Steinmeier wird nächster Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier tritt die Nachfolge von Joachim Gauck als Bundespräsident an. Da CDU und CSU auf einen Gegenkandidaten verzichten, gilt seine Wahl als sicher.
Der Poker ist beendet und der Sieger heißt Frank-Walter Steinmeier. Der Bundesaußenminister kandidiert im Februar für das Amt des Bundespräsidenten. Weil die Union ihren Widerstand gegen den SPD-Politiker aufgegeben hat, gilt seine Wahl als sicher. Steinmeier ist einer der beliebtesten Politiker des Landes und gilt vielen als Idealbesetzung für das Amt des Staatsoberhauptes. Dass CDU und CSU auf einen Gegenkandidaten verzichten, liegt aber vor allem daran, dass sie keinen konkurrenzfähigen Bewerber gefunden haben. Mit der Kür seines Parteifreundes gelang Sigmar Gabriel ein überraschender Erfolg. Der SPD-Chef hatte alles auf eine Karte gesetzt – und die Bundeskanzlerin überrumpelt.
Steinmeier ist ein Mann der politischen Mitte
Gestern Früh lenkten Angela Merkel und Horst Seehofer ein. Steinmeier sei ein Mann der politischen Mitte, geachtet in Wirtschaft und Gesellschaft, im In- und Ausland, sagte die CDU-Vorsitzende. Sie habe ihn als verlässlichen, auf Ausgleich und Lösungen ausgerichteten Politiker erlebt. Angesichts weltweiter Unruhe sei ein Bundespräsident Steinmeier ein Signal der Stabilität. Intern soll Merkel von einer „Entscheidung der Vernunft“ gesprochen haben. Auch CSU-Chef Horst Seehofer lobte den SPD-Politiker – in Ermangelung einer Alternative – so gut er konnte. Er machte allerdings keinen Hehl daraus, dass er lieber einen eigenen Bewerber der Union gesehen hätte. Als Verlierer in der Präsidentenfrage sieht Seehofer CSU und CDU trotzdem nicht – im Gegensatz zu Wolfgang Schäuble. Der Bundesfinanzminister bewertete die Personalie sehr wohl als „Niederlage“. Er galt selbst als möglicher Anwärter auf die Nachfolge von Joachim Gauck.
"Dieses Vertrauen schafft Verantwortung."
Steinmeier zeigte sich gestern „dankbar für die große Unterstützung und Ermutigung, die von Menschen außerhalb und innerhalb der Politik gekommen ist – und das quer über die Parteien hinweg“. Der 60-Jährige fügte hinzu: „Aber dieses Vertrauen schafft Verantwortung. Darüber bin ich mir sehr bewusst.“ Kaum war der Kandidat gekürt, ging es schon um seine Nachfolge im Außenministerium. Zu einer Kabinettsumbildung wollte sich Seehofer gestern nicht äußern: Das sei „genau das Geschachere, das die Menschen nicht wollen“. Zuletzt hatte er mehrfach deutlich gemacht, dass der CSU-Chef künftig in Berlin am Kabinettstisch sitzen solle, und sogar angeboten, sein Amt als Parteivorsitzender dafür zur Verfügung zu stellen. Nun allerdings betonte er, es sei im Moment nicht die Zeit, „irgendwelche Deals zu machen“.
Wenn es nach dem Donauwörther Landrat Stefan Rößle gegangen wäre, hätte Seehofer übrigens selbst für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren sollen. Rößle hatte, wie Teilnehmer berichten, an die Verantwortung der CSU appelliert. Seehofer lehnte das Ansinnen allerdings ab. Bei der anschließenden Abstimmung sprach sich der Parteivorstand geschlossen für die Unterstützung Steinmeiers aus. Nur der frühere Wissenschaftsminister Thomas Goppel enthielt sich. (mit dpa)
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eine der Schlechtesten Wahlen die man machen Konnte !!! wenn man bedenkt wieviele Ungereimten entscheidungen er als Kanzleramtsminister unter Basta Schröder getroffen hat graust es mich noch heute !!!! der Mann ist absolut kein Demokrat !! da ist der Tramp ja noch besser besser! der heult vorher und wuie er gewählt war ruderte er zurück !!! bei den Helden von der SPD ist es immer anders !! siehe Kanzler Schröder !! oder sein Nachfolger in Niedersachsen !!! lach !!! der Kleine Dicke Gabriel !!
GUTE NACHT DEUTSCHLAND
Sie verfügen ja über einen beeindruckenden Schatz an Ausrufezeichen. Respekt!!!!!!!!!!!!