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Satire
16.03.2017

Streit zwischen Türkei und Niederlande: Arme Schweine, diese Kühe

Die Türkei schiebt niederländische Rinder ab und Erdogans Partei-Jugend schlachtet Orangen. Nicht der erste kuriose Protest.
Foto: Peter Steffen, dpa (Symbolfoto)

Die Türkei schiebt niederländische Rinder ab und Erdogans Partei-Jugend schlachtet Orangen. Nicht der erste kuriose Protest.

Eines muss man den Türken lassen: Wenn es darum geht, ihren Zorn auf die Niederlande auszudrücken, lassen sie sich eine Menge einfallen. Nachdem sich das mit den Nazi-Vergleichen und Drohungen irgendwie abgenutzt hat, haben sich die Erdogan-Getreuen neue, reichlich kuriose Ziele gesucht.

Als erste müssen unbescholtene Kühe dran glauben. Eben noch grasten sie friedlich auf anatolischen Wiesen, jetzt sollen sie des Landes verwiesen werden. Klingt wie ein Witz, ist aber eine offenbar bitterernst gemeinte Idee von Bülent Tunc. Der arbeitet für den Türkischen Verband der Viehproduzenten und will mit holländischen Wiederkäuern ab sofort nichts mehr zu tun haben. Eine erste Gruppe der schwarz-weißen Querulanten sei bereits verladen und in Richtung Heimat abtransportiert worden, verkündet Tunc stolz – und schiebt gleich einen recht humorlosen Plan B hinterher.

Noch andere Opfer des türkischen Furors

Sollte die Massenabschiebung an der fehlenden Kooperation des sicheren Herkunftsstaates scheitern, will er die Rinder schlachten und deren Fleisch verteilen lassen. Und damit nicht genug: Ein türkischer Bezirksbürgermeister geht laut Hürriyet mit gutem Beispiel voran und will nun seine eigene Kuh ins Jenseits befördern. Damit der Spuk dann auch wirklich ein Ende hat, wird die Türkei künftig nur noch eigene Kühe züchten. Dass es sich dabei um sogenanntes Stimmvieh (in Diktaturen besonders beliebt, weil pflegeleicht) handeln soll, ist selbstverständlich lediglich ein fieses Gerücht.

Doch nicht nur die Kühe sind arme Schweine. Es gibt noch andere Opfer des türkischen Furors. In Izmit zum Beispiel gelingt Erdogans Partei-Jugend eine saftige Überraschung: In aller Öffentlichkeit malträtieren junge Männer mit grimmigem Blick und Messern ganze Berge von Orangen. Ob sie damit demonstrieren wollen, dass sie die Niederlande für einen Saftladen halten? Nein, nein, die Sache ist viel banaler: Zwar gedeihen die Südfrüchte in Holland allenfalls im Gewächshaus, aber allein ihre Farbe macht sie doch schon äußerst verdächtig. Schließlich steht „Oranje“ für das niederländische Königshaus. Einen solchen Affront können die Türken den Orangen keinesfalls durchgehen lassen – Vitamin C hin oder her.

Nun fragen wir uns, wo das alles enden soll: Kippen türkische Köche demnächst literweise Sauce hollandaise in den Abfluss? Kommt es zu mutwilligen Massenpflückungen von Tulpen aus Amsterdam, die dann zu Reiseproviant für die ausreisepflichtigen Rindviecher verarbeitet werden? Und wann verbietet endlich einer diese Frau Antje mit ihrem unsäglichen Käse? Wir sind sicher, da kommt noch einiges. Vielleicht können sich die Türken ja auch noch ein paar Anregungen aus Amerika holen. Schließlich wurden in den USA die Pommes Frites, die dort normalerweise „French Fries“ heißen, einst in „Freedom Fries“ umbenannt – weil sich die Franzosen partout weigerten, im Irak-Krieg mitzukämpfen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

19.03.2017

Im Gegenzug sollte Holland alle anatolischen Ziegen ausweisen. Aber nur wenn gewährleistet ist, dass ihnen von Erdogan keine Gefahr droht . . .