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Gesundheit
27.07.2018

Spahn will Wartezeiten bei Ärzten verkürzen - und eckt damit an

Gesundheitsminister Jens Spahn will, dass die Wartezeiten bei Ärzten kürzer werden.
Foto: Sina Schuldt, dpa (Symbolbild)

Schließen Ärzte ihre Praxen zu früh? Jens Spahn will Wartezeiten verkürzen - doch Mediziner zeigen wenig Verständnis dafür.

In keinem Land sitzen Patienten häufiger im Wartezimmer: 17 mal geht der statistische Durchschnittsdeutsche im Jahr zum Arzt oder Zahnarzt. Dänen oder Niederländer dagegen kommen mit sechs bis acht Arztbesuchen aus – und leben genau so lange. Die Forderung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), die Praxen künftig fünf Stunden länger pro Woche zu öffnen, stößt bei den Medizinern auch deshalb auf wenig Verständnis.

Für eine bessere medizinische Versorgung, betont Ärztepräsident Frank-Ulrich Montgomery gegenüber unserer Redaktion, sei vor allem eines vonnöten: „Mehr Ärzte.“ Tatsächlich jedoch lasse die von der Koalition versprochene Reform des Medizinstudiums noch immer auf sich warten – während gleichzeitig immer weniger Kollegen bereit seien, kostenlose Überstunden zu leisten, und immer mehr Ärzte der Familie zuliebe in Teilzeit gingen. So sinke die Zahl der geleisteten Arztstunden im Verhältnis zum tatsächlichen Behandlungsbedarf stetig.

Spahn bekommt Unterstützung für seine Forderung

Karl Lauterbach, der Gesundheitsexperte der SPD, verteidigt die Politik des CDU-Mannes Spahn. „Die Ausweitung der Sprechzeiten ist eine wichtige und sinnvolle Maßnahme zum Abbau der Zwei-Klassen-Medizin“, betont er auf Anfrage. Auch gesetzlich Versicherte müssten jederzeit zum Facharzt gehen können, ohne lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen.“

Sein CSU-Kollege Georg Nüßlein versteht, wie er sagt, zwar die Bedenken der Ärzte gegen eine weitere Reglementierung ihres Berufes. In der Sache aber ist auch er bei Lauterbach: Für ihn ist es bereits ein Erfolg, dass die Union die SPD heruntergehandelt hat: Die nämlich habe, so Nüßlein, die Öffnungszeiten von 20 auf 30 Stunden erhöhen wollen. Spahn schlägt jetzt 25 Stunden vor.

Die Krankenkassen hat er auf seiner Seite. Johann-Magnus von Stackelberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender ihres Spitzenverbandes, rechnet so: „Bereits heute zahlt die gesetzliche Krankenversicherung im Schnitt vom Hausarzt bis zur radiologischen Gemeinschaftspraxis pro Jahr über 380.000 Euro Honorar an jede Arztpraxis.“ Wenn die Terminvergabe und -vermittlung dort nicht richtig funktioniere, dann sei das ein innerärztliches Problem. Zusätzliche Sprechzeiten böten für die gesetzlich Versicherten einen echten Mehrwert.

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