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Rente
08.04.2015

So belastet die Rente mit 63 den Arbeitsmarkt

Der Bundestagsabgeordnete der CSU, Stephan Stracke, spricht sich klar für eine Änderung der Rente ab 63 aus.
2 Bilder
Der Bundestagsabgeordnete der CSU, Stephan Stracke, spricht sich klar für eine Änderung der Rente ab 63 aus.
Foto: Siegfried Rebhan (Archivbild)

Weil der Anreiz, mit 63 in Rente zu gehen, offenbar sehr groß ist, fehlen vielen Betrieben wichtige Fachkräfte. Darum wollen CSU-Abgeordnete eine Änderung der abschlagsfreien Rente.

Die Rente mit 63 hinterlässt offenbar tiefe Spuren am Arbeitsmarkt. Nachdem sich die Zahl der älteren Beschäftigten innerhalb von acht Jahren mehr als verdoppelt hat, ist dieser Anstieg jetzt so gut wie gestoppt. In den ersten drei Monaten nach Inkrafttreten des Gesetzes lag er nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit bei den 60- bis 65-Jährigen nur noch bei 0,45 Prozent. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte er noch 2,8 Prozent betragen.

Insgesamt haben bis Ende Februar 255000 Versicherte einen Antrag auf eine Rente ohne Abschläge nach 45 Versicherungsjahren gestellt. Die Rentenkassen kostet das mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr.

CSU: Fachkräftemangel wegen Rente mit 63

„Die Anreizwirkung der Rente mit 63 ist offenbar so groß, dass Personen, die sonst weitergearbeitet hätten, früher als geplant in Rente gehen“, betonte der sozialpolitische Sprecher der Union, der Allgäuer Abgeordnete Stephan Stracke. Ein Sprecher von Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer kritisierte dies als „schlimmen Rückfall in der Rentenpolitik.“ Die Rente mit 63 untergrabe alle Anstrengungen, die Beschäftigung Älterer zu erhöhen, und entziehe dem Arbeitsmarkt gerade in Zeiten des Fachkräftemangels dringend benötigte Arbeitskräfte.

Besonders deutlich wird dieser Effekt beim Blick auf die Beschäftigungsquote, also dem Anteil der Erwerbstätigen einer Altersklasse. Bei den Menschen im Alter von 60 bis 65 ist er in vier Jahren von 25 auf 35 Prozent gestiegen, mit Einführung der abschlagsfreien Rente stagniert er.

Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, Klaus Barthel, wies die Kritik an der Rente mit 63 gegenüber unserer Zeitung zurück. Nach wie vor seien viele Arbeitgeber der Meinung, Arbeitnehmer seien im fortgeschrittenen Alter nicht mehr so leistungsfähig, betonte er. „In vielen Betrieben finden Sie deshalb kaum noch Beschäftigte, die älter als 60 sind.“

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Da längst nicht alle Mitarbeiter die Voraussetzung für die Rente mit 63 erfüllten und der Staat die Einstellung älterer Langzeitarbeitsloser mit Zuschüssen fördere, hätten die Unternehmen Möglichkeiten genug, erfahrene Fachkräfte in ihren Betrieben zu halten oder sie in ihre Betriebe zu holen. „Das muss man aber auch wollen.“

SPD will keine Änderungen an abschlagsfreier Rente

Forderungen aus der Union, den Zugang zur Rente mit 63 zu erschweren, erteilte Barthel eine Absage: „Das machen wir nicht mit.“ Hierzu gebe es nicht nur klare Verabredungen in der Koalition. „Auch die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung steht hinter der abschlagsfreien Rente.“ Wirtschaftspolitiker der Union drängen darauf, Zeiten der Arbeitslosigkeit aus den 45 Jahren herauszurechnen.

Barthel dagegen argumentiert, auch während der Arbeitslosigkeit zahle die Bundesagentur für die Betroffenen in die Rentenkasse ein. Bisher werden Phasen, in denen Versicherte Arbeitslosengeld beziehen, bei der Rente mit 63 unbegrenzt berücksichtigt – in den letzten beiden Jahren vor der Rente aber nur, wenn sie Folge einer Insolvenz oder einer Geschäftsaufgabe sind. Zeiten, in denen jemand die alte Arbeitslosenhilfe oder Hartz IV erhalten hat, bleiben außen vor. "Kommentar

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