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Bundeswehr
18.12.2017

Reine Routine? Von der Leyen auf Truppenbesuch in Afghanistan

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit Bundeswehr-Kommandeur Wolf-Jürgen Stahl am 18.12.2017 beim traditionellen Truppenbesuch vor Weihnachten in Afghanistan.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Die Verteidigungsministerin besucht wie jedes Jahr kurz vor Weihnachten die deutschen Soldaten in Afghanistan. Doch zu feiern gibt es wenig, denn Frieden ist hier nicht in Sicht.

Kurz vor Weihnachten ist Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu einem Truppenbesuch in Afghanistan eingetroffen. Knapp 1000 Soldaten verbringen die Feiertage im nordafghanischen Feldlager Masar-i-Sharif rund 5000 Kilometer fern der Heimat. Warum hinter dem traditionellen Besuch der Verteidigungsministerin mehr steckt als reine Routine. 

Was genau macht die Bundeswehr am Hindukusch?

Einst waren zu Zeiten des offensiven Kampfs gegen die Taliban mehr als 5000 deutsche Soldaten dort. Ständig gab es Anschläge, Gefechte, Tote und Verletzte. Von den knapp 1000 Soldaten, die jetzt noch in Masar-i-Scharif sind, sind nur wenige Dutzend für die Beratung und Ausbildung der afghanischen Streitkräfte abgestellt. Die anderen kümmern sich um die Verwaltung der Ausbildungsmission. 

Was hat von der Leyen genau vor? 

Sie besucht zwei Tage lang das Feldlager im Norden des Landes. Dort will die CDU-Politikerin auf dem Adventsmarkt eine Rede halten, Gespräche mit Bundeswehrsoldaten führen und sich von hochrangigen Militärs briefen lassen. Von der Leyen war zuletzt vor einem Jahr da - ebenfalls in der Adventszeit. Politikerbesuche sind seltener geworden. Eigentlich sollte ihr Weihnachtsbesuch 2015 in Masar-i-Scharif bereits ihr letzter werden. Denn für das Frühjahr 2016 war bereits die Schließung von Camp Marmal geplant. 

Wieso sind die Soldaten trotzdem noch da?

Weil die afghanische Armee die Sicherheitslage nicht alleine in den Griff bekommt. Die radikal-islamischen Taliban kontrollieren oder beeinflussen nach Militärangaben wieder 13 Prozent des Landes und kämpfen um weitere 30 Prozent. Die Sicherheitslage verschlechterte sich zuletzt dramatisch. Beim Bombenanschlag mit einem Tanklaster in der Nähe der deutschen Botschaft in Kabul Ende Mai kamen bis zu 150 Menschen ums Leben. Ein Ende der Gewalt in Afghanistan ist ebensowenig abzusehen wie ein Ende des Nato-Einsatzes. 

Wie gefährlich ist der Einsatz für die deutschen Soldaten?

56 Bundeswehr-Soldaten sind in Afghanistan seit 2002 ums Leben gekommen - das macht die Mission zur verlustreichsten in der Geschichte der Truppe. Im Norden Afghanistans, wo die Bundeswehr stationiert ist und lange Schutzmacht war, herrscht wie in anderen Landesteilen weiter Gewalt. Erst vergangenen Mittwoch wurden deutsche Soldaten bei einer Routine-Patrouillenfahrt mit Handwaffen beschossen. Das kam lange nicht mehr vor. Die Soldaten erwiderten das Feuer, wichen aus und kehrten unversehrt ins Camp Marmal zurück.

Wie geht es weiter am Hindukusch?

Die Nato will wieder mehr Truppen schicken, um die Lage zu stabilisieren. Vor allem die Amerikaner wollen den Rückzug vom Rückzug. Es gibt die große Sorge, dass ein Machtvakuum in Afghanistan zu einem ebensolchen Chaos führen könnte wie der Abzug der Truppen aus dem Irak, der den Aufstieg der Terrormiliz IS ermöglichte. Die USA wollen deshalb zumindest vorerst mit mehreren Tausend Soldaten einen Großteil der Verstärkung stellen. Andere am Einsatz beteiligte Länder haben bislang lediglich 700 bis 800 zusätzliche Soldaten versprochen.

Wird Deutschland auch wieder mehr Soldaten schicken?

Das ist gut möglich, aber noch unklar - auch wegen der andauernden Hängepartie bei der Regierungsbildung. Auf Deutschland und andere Nato-Staaten steigt jedenfalls der Druck, mehr Soldaten nach Afghanistan zu schicken. Von der Leyen äußerte sich bislang zurückhaltend, schloss ein zusätzliches Engagement aber nicht aus. Erst vergangene Woche verlängerte der Bundestag den Afghanistan-Einsatz um drei Monate - ohne aber die Kontingentstärke zu verändern. Der Bundestag soll sich im Frühjahr intensiv mit dem Einsatz beschäftigen. Von Nico Pointner, dpa

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