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Satire
18.01.2012

„Quiekmann, hier bellt Wuff“

Auch das „Micky-Maus-Magazin“ macht sich über die Wulff-Affären lustig. Hundepräsident Wuff denkt gar nicht daran, Platz zu machen.
Foto: Foto: Egmont Ehapa

Bundespräsident Christian Wulff muss sich um fehlenden Spott nicht sorgen.

Es gibt Zeiten, da muss man Sprichwörter umdrehen. Dass Schaden jeder Beschreibung spottet, lässt sich bei Christian Wulff nicht behaupten. Seit Wochen spottet die Republik über das von Affären geschüttelte Staatsoberhaupt. Satirikern, Karikaturisten und der Blogger-Heerschar konnte nichts Besseres passieren als ein ungeschickter Präsident, der mit seinen Tritten in verschiedene Fettnäpfchen die Witz-Maschinerie ölt.

Sogar Disney-Comics, deren politischer Beitrag bislang allenfalls die kommunalpolitische Diskussion um die Höhe des Denkmals für Emil Erpel, den Gründer Entenhausens, zum Thema hatte, nehmen den Häuslebauer aus Großburgwedel hops. Im Micky-Maus-Magazin, das am 10. Februar erscheint, soll Hundepräsident Wuff zurücktreten.

Spott für Christian Wulff

Der aktuelle Ereignisse aufgreifende Enten-Kurier auf der letzten Heftseite meldet, Wuff habe mit kräftigem Bellen auf die Mailbox von Chefredakteur Kai Quiekmann Berichte über die Finanzierung seiner Privathütte verhindern wollen. Für die hätte ein Pudelpaar gesorgt, während die Gratisurlaube in luxuriösen Tierpensionen befreundeter Terrier stattgefunden hätten.

Der Druck auf Bundespräsident Wulff lässt nicht nach. Foto: Robert Schlesinger dpa
30 Bilder
Der Fall Wulff

Der Zweibeiner Wulff dagegen ist Spielball auf bild.de. In einer Fotosprechblase sagt Wulff: „Alia iacta est, Signore Botschafter“, weder lateinisch noch italienisch ganz sauber. Jedenfalls will Wulff, wie er in dem Bild-Gag Signor Michele Valensise erklärt, Sommerferien am Rubikon machen. Der Kenner weiß, dass der historisch bedeutsame Fluss heute ein ödes Flüsschen ist. Vielleicht riet ihm der Botschafter, Mückenspray mitzunehmen. Gibt’s im Drogeriemarkt in Großburgwedel. Im Januar günstiger.

Gewitzte Werbung von Sixt

Die Autoverleihfirma Sixt ist bekannt durch ihre gewitzte Werbung. Unter dem Konterfei eines ein wenig verbissen dreinschauenden Wulff steht zu lesen: „Spaß kann man auch ohne reiche Freunde haben!“ Mit preiswerten Wagen nämlich – auch in Hannover.

Die Verwulffung der Medien ließen sich im Fernsehen auch Harald Schmidt und Olli Dittrich nicht entgehen. Für die Rolle des Bild-Chefredakteurs haben sie Gottlieb Wendehals („Polonäse Blankenese“) vorgesehen. Friseur und Brille stimmen, aber in einem schwarz-weiß karierten Sakko wurde Kai Diekmann noch nicht gesichtet.

Auch an die Jüngsten dachten die Spötter: Auf dem Videoportal Youtube ist das Lied „Schnorri, der Bundespräsident “ der Hit – angelehnt an den Schni-Schna-Schnappi-Song von 2004. Da fragt Gerhard Schröder: „Christian, soll ich dir eine Pipeline an dein Wohnklo legen?“ Wer den Schaden hat...

Neue Vorwürfe gegen Wulff

Unterdessen werden neue Vorwürfe gegen Wulff erhoben: Nach einem Bericht der "Berliner Zeitung" (Mittwoch) soll die Frau des Bundespräsidenten Ende Dezember - also nach dem Bekanntwerden der Kreditaffäre - für einen Audi Q 3 von einem Berliner Autohaus "einen VIP-Vertrag mit sehr günstigen Leasing-Konditionen" bekommen haben. Wulffs Anwalt Gernot Lehr bestreitet dies. Es habe keinen "Prominentenrabatt" gegeben.

Der von Frau Wulff bestellte Q 3 werde erst Mitte dieses Jahres ausgeliefert. Deshalb habe Audi ihr am 22. Dezember "einen Wagen gleichen Fahrzeugtyps gegen Zahlung einer monatlichen Pauschale aus dem eigenen Fahrzeugpark zur Verfügung gestellt". Der Bundespräsident habe den Autohändler "ausdrücklich" aufgefordert, "den ganz normalen Tarif" zu nehmen, und keine "Sonderbehandlung" gewünscht, sagte Lehr der Nachrichtenagentur dpa. Für die Anmietung zahle Frau Wulff monatlich 850 Euro.

Laut "Berliner Zeitung" sollen als monatliche Ratenzahlungen "1,2 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung" vereinbart worden sein. Üblich seien 1,5 Prozent. Je nach Motor koste das Fahrzeug zwischen 31.000 und 36.000 Euro.

"Bobby-Car" in der Kinderspielecke

Zum Geburtstag des gemeinsamen Sohnes der Wulffs habe der Geschäftsführer des Autohauses bereits im Mai 2011 ein "Bobby-Car" an die Privatadresse in Burgwedel geschickt, berichtet die Zeitung weiter. Dafür habe sich Wulff in einem Schreiben mit dem offiziellen Briefkopf des Bundespräsidenten bedankt und den Geschäftsführer zum Sommerfest des Bundespräsidialamtes 2012 eingeladen.

In dem Dankschreiben, dessen Wortlaut der dpa vorliegt, heißt es dagegen: "Meine Frau und ich hoffen (...), dass wir in den nächsten Jahren zu Ihnen wieder Kontakt bekommen. Erst einmal habe ich Sie auf die Gästeliste für das Sommerfest im nächsten Jahr genommen und hoffe, dass Sie die Teilnahme sicherstellen können."

Zur Erläuterung erklärten die Anwälte des Bundespräsidenten, die Eheleute Wulff würden den Autohändler und seine Frau aus der Zeit in Hannover kennen. Das Geschenk befinde sich "in der Kinderspielecke im Schloss Bellevue und kann dort von Besuchskindern genutzt werden". (mit dpa)

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