alexander Gauland beim Bundesparteitag der Alternative für Deutschland in Köln. Im Hintergrund Frauke Petry. Die Pressestimmen.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Pressestimmen zur AfD: Die Partei hat in Köln ein Spitzenduo für den Bundestagswahlkampf gekürt - und die Vorsitzende Frauke Petry abgestraft. Reaktionen.

Nach dem AfD-Parteitag in Köln sind sich viele Kommentatoren einig. Die "Alternative für Deutschland" hat ihre Vorsitzende demontiert - und nun auf dem Weg weiter nach rechts. die Pressestimmen.

"Mit der krachenden Demontage der Vorsitzenden Frauke Petry, dem Spitzenteam mit dem Nationalkonservativen Alexander Gauland und der heimlich-unheimlichen Aufwertung des Provokateurs Björn Höcke hat die AfD deutliche Zeichen gesetzt, wie und wohin sie künftig marschieren wird: Zerstritten nach ganz Rechts. Mit dieser Partei ist kein Staat zu machen. Die AfD will mit einem widerlichen Gebräu aus Fremdenhass, Europafeindlichkeit und völkischem Getue zurück in die Zukunft." Mittelbayerische Zeitung

"Die Debatte über die Ausrichtung der Partei ist vertagt. Spätestens Ende des Jahres wird dann die AfD-Spitze neu gewählt. Ob es für Frauke Petry noch reicht? Die früher so taffe Parteichefin hat damit das Schicksal ereilt, das sie vor zwei Jahren genussvoll ihrem Vorgänger Bernd Lucke bereitete. Nur dass Petrys Demontage in vielen kleinen Raten erfolgt und sie die Gestaltung ihres Abgangs noch in der eigenen Hand hält. Momentan jedenfalls. " Sächsische Zeitung

"Sollte Petry ihre Ansage wirklich wahr machen, zwar Parteichefin zu bleiben, aber beim Wahlkampf dennoch zur Seite zu treten und anderen die Verantwortung zu überlassen, würde das bekannteste Gesicht der AfD auf eine Nebenrolle reduziert. Das könnte der Partei bei den anstehenden Wahlen schaden, aber vermutlich nicht stark. Die AfD, das zeigen zahlreiche Untersuchungen, wird nicht wegen ihrer Personen gewählt, sondern weil die WählerInnen entweder wirklich eine radikal andere Politik wollen – oder aus Protest." taz

"Klar ist seit dem Parteitag in Köln, dass die AfD weiter nach rechts rückt. Angst haben muss man aufgrund der Entwicklung in der AfD jedoch nicht - im Gegenteil. Die jüngsten Personal- und Programmbeschlüsse werden das bürgerliche Wählerlager eher abschrecken als anziehen." Flensburger Tageblatt

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"Nach Köln wissen die Wähler: Die AfD will bis auf Weiteres nicht gestalten. Sie will stattdessen die Bühne des verachteten Systems nutzen, um publikumswirksam Systemkritik zu betreiben oder sogar, wenigstens in Teilen, das System zu überwinden. Immerhin herrscht Klarheit. Und die Bürger haben die Wahl am 24. September." Rheinpfalz

"Im Gegensatz zu Petry hat Gauland erkannt, dass die Gefahr, an Zustimmung innerhalb und außerhalb der Partei zu verlieren, auch besteht, wenn man sich von dem Rechtsaußen Björn Höcke trennen würde. Also versucht er erst einmal, alle unter einen - am besten seinen - Hut zu bringen. Die einzige Chance, die Petry in der Partei wohl noch hätte, wäre ein Bündnis mit Björn Höcke. Auch das sagt viel über die AfD." Märkische Oderzeitung

"Frauke Petry hat noch eine letzte Chance, beim Parteitag im November als Vorsitzende wieder gewählt zu werden. Denn: Aktuell leidet die Partei, die sich mit Vorliebe an ihren Vorsitzenden abarbeitet, an einem Führungsvakuum. Das kann auch der Dino Alexander Gauland (76) nicht völlig ausfüllen." Bild

"Der Antrieb von Politikern sollte der Wunsch nach Verantwortung und damit verbundener Gestaltungsmacht sein. Die AfD ist anders. Sie will nicht gestalten, sondern spalten. Das hat der Parteitag von Köln deutlich gemacht. Der Schwenk nach rechts außen ist vollzogen. Sie stellt sich selbst außerhalb unserer Werteordnung, weil sie durch eine rechte Kulturrevolution eine ganz neue schaffen will, an deren Ende die AfD mit absoluter Mehrheit regiert. Das ist die selbst ernannte Alternative für Deutschland." Neue Osnabrücker Zeitung

Pressestimmen zu AfD und Petry:  Konsequenterweise müsste sie zurücktreten

"Da bleibt eigentlich nur die Frage, wie viel Demontage nötig  gewesen wäre, um Petry zu einem sofortigen Rücktritt zu bewegen. Der  AfD hätte sie damit einen Dienst erwiesen. Denn eine  Bundesvorsitzende, die in der Partei so wenig Rückhalt hat, ist im  Wahlkampf eine Last. Aber Petry will offensichtlich noch nicht  einsehen, dass sie das Lucke-Schicksal ereilt hat." Schwäbische Zeitung

"Petry ist damit gescheitert, der Partei ein Gesicht zu geben, das von bürgerlicher Mitte geprägt ist. Der rechte Flügel ist mächtig und versteckt sich nicht. Er ist fester Bestandteil der Partei. Welche Richtung die AfD einschlagen will, darauf hat Jörg Meuthen einen Vorgeschmack gegeben." Mannheimer Morgen

"Brutaler hätte die Schmach für Frauke Petry kaum ausfallen können: Die Chefin der AfD hat die Machtfrage gestellt und die Delegierten auf dem Kölner Parteitag haben sie gnadenlos abblitzen lassen. Ihr Versuch, den Einfluss des rechtsnationalen Flügels in der rechtspopulistischen Partei rechtzeitig vor der Bundestagswahl zurückzudrängen, um sie für breitere Wählerschichten zu öffnen, ist so heftig nach hinten losgegangen, dass sie konsequenterweise zurücktreten müsste." Straubinger Tagblatt

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