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Problem mit Einwegbechern
10.02.2016

Steuer auf Coffee-to-go-Becher?

Aus dem Coffee-to-go-Becher ist ein Umweltproblem geworden.
Foto: Peer Grimm (dpa)

Pro Stunde gehen in Deutschland mehr als 320.000 dieser Einwegbecher über die Ladentheken. Ist eine Steuer die Lösung?

Was wie ein unbedenklicher kleiner Behälter aus Pappe aussieht, ist längst zu einem Umweltproblem geworden: der Coffee-to-go-Becher, also der Kaffee zum Mitnehmen. Egal ob beim Bäcker, im Café oder an der Tankstelle – es gibt ihn beinahe überall. Pro Stunde gehen in Deutschland mehr als 320.000 dieser Einwegbecher über die Ladentheken. Im Jahr sind das nach Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) etwa 2,8 Milliarden Stück. Davon werden allein in Berlin 170 Millionen verbraucht.

Die Umwelthilfe sowie alle umweltpolitischen Sprecher der Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus sprechen sich deshalb für einen Mehrwegbecher aus und suchen den Dialog mit dem Einzelhandel. In der Hauptstadt ist der Verbrauch mit 49 Coffee-to-go-Bechern pro Kopf und Jahr überdurchschnittlich hoch. Im Schnitt verbraucht der Deutsche 34 solcher Becher im Jahr. Nicht nur, dass Mülleimer überquellen und die Becher öffentliche Plätze verschmutzen – für deren Herstellung werden auch massig Ressourcen wie Wasser und Holz verbraucht. Selbst Kunststoff findet seinen Weg in das Produkt: Damit die Becher nicht auslaufen, sind sie im Inneren beschichtet. Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe findet klare Worte: „Berlin hat ein Coffee-to-go-Problem.“ 85 Prozent der Berliner nehmen die Becherflut tatsächlich ebenfalls als Problem wahr. Das ergab eine repräsentative Umfrage unter 1000 Leuten, durchgeführt von Emnid im Auftrag der Umwelthilfe.

75 Prozent der Befragten sind sogar dafür, dass die Einwegbecher etwas kosten sollen. Und genau das fordert die Umwelthilfe jetzt. 20 Cent sollte jeder Verbraucher für einen Pappbecher zahlen. Das mache den Umstieg auf Mehrweg noch attraktiver, insbesondere für Vieltrinker, hofft Fischer.

Problematik Einwegbecher - Gespräche mit Einzelhandel

Die Grünen-Umweltpolitikern Silke Gebel hat dafür ein Gutachten beim wissenschaftlichen Dienst des Abgeordnetenhauses in Auftrag gegeben. Eine Verbrauchssteuer für Coffee-to-go-Becher auf Landesebene ist demnach grundsätzlich möglich. Dennoch strebt Gebel keine solche Lösung an. „Ich bin davon überzeugt, dass der Einzelhandel auch ohne Abgabegebühr ein Mehrwegsystem einführen kann.“ Der umweltpolitische Sprecher der SPD, Daniel Buchholz, stellt aber klar: „Sollte es freiwillig nicht klappen, wird der Ruf nach einer Steuer von 20 Cent sicherlich in allen Parteien laut werden.“

Die Politiker und die Umwelthilfe haben zunächst alle großen Berliner Einzelhandelsketten, die Coffee to go anbieten, zum Gespräch eingeladen. Die Diskussion sei sehr konstruktiv verlaufen, sagt Hanna Grießbaum, Projektmanagerin bei der Umwelthilfe. „Die Abgeordneten haben deutlich gemacht, dass eine Abgabe ein möglicher Weg ist, es aber alle bevorzugen würden, wenn der Handel selbst etwas tut.“ Eine Steuer käme nur dann infrage, wenn es nicht fruchte. Ein Pool-Mehrwegsystem soll her: Ein Mehrwegbecher, der gegen ein Pfand gekauft und in einer anderen Filiale wieder abgegeben werden kann. Der Behälter würde dann auch ein einheitliches Logo tragen. Ein Berliner „Bärenbecher“ sei dafür ein schönes Projekt, findet Umweltpolitikerin Gebel. Dass der Kunde seinen eigenen Becher mitbringt und dafür mit einem Rabatt belohnt wird, ist ein zweiter Lösungsvorschlag.

In New York ist es bereits Standard, dass die Kunden ihre eigenen Becher mitbringen. „Was New York kann, kann Berlin auch“, findet Fischer. Die Hauptstadt sei ein Vorbild und könne mit gutem Beispiel vorangehen. Bei einem guten Verlauf in Berlin werde es sicher Nachahmer geben, meint auch Buchholz. Früher oder später werde er kommen, der Mehrwegbecher, da ist sich Fischer sicher.

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.02.2016

Eine Steuer auf Einwegkaffeebecher, klasse :-) Guten Morgen und herzlichen Glückwunsch zum Erkennen eines Problems, eine echte Aufgabe für die Grünen, da sind sie beschäftigt.