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Studie
28.12.2018

Sind wir gesetzlich sogar besser krankenversichert?

Gesetzliche Krankenversicherungen sind nicht automatisch schlechter als private. Wer über einen Wechsel nachdenkt, sollte das Angebot genau prüfen.
Foto: Maurizio Gambarini, dpa

In einem Vergleich schneidet die Private Krankenversicherung überraschend schlecht ab. Viele Anbieter erfüllen nur einen Teil der Mindestkriterien.

Sie sind offenbar besser als ihr Ruf: Die Gesetzlichen Krankenversicherungen bieten insgesamt meist bessere Leistungen als die Privaten Kassen selbst in ihren leistungsstärksten Tarifen. Etliche Private würden nicht einmal bestimmte Mindestkriterien erfüllen, geht aus der Studie eines Beratungsunternehmens für die Bundestagsfraktion der Grünen hervor.

Studie: Einige Private Krankenversicherungen erfüllen nicht alle Mindestkriterien

Deren Gesundheitsexpertin Maria Klein-Schmeink (Münster/Westfalen) sagt dazu: „Die wiederkehrende Behauptung, die Gesetzliche Krankenversicherung sei nur zweitklassig, wird mit dieser Untersuchung klar widerlegt.“ Stattdessen könnten etliche der untersuchten Privattarife nicht einmal elementare Leistungen garantieren.

Lesen Sie dazu auch unseren Kommentar: Private Krankenversicherungen sind nicht automatisch gut

Das Institut PremiumCircle aus Friedberg (Hessen) hat für die Untersuchung 103 unverzichtbare Mindestkriterien für die Versorgung der Patienten in 13 unterschiedlichen Leistungsbereichen des Gesundheitswesens (siehe Infokasten) definiert. 100 dieser Kriterien würden von AOK, Barmer & Co. erfüllt. Die beste Private Versicherung erreichte immerhin 99 (Barmenia).

Auf den Plätzen dahinter folgen die Süddeutsche Krankenkasse SDK (97) und der Deutsche Ring (94). Schlusslicht mit nur 32 erfüllten Mindestkriterien ist die sehr kleine Mecklenburgische mit nur rund 2000 Versicherten. Insgesamt erfüllen die Privaten im Schnitt 27 der 103 Kriterien nicht.

Gesetzliche und Private Krankenversicherungen lassen sich nicht pauschal vergleichen

Wobei eines berücksichtigt werden muss, wie die Autoren der Studien betonen: Als versichert bewertet wurde nur, was vertraglich garantiert wird. Sagt eine Versicherung, dass die Kosten erst nach vorheriger Zustimmung übernommen werden, wurde dies als „nicht versichert“ eingestuft.

Sie weisen auch darauf hin, dass die Mehrheit der Privatpatienten nicht in einem der untersuchten Premiumtarife versichert ist, also in vielen nicht die höchsten Leistungsansprüche hat.

Und noch eine Einschränkung der Autoren: „Eine präzise vergleichende Bewertung“ der beiden Versicherungsmodelle sei angesichts unterschiedlicher Einflussfaktoren „analytisch nicht möglich“.

Man weise daher explizit darauf hin, dass bei der Bewertung einiger Leistungskriterien abgewogen werden musste, „ob die jeweiligen Leistungen der GKV in ihrem Umfang in etwa mit denen der PKV vergleichbar sind“. GKV steht hier für die Gesetzliche und PKV für die Private Krankenversicherung.

Ältere und chronisch kranke Patienten werden von beiden Systemen benachteiligt

Solche schwer zu bewertenden Bereiche sind etwa die geringeren Wartezeiten auf einen Facharzttermin für Privatversicherte und auf der anderen Seite beispielsweise die Entscheidung von Ärzten, ihren Kassenpatienten aus Angst vor Regressforderungen bestimmte Heil- oder Hilfsmittel nicht zu verordnen.

Die Grünen kommen dennoch zu der Einschätzung, dass die Gesetzliche Versicherung eine „gute Versorgung“ bietet. Es sei aber erkennbar, dass beide Systeme Ältere und chronisch Kranke benachteiligen.

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