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Nebeneinkünfte
05.11.2012

Steinbrück: Zwei Millionen in drei Jahren

Der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück fasst sich während eines Empfangs vor dem HSBA-Fundraising-Dinner auf dem Panoramadeck im Emporio in Hamburg an den Kopf. Foto: Marcus Brandt/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Foto: Marcus Brandt

Nachdem SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück seine Honorare offengelegt hat, steht er umso mehr in der Kritik. Auch bei den SPD-Linken stoßen die Nebeneinkünfte auf Unverständnis.

Er versprach größtmögliche Offenheit und Transparenz. Und er hoffte auf ein Ende der öffentlichen Debatte über seine Nebentätigkeiten und seine Einkünfte als gut bezahlter Redner. Als SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück vor wenigen Tagen im Willy-Brandt-Haus eine Liste über alle 87 Vorträge samt Auftraggeber, Ort, Höhe des Honorars und Art der Veranstaltung präsentierte und diese gleichzeitig ins Internet stellte, war er überzeugt, damit seinen Kritikern den Wind aus den Segeln genommen zu haben.

Doch er hatte sich getäuscht. Am Wochenende entflammte die Debatte erneut. Auslöser war ein Bericht des Magazins Focus, wonach Steinbrück in dieser Legislaturperiode Nebeneinkünfte von fast zwei Millionen Euro erzielte. Zusätzlich zu den 1,25 Millionen Euro, die der frühere Finanzminister in der Großen Koalition für seine Vorträge bekam, seien noch Buchhonorare von 550 000 Euro hinzugekommen sowie weitere 115 000 Euro, die er für seine Tätigkeit im Aufsichtsrat des Stahlriesen ThyssenKrupp erhielt. Noch ausstehend ist ein Betrag von 65 000 Euro, die ihm für das abgeschlossene Geschäftsjahr zustehen.

Fünfstellige Summe für ein Interview

Hinzu komme ferner eine fünfstellige Summe für ein Interview im Geschäftsbericht des international tätigen Baukonzerns Bilfinger Berger, der seinen Hauptsitz in Mannheim hat und an dessen Spitze der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) steht. Steinbrück und Koch hatten vor Jahren ein gemeinsames Konzept zum Abbau von Steuerprivilegien und Subventionen entwickelt.

Zur exakten Höhe dieser Honorare wollte sich Steinbrück trotz der von ihm zugesagten vollen Transparenz bei seinen Nebeneinkünften nicht äußern. Die Vergütung von Bilfinger Berger sei nicht in der Auflistung seiner Nebeneinkünfte aufgeführt worden, weil sich diese Liste „explizit auf die Vortragstätigkeiten von Herrn Steinbrück bezieht“, sagte ein Sprecher der SPD. Das Honorar belief sich auf mindestens 7000 Euro, da Steinbrück diese Einkünfte dem Bundestagspräsidenten mit Stufe 3 („mehr als 7000 Euro“) meldete.

Bei den Linken in der SPD stoßen die hohen Nebeneinkünfte des Kanzlerkandidaten auf Kritik und Unverständnis. „Es geht um hohe Summen. Wenn sich die SPD als Partei der sozialen Gerechtigkeit mit so einer Debatte herumschlagen muss, dann ist das für uns natürlich schwierig“, sagte die Sprecherin der Parlamentarischen Linken im Bundestag, die Ulmerin Hilde Matthies.

Junge Frauen bevorzugen Merkel

Hinzu gesellt sich für den Herausforderer von Angela Merkel ein weiteres, schwerwiegendes Problem: Zwar kann der 65-Jährige mit seiner forschen Art nach Umfragen bei älteren Männern punkten, nicht jedoch bei jüngeren Frauen. In keiner anderen Wählergruppe liegt der frühere Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen so klar hinter Amtsinhaberin Angela Merkel wie bei den unter 30-jährigen Frauen. Nur 26 Prozent würden ihn wählen, 58 Prozent dagegen die Kanzlerin. Und: Eine Mehrheit der Bundesbürger hält Merkel für sympathischer, glaubwürdiger, durchsetzungsfähiger und in vielen Bereichen auch für kompetenter als ihren Herausforderer.

Um das Defizit bei den Wählerinnen auszugleichen, fordern die Frauen in der SPD, dass der Kandidat sein Kompetenzteam für die Bundestagswahl zur Hälfte mit Frauen besetzt. Elke Ferner, Chefin der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, sagt: „Wir haben genügend Frauen, die für Ministerämter und auch für klassische Ressorts zur Verfügung stehen.“

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