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Plagiats-Affäre
01.03.2011

Sondergenehmigung verhalf Guttenberg zum Doktortitel

Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist seinen Doktortitel los.
Foto: dpa

Karl-Theodor zu Guttenberg konnte offenbar nur mit einer Ausnahmegenehmigung promovieren.

In der Affäre um die Doktorarbeit des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg gerät der CSU-Politiker zunehmend unter Druck. Während es auch in der Koalition immer mehr offene Kritik an Guttenbergs Verhalten gibt, wurde gestern bekannt, dass der Minister nur mit einer Ausnahmegenehmigung promovieren konnte, die ihm ein CSU-naher Bayreuther Professor erteilt haben soll.

Der Berliner Tagesspiegel berichtete, dass Guttenberg wegen seiner durchschnittlichen Examensnote „befriedigend“ eine Ausnahmegenehmigung brauchte, um überhaupt Doktorand werden zu können. Die Genehmigung habe ihm der damalige Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Professor Karl-Georg Loritz, erteilt, der bekennender CSU-Anhänger sei. Auch die Schwandorfer CSU nennt den 48-Jährigen auf ihrer Internetseite „der Schwandorfer CSU verbunden“ und verweist darauf, dass der als Gastredner auf Parteiveranstaltungen tätige Professor früher Vorsitzender der Jungen Union war.

Gestern meldete sich zudem nach langem Schweigen Guttenbergs Doktorvater Peter Häberle mit einer Erklärung an die Medien zu Wort. Er zeigte sich tief enttäuscht vom Vorgehen seines ehemaligen Studenten: „Die in der Promotionsschrift von Herrn zu Guttenberg entdeckten, mir unvorstellbaren Mängel sind schwerwiegend und nicht akzeptabel“, schrieb Häberle. „Sie widersprechen dem, was ich als gute wissenschaftliche Praxis seit Jahrzehnten vorzuleben und auch gegenüber meinen Doktoranden zu vermitteln bemüht war.“

Er bedauere sehr, dass die Umstände der von ihm betreuten Promotion geeignet seien, „den Ruf der Universität Bayreuth in der öffentlichen Diskussion in Misskredit zu bringen“. Häberle distanzierte sich auch von seiner ersten Äußerung in der Bild-Zeitung, in der er selbst die Vorwürfe gegen Guttenberg noch als „absurd“ bezeichnet hatte: „In meiner ersten spontanen und letztlich zu vorschnellen Reaktion konnte ich – ohne Detailkenntnis der konkreten Vorwürfe – das Ausmaß nicht absehen.“ Häberle kündigte an, er wolle an der erforderlichen Aufklärung der Affäre mit allem ihm Möglichen beitragen.

Kanzlerin Angela Merkel und der CSU-Vorstand stellten sich gestern erneut demonstrativ hinter den Verteidigungsminister. Allerdings wurden aus der Koalition auch kritische Stimmen laut. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) erklärte laut einem Medienbericht gegenüber SPD-Politikern, die Affäre sei „ein Sargnagel für das Vertrauen in unsere Demokratie“. CDU-Bundesforschungsministerin Annette Schavan sagte, dass sie sich für Guttenbergs Plagiate „nicht nur heimlich“ schäme. (mit dpa)

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