Haben Städte und Gemeinden bald völlig freie Wahl der Kfz-Kennzeichen?
Künftig sollen Städte und Gemeinden ihre Autokennzeichen frei wählen dürfen. Das will Verkehrsminister Peter Ramsauer laut einem Zeitungsbericht ermöglichen.
Die Städte und Gemeinden sollen nach Informationen der "Westfälischen Rundschau" ihre Kfz-Kennzeichen künftig frei wählen dürfen. Wie die in Dortmund erscheinende Zeitung in ihrer Montagsausgabe berichtet, will Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) neben der Wiedereinführung von Altkennzeichnen auch die Einführung völlig neuer Kennzeichen ermöglichen.
Rückkehr zu Altkennzeichen im Mittelpunkt
Die entsprechende Verordnung solle der Bundesrat im September billigen. Bisher stand bei der geplanten Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung die Rückkehr zu Altkennzeichen im Mittelpunkt. "Viele vertraute Unterscheidungskennzeichen sind in den vergangenen Jahrzehnten durch Reform oder Zusammenlegung von Verwaltungsbezirken wie zum Beispiel Landkreisen verschwunden", zitierte die Zeitung Angaben des Ministeriums.
"Liebgewonnene Buchstabenkombinationen"
"Nun stehen die liebgewonnenen Buchstabenkombinationen vor einer Wiederbelebung." Die geplanten Neuregelungen eröffneten Zulassungsbehörden aber auch die Möglichkeit, "mehrere Unterscheidungskennzeichen für einen Verwaltungsbezirk" auszugeben. Städte, die in der Vergangenheit nie ein eigenes Kennzeichen im Nummernschild führten, könnten somit nun eine Buchstabenkombination wählen. (afp, AZ)
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